-->>Freue mich über jeden, der was dazu schreibt - wer eben mag.

Hi Spieler,

das Problem geht schon dabei los, dass der Autor scheinbar gar nicht genau weiss, was Geld ist und was Kredit ist.

Bis 1914 und teilweise auch zwischen den beiden Weltkriegen war das Geld goldgedeckt, also es bestand ein Gold-Standard.

Diese Aussage geht mal locker über 3000 Jahre Geldgeschichte hinweg und lässt völlig ausser aucht, wie es denn zum Goldstandard gekommen ist. Banknoten und Papierwährungen gab es auch vor 1914 schon. Auch gab es Geld schon, bevor es Münzen gab!

In Wirklichkeit ist das System heute sehr komplex und auch andere Institutionen"erzeugen" Geld. So etwa die Zentralbanken, die für die Stabilität des jeweiligen Währungsraums verantwortlich sind.

Die Einzigen, die das gesetzliche Zahlungsmittel"Geld" in Form von Euro-Banknoten im Euroraum"erzeugen" dürfen, sind die Zentralbanken, sonst keiner!

Kredit kann Dir jeder Kaufmann geben, d.h. Du kannst Ware erhalten und bezahlst später dafür. Banken geben keinen Waren-Kredit, sondern einen Geldkredit.
Wenn Du jetzt mit diesem Kredit ein Auto in bar kaufen willst, dann MUSS die Bank dir dafür Banknoten geben, die sie aber selber nicht"herstellen" kann.
Entweder sie hat diese Banknoten in der Kasse oder sie muss sie sich bei anderen Banken oder der Zentralbank holen. Geldschöpfung der Banken ist ein Mythos.

Das"schuldengedeckte" Papiergeld

Beschäftige Dich mal mit den Theorien von @dottore und wirst erkennen, dass Geld immer schuldengedeckt war und ist. Meine Kurzformel dafür ist: Geld sind die Schulden anderer Leute. Sind diese anderen Leute bankrott, ist auch das Geld nichts mehr wert, wie es das typische Phänomen einer Währungsreform ist (dasselbe Phänomen trifft z.B. auch für die Leistungsversprechen der Regionalwährungen zu).

Soviel erstmal ganz kurz dazu.

Beste Grüsse,
Holmes

-->Hallo Spieler,


zunächst unten ein hundealter Link zu Wert und Preis.
Falls Zeit, demnächst mehr dazu.


Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
<ul> ~ Zeit, Wert & Preis</ul>