--> Düsseldorf - Der österreichische Skandal-Autor Peter Handke hat verweigert, den Heinrich-Heine-Literaturpreis der Stadt Düsseldorf entgegenzunehmen. Der Schriftsteller sagte, er wolle seine Person und sein Werk nicht den Pöbeleien von Parteipolitikern ausgesetzt sehen.

Die Benennung Handkes als Sieger des 50.000-Euro-Preises hatte im In- und Ausland für Empörung gesorgt. Grund war Handkes Eintreten für die serbische Politik sowie seine Teilnahme an der Beerdigung des früheren Machthabers Slobodan Milosevic.

OB Erwin (CDU) bedauerte den Entschluss Handkes. Er war selbst Mitglied der Komitee-Jury, jedoch respektiere er die Entscheidung „gerade nach all dem, was in den letzten beiden Wochen über ihn hereingebrochen ist”. Dies habe Peter Handke nicht verdient, so Erwin.
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