--><font size="4">Aktionäre auf dem Rückzug</font>
Herber Rückschlag für die deutsche Aktienkultur: Laut einer Umfrage im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts sei die Zahl der Aktionäre und Fondsbesitzer im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen. Die Gründe dafür seien widersprüchlich.
Die Berg- und Talfahrt an den Aktienmärkten im ersten Halbjahr habe ihre Spuren hinterlassen: Nachdem die Zahl der Aktionäre im Jahr 2005 noch um 300.000 gestiegen war, sei sie nun in den ersten sechs Monaten um 891.000 gesunken. Damit besaßen nur noch 9,9 Millionen Deutsche Aktien, Fondsanteile und/oder Zertifikate. Das entspraeche 15,3 Prozent der Bevölkerung.
Die Zahl der direkten Aktionäre sank um acht Prozent von 4,7 Millionen im vergangenen Jahr auf 4,4 Millionen. Das seien 6,7 Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2000 habe die Quote noch bei 9,7 Prozent gelegen. Die Zahl der Fondsanleger ging ähnlich stark zurück auf 7,4 Millionen.
Rüdiger von Rosen, Leiter des Deutschen Aktieninstituts, sieht den Rückgang als"Schlag für die Aktienakzeptanz in Deutschland". Nur 2002 hatte es noch einen noch stärkeren Rückgang der Aktionärszahlen hierzulande gegeben.
So eindeutig die nackten Zahlen sind, so unklar sind die Ursachen für die"Flucht der Deutschen aus der Aktie". Das Deutsche Aktieninstitut hat drei Gründe für den dramatischen Rückgang gefunden: die Steuerpolitik, die Hausse bis Anfang Mai und die Kursverluste seither.
Vor allem letztere beiden Gründe wirken widersprüchlich. Nach Angaben....
[b] hier alles http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_179238
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