-->erhöht er die Zinsen nicht weiter,
und keineswegs geht 0,50% auf einmal, wie es einige Markbeobachter vorschlagen, damit dann auch"Ruhe" sei, weil als letztmaliger Schritt angekündigt,
dann schmiert nämlich der Dollar schon wieder ab.
Dann wäre die große Repatriierungswelle (heim von den emerging Markets) in den Dollar schnell zu Ende. Er muß - will er den Dollar intakt, d.h. attraktiv halten, angesichts der weltweiten Abkehr von den hohlen US-"Werten" weiter Trippelschrittcher machen.

Das Ergebnis wird wie unten beschrieben sein, US-binnenwirtschaftlich desaströs.
Aber wichtiger als der Heimatmarkt erscheint b.a.w. noch die Weltvorherrschaft.
Und die ginge sehr schnell verloren, wenn der Dollar an den Märkten
seine letzte Attraktion (erhöhter Zins) verlöre. Also vorerst keine Zinssenkungen.

Fakt ist: Die USA können zwischen Szylla und Charybdis nicht hindurchkommen ohne gravierend Schaden zu nehmen (und auf die eine oder andere Weise andere Nationen mit in den Strudel hineinzuziehen, hoffentlich keine weiteren militär. Abenteuer).
Gruß
A.







>Hi XERXES,
>ein bemerkenswerter Satz darin:
>"If the Fed gets to 6 percent, we're probably talking about a 50 percent probability of a recession in 2007," Baumhol said."The reason for that is that the Fed is raising rates at a point when the economy is already slowing down and past rate hikes have not yet had their full restrictive effect."
>Es geht die Rede von einem"Zinsschritt" Bernanke's um 0,5 auf 5,5 %. Dann sind wir nicht mehr weit von den ominoesen 6 %, die wir u.a. auch aus 1929 kennen.
>Marc Faber meinte vor zwei Wochen, Bernanke wird auf keinen Fall einen asset-price-Fall zulassen (Aktien, Immos), da dies den wealth effect und damit die Konjunktur abwuergen wuerde.
>Schlaegt er also die "Schlachten von gestern", wie es der BIZ schwant, hat er Wundersames seitens seiner Landsleute zu erwarten. Auch Herr Bush (sein Patron, hat er ihn doch an die Fed-Spitze geholt) wird"not amused" sein, wuerde er bei den kommenden Wahlen zum Kongress abgemeiert und danach als lame duck bis zum Ende seines Amtstreibens im Oval Office hocken.
>Aber Bernanke ist doch so stolz auf seine"Druckmaschine", auf die Faber nicht muede wurde, hinzuweisen. Also was nun? Fed-Satz auf 6 Prozent und gleichzeitig Druckmaschine? Oder Fed-Satz rauf, die Rezession als anti-inflationaeres Geschenk des Himmels preisen und erst nach Aufziehen der Rezession die Hubschrauber-Flotte starten? (Nur WO stehen diese Hubschrauber eigentlich?).
>Und was machen die Metalle beim naechsten Zinsschritt, so dieser die Rezession immer wahrscheinlicher macht?
>Lauert da eine boese Falle (trap)? Dass sich die Industrie-Metalle bei einer US-Rezession, die satt auf die Importe durchlagen duerfte, noch steigern lassen - wer mag das annehmen? "Jeder Boom hat ein kupfernes Dacherl" (alter Spruch von Grandmaster Granville).
>Ben & Co. werden interessanten Gespraechsstoff haben. Die EZB nicht minder.
>Gruss!

-->
>Für die Strunzblöden Amis (Joe Six Pack und seine Redneck-Verwandschaft) habe ich nicht das geringste Mitleid. Denen gehört schon lange der Schädel gerade gerückt !
>Gruss

Hey hey. Es sind teilweise unsere Verwandten. Wir sind doch auch mehrheitlich der staatlichen Verdummungsmaschine unterworfen. Das ist nun mal so, das die große Politik eben nach"unchristlichen mehrheitlich reinen Machtprinzipien" funktioniert und der normale Bürger irgendwo im Niemandsland von Konsum und Verblödung und angeblichen Idealen seines Landes gehalten wird. Im Übrigen hat bisher doch das Ausland den ganzen Konsum mehrheitlich bezahlt und das auch noch gerne, damit hier eben die Daimlers und Porsches usw. schön weiter exportiert werden können gegen grüne Blättchen.

Letzlich liegt doch alles am Ausgang des Zweiten Weltkrieges. Europa hat sich selber gegenseitig ruiniert und die USA waren der lachende Dritte, der mit bescheidenem Einsatz zur Nummer 1 der Welt wurde.

Jetzt ist mit dem Iran und der Energieverteilung und dem Aufkaufen von Schlüsselindustrien mit grünen Papierchen eben eine neue Runde angesagt. Wirds ein Weltkrieg in den nächsten Jahren? Russen und Chinesen können es keineswegs zulassen, das sich der Westen einseitig das Obereigentum an den Rohstoffen der Welt sichert meine ich.

Hitler war sogesehen der einstweilen letzte Versuch, in Europa eine eigenständige Macht zu etablieren und dieser ist gescheitet. Die Frage ist ja auch, wie der national-marxistische Ansatz von diesem sich bei einem Sieg weiterentwickelt hätte. Bekanntlich sind ja auf Sicht alle diese Versuche bisher gescheitert.

Albert