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-->Hallo Tempranillo

Richtig, Geschäft und Gegengeschäft.

Ich bin übrigens der Meinung, die Gandhi-Methode wurde meiner Meinung nach viel zu selten getestet. Einfach mal hinsetzen, Nasebohren, Däumchendrehen, Teetrinken. Das lässt sich schlimmstenfalls als Wieselgetue abkanzeln, aber kaum auf Bild- oder Spiegelniveau als Akt des Terrorismus darstellen, wobei doch, aber geglaubt dann nur noch im harten Kern in Washington.

Um auf Deinen Vorschlag zurückzukommen. Schröder hat vorgeführt, dass es möglich ist, sachte gegen den Strom zu schwimmen, ohne gleich als Unfallopfer zu enden, die Strömung trieb in zwar flussabwärts, aber langsamer.

Vor jedem Geschäft sollte mal ordentlich Buch geführt werden und die Bilanzen auf dem Tisch liegen. Danach weiss man was man hat und va. wer man ist. Wer die BRDDR als babylonischen Schuldenturm ohne Aussicht auf eine definitive Bauhöhe abtut, verkennt, dass es anderen Ländern nicht besser ergeht. Der einzige Unterschied liegt in der klar leichteren Erpressbarkeit aufgrund der Kriegsschuldenlasten. Hier Abhilfe zu schaffen ist vielleicht gar nicht mal nötig, es würde reichen, mal eine politische Entscheidung etwas länger als 2-3 Legislaturperioden durchzuziehen, insbesondere parteiübergreifend. Nicht Kohl-USA, dann Schröder-Russland, dann wieder Merkel-USA etc. Schlimmer als Merkel kann es zwar kommen, doch es allein reicht schon. Das Merkel ist klar eine Geschäftsfrau von gänzlich unjüdischem Format. Ich kann da rein gar nichts erkennen, was auf einen gewissen Geschäftssinn hinweisen würde. Das Merkel setzt auf das alterslahme Brauereiross USA, während es frische, vor Kraft strotzende Wildpferde verschmäht. Vom Gegenteil lasse ich mich gern überzeugen und bestimmt hat sie ein paar Theorien im Köcher, nur halt dass sie nicht wie Schröder versucht, den Fluss zu verlangsamen, nein, sie schwimmt mit dem Strom.


Nebenbei verstehe ich bis heute nicht, warum noch keiner auf die Idee gekommen ist, die jahrzehntelange Gehirnwäsche von Hitlers Unterhosen zum eigenen Vorteil zu nutzen. Mal hinstehen und sagen, mir doch wurscht, wenn wir Wiesel sind, es ist das Resultat eurer Dauerpropaganda, ihr habt das so gewünscht und jetzt ist es so. Wenn wir Nazis sein sollen, dann solltet ihr froh sein, dass wir friedliche Nazis sind. Aber wenn ihr nicht froh seid, dann hört bitteschön endlich mit Eurer überflüssigen Propaganda auf.
Wie wär's mit Witzen wie"Sagt ein Deutscher zum anderen, hast Du gewusst, ich bin Nazi, worauf der andere, wer hat Dir das gesagt?" Ok, ist nicht jetzt nicht lustig, bin aber auch kein Humorist. 60 Jahre nach Kriegsende sehe ich übertriebene Selbstkritik als mögliche Strategie für Deutschland, gegen den naziverliebten Rest der Welt. Warum weinen, wenn Lachen schöner ist.
Diplomatisch verpackt müsste die Retourkutsche bis nach USA / UNO sitzen. Allerdings bräuchte es dafür eine überparteiliche Übereinkunft. Das deutsche Volk müsste relativ einheitlich auftreten und bottom up erklären, nein, ich als Wiesel weiss gar nicht was Krieg ist. Und mein Nachbar der ewige Nazi steht mehr auf Winke-Winke.


Noch ne Variante: Solange Deutschland seine Einheitspartei wählt, wird auch nichts anderes als Einheitspartei regieren. Warum nicht kollektiver Wahlboykott? -> CDU übernimmt Regierungsverantwortung mit 6% Wahlbeteiligung. SPD mit 2% stärkste Oppositionspartei. Da können sie dann gleich alle zusammen koalieren und zusammen mit Merkel DDR spielen, mehr als 6% Wähler werden sie nie vertreten.


Klingt alles reichlich idealistisch, aber die Instrumente dazu liegen beim Volk. Wenn das Volk nicht will, dann kriegt es eben die Regierung, die es verdient. Das bedeutet auch Krieg und / oder Verderben. Auch als Angebot und Nachfrage des Volks darstellbar. Wenn's schee macht!
So besehen gehe ich völlig mit Dir einig, wenn schon schee geschäften, dann aber richtig und nicht jeder mit seinem persönlichen Schleimkanister am Rücken.


Grüsse
kosh

-->## schien aber doch zu Zeiten Schröders (wenn auch begrentzt) Opposition möglich zu sein.##

Die Gegengeschäftsstrategie, wie unten von Tempranillo ins Spiel gebracht, die hört sich praktikabel an.
Nur, keine der deutschen Vorgängerregierungen hat die genutzt und die jetzige schon gar nicht, auch das wirft Fragen auf.
Wann waren deutsche Politiker schon mal von ihrem bedingungslosem Idealismus als Retter der Menschheit abzubringen?
Wann eignen sie sich endlich mal das ausgeprägt Geschäftsdenken, das vom Geben und Nehmen, den Pragmatismus der angelsächsischen Eliten an?

Wie schon geschrieben, je näher der Zeitpunkt heranrückt, bei dem die USA die volle Unterstützung einfordert, keine Opposition gebrauche kann und auch nicht dulden wird, desto enger ziehen sie die Schlinge zu. Die Warnungen von Rumsfeld, dem selbsternannten Kläffer von Bush, die waren eindeutig. Da hatten es alle anderen deutschen Regierungen vorher, insbesondere bei der Ost - Westteilung der Welt, viel einfacher. Der Feind war bekannt, militärisch nur mit Stellvertreterscharmützel, weit unten im Orient, zu beiendrucken, aber Europa hatte seine Ruhe. Das ist vorbei.

bis denne
eisenherz