-->>Guten Abend certina,
>die Gesamtkosten für eine Gewichtseinheit reines Gold sollen angeblich bei ca. 250 $ liegen. Der Verkaufpreis von Gold, in der letzten Zeit, ist etwa 600$/ Einheit. Wie geht das?
>Das Metall Gold, für industrielle Zwecke, ist doch entweder inzwischen durch andere Materialien ersetzt worden, oder nur noch in kleinen Mengen von Nutzen. Warum also ist dieses Metall, und etwas anderes ist es nicht, so begehrt? Als Angstmetall, gegen den möglichen Geldkollaps? Das mag funktionieren, aber doch auch nur deswegen, weil sich alle, die dann mit diesem Angstgeld sich ihren Reichtum sichern wollen, alle von dem gleichen Glauben!! besessen sind, etwas wertvolles zu besitzen.
>Jedoch, von reinem Gebrauchswert aus betrachtet, was ist so besonderes am Gold? Genauso wie jeder weiß, das eine seltene Briefmarke, aus unerfindlichen Gründen, dem einen 2 Millionen Euro wert ist und dem anderen sein Seegrundstück am Mittelmeer. Nebenbei bemerkt, wenn an diesem Beispiel nicht die Tauschfunktion des Geldes deutlich wird - Briefmarke - Geld - Grundstück - wann dann?
>Diamanten, das würde ich mir noch gefallen lassen, als Gegengewicht zum Geld, die sind wenigstens in einigen industriellen Bereichen heiß begehrt, oder die seltenen Edelmetalle, aber Gold? Als Schmuck und weiter?
>bis denne
>eisenherz
hi und guten Abend Prinz,
Ich glaube, du willst mir nur mal wieder eine Falle stellen, wa?
Mich darfst du doch aber nicht fragen...!
Oder warte mal - eigentlich und/oder vielleicht doch:
Du bist, glaube ich, doch schon auf einer richtigen Spur!
Diese Gold wurde und wird zunaechst ja mal, hauptsaechlich Frauen, als Schmuck und/oder aber, um sie zu kaufen oder vielleicht, um sie mal still zu kriegen, um den Haelse, Arme und Finger gelegt, selten auch mal als Haarschmuck.
Den Grund weiss ich auch nicht so recht.
So, und nun meinen inzwischen mal wieder einige andere, oder auch einige mehr (daher koennte der Preisauftrieb kommen... ), wie schon immer mal, in/oder nach irgendwelchen Kriegen/Krisen/Untergangsszenarien, man koenne dann wahrscheinlich mitttels Goldklumpen/Muenzen/Gewichtseinheiten (wenn alle anderen Tauschobjekte jeder ueberdruessig ist) hauptsaechlich mal"was" zwischen die Beisser kriegen.
Du muesstest wissen, dass ich davon (von solchem fieberhaftem und flehentlichem Ansinnen) nach wie vor ueberhaupt nicht viel halte.
Das hat auch schon in den letzten"schlechten Zeiten" nicht funktioniert!
Warum soll es diesmal in dem naechsten Tohouwabohu besser klappen? Nur weil dann (vielleich oder auch bestimmt) auch die anderen Waehrungen alle im Arsch sind? Die waren damals da, wo alles am Arsch war, auch im Arsch.
Sicher - angesichts in Flammen aufgehenden Waerungen waere man eine gewisse Zeit noch"mal" richtig"reich", nur dann gibt es nix dafuer, zumindest nichts, was man sich heute ausmalt tut.
Sicher wird es dem einen oder anderen hier und da mal irgen"was" nutzen, um irgend"was" einzutauschen. Das will ich gar nicht abstreiten.
Aber dann Hauserzeilen, oder ein paar Villen und ganze Inselketten damit meinen,"kaufen/tauschen" zu koennen, das ist ziemlich kindisch.
Denn die"Preise" b e s t i m m e n naemlich jedenfalls trotzdem diejenigen, die"was" zu beissen haben haben oder aber auch andere w i c h t i g e r e Sachen auf Lager/Verkauf haben, als das, wie du schon ausgefuehrst hast, dumpfbackige Gold.
Braucht oder will wahrscheinlich keiner dann!
M.E. jedenfalls wird das keinem sonderlich soooooo nutzen, wie man sich das heutzutage ausrechnen, wenn dann ohnehin Mord- und Totschlag allenthalben herrscht.
Vieleicht reicht man aber dann ein"moegliches goldfreundliches Umfeld" bei den Krisenverwaltungen ein...
Bedauere keinen besseren Bescheid geben zu koennen.
tschuess und schon mal, um zu ueben,
schoenen ersten Advent.
G.C.
|