-->Hi,
das Pensionenproblem (womit bezahlt der Stadt die Altersbezüge der Seinen) ist bekanntlich nicht auf D beschränkt, vgl. weiter unten die FT/Deloitte-Ergebnisse, worin D eine zauberhafte bilanzeille Unterdeckung bescheinigt wird.
Jetzt kommen ergänzende Meldungen aus NYC. Dort hat Deloitte (spezialisieren sich offenbar darauf) die städtischen Finanzen auseinandergenommen und BM Bloomberg, der gern von"alles ist fundiert" fabuliert, böse angegangen.
Von wegen"fundiert" (also durch ordentliche Passivierungen und deren Fundierung gedeckten Abläufen! Beim schnellen Durchrechnen ergibt sich ein Loch in Höhe von 49 Mrd USD (= Höhe der zugegebenen NYC-Schulden in toto und des jährlichen Haushalts).
Die Lage seit 1999 schaut so aus (Afficionados gehen auf die NYT-Seite und sehen mehr):
[img][/img]
Die Pensionsaufwendungen (gezahlte) haben sich seit 2001 von 1,1 auf diesjährige 4,7 Mrd USD vervierfacht. More to come.
Die Endlos-Arie Staatsbankrott hat damit ein weiteres Hohes C erklommen. Wie’s mit dem Thema weitergeht?
Die Annahme, dass die Pensionen an den Staatsmachts- und Machterhaltungsapparat vom Aufflackern da und dort zum Flächenbrand mutieren könnten, erscheint so abwegig nicht. Die normalen Staatsschulden lassen sich schlecht an konkreten Personen(gruppen) festmachen. Nun könnte ein konkreteres"Feindbild" aufscheinen. Oder wie ist es zu vermitteln, dass jemand wie Eichel mit über 12 Mille pensioniert und ein Steinbrück schon jetzt mit knapp 10 Mille p.m. den Abschied nehmen könnte?
Erinnert an den Abgang Ludwigs XVI., an dem und dessen"Verschwendung" (Zivilliste usw.) sich gut umstürzlerisches Gedankengut festzurren ließ. Der Arme verbriet weniger als ein Prozent des Etats für sich und dennoch war sein Ende nicht gerade begeisternd.
Nebenbei + Gruß!
|