-->... diese ganzen Beispiele aus der - verhältnismäßig kurzen - Zeit des Konvents und Figuren wie Robespierre taugen meines Erachtens nur sehr eingeschränkt für Pauschalierungen. In diesen paar Jahren wanderte bekanntlich jeder auf die Guillotine, der zum"Feind der Revolution" - aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer - gestempelt wurde.

Zukünftige Weltdiktatur hin oder her, ich verstehe ehrlich gesagt den Bezug zum aktuellen politischen Kontext nicht...


>Hi,
>eine Ergänzung. Wie aus diesem"Geldschein" (Assignate von 1792) ersichtlich (unten links) wurde der"contrefacteur" mit dem Tode bestraft.
>[img][/img]
>Zwei Fragen blieben im Raum:
>1. Wie hätte jemand einen"contrefacteur" dieser Note ermitteln können, da sich derlei Unikate schlicht nicht vervielfältigen (also"fälschen") ließen.
>2. Falls der contrefacteur der Vervielfältiger war: Warum ist die Institution, welche die Assignaten vervielfältigte (der Kurs lief bekanntlich gegen Null aus), nicht ihrerseits mit dem Tode bestraft worden (also jene, die an der Herstellung der Noten beteiligt waren)?
>Heute sind aus den papierenen Unikaten peinlich genau standardisierte Multikate geworden. Da ergäben sich für eine"Weltdiktatur" gute Möglichkeiten. Der"Geldfälscher" stand seit jeher gut positioniert unter dem Hochgerüst (ausführliche Literatur dazu).
>Gruß!