-->Hallo,
wo bleibt der sonst sooft herbeizitierte Ruf nach dem Verursacherprinzip? Sicher gibt es immer wieder Insolvenzen, nur die kündigen sich lange vorher an, wer seinen Laden betriebswirtschaftlich im Griff hat wird entsprechend gegensteuern. Nur wenn halt falsche Propheten über wirtschaftsverbände den Unternehmern alle möglichen Flausen in den Kopf setzen und wenn sich bestimmte politische Parteien durch ausplündern von alterwürdigen Betrieben profilieren und profitieren, und den Bildungsbedarf von betroffenen Arbeitnehmern vernachlässigen, das inzwischen über Jahrzehnte hinweg, dann vergammelt eine solche Volkswirtschaft.
Speziell von schmarozenden Individuen die in öffentlichen Ämtern politisch tätig sind wird Neid,Zorn auf die betroffenen Geschädigten gelenkt. Einige der bayrischen Speicherlecker aus dem Dunstkreis von Eddi dem Kopfschüttler und der Gretel aus MCpom tuen sich da ganz besonders hervor. Das ist Demagogie in Reinkultur nur noch mit den Hetztiraden vom Hinkefuß Josef G. und Schnauzbart Adolf H. im 1000end jährigen Reich zu vergleichen.
Gottseidank wird durch die betäubende Wirkung des umfangreichen Medienangebot deren Wirkung heute so verdünnt, daß es nicht zu extremistischen Clusterbildung von Mobkultur in der Gesellschaft kommt. Nur ist die Gefahr nicht von der Hand zu weisen, wenn sich wie im Startbeitrag http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/366246.htm aufgezeigt, gefürchtete Bedrängnisse einstellen.
Ich bin selbst von dieser misslichen Situation in dreifacher Weise betroffen.
Ich wurde ganz am Anfang auf Grund von Globalisierung aus dem Erwerbsprozess herausgedrängt, der dazu speziell eingesetzte Vergesetzte machte keinen Hehl daraus und mobbte was das Zeug hielt. Nach Abwägung aller Möglichkeiten habe ich mich damals dafür entschieden zu gehen, die andere Alternative wäre gewesen ihn aus dem Fenster in 6 Stock zu werfen. Dann hätte ich zwar für die Zukunft ausgesorgt gehabt, aber das entspricht nicht meinem naturell und meiner Lebensplanung.
Nach über zweijährigen suchen nach adequaten Beschäftigungsmöglichkeiten in ganz Deutschland habe ich durch einen Zufall einen zeitlich begrenzten Job in Übersee angeboten bekommen, ich bin dort hingeflogen, und wie der Zufall es so will hatte ich schon am zweiten Tag noch eine weitere zeitlich begrenzte Aufgabe angeboten bekommen. Das von Leuten die nicht mehr oder anders sind wie deutsche Unternehmer auch. Das hat dazu geführt das ich dort rechtgut verdient habe und dem Selbstwertgefühl hat es auch gut getan. Nur waren die Aufgaben nach einem halben Jahr erledigt, und der Druck auf die Ausreise durch die lokalen Behörden wie Imigration und Customs wurde sehr schnell sehr kongret. Da konnte ich sehr schnell fühlen wie es einem gedulteten Imigranten ergeht wenn er gehen soll. Daher war es zwar eine gutes Erlebnis aber mit definitivem Ende.
Also zurück nach"good old Europe".
Da hatte sich inzwischen auch einiges familier entwickelt, die Eltern wurden pflegebedürftig und brauchen Hilfe, also mit den neu gewonnen Erfahrungen weiter Bewerbung geschrieben und wie gewohnt nur Wiederwillen,Intressenlosigkeit, oder scheinheilige Ausreden und Ausflüchte geerntet. Teilweise konnte man am Händling der der zugeschickten Bewerbungsunterlagen sehen das es keine seriösen Geschäftspartner waren.
Von der Arbeitslosenverwaltung bekam ich wenn überhaupt Arbeitsplätze nachgewiesen die weder meinem Kenntnisprofil entsprachen oder es waren Firmen die darauf aus waren Fördermittel bei der Arbeitsverwaltung abzugreifen. Diese Einnahmequelle wurde dann noch durch unseriöse Lohnangebote pervertiert.
Nun das schaut man sich ne Weile an und wenn sie dann auch noch mit HARTz IV schikanen anfangen wollen,also alles ausforschen, sozusagen den Deliquenten gefügig betten, dann steigt man halt aus. Nun ich habe das Glück das ich alle meine Schuldverhältnisse zum Zeitpunkt des Arbeitsplatzverlustes glatt stellen konnen.
Haus ist schuldenfrei, eine kleines Vermögen für die Alterssicherung ist angespart und die Ansprüche an luxeriöse Lebensweise sind bescheiden, Kosten für Rauchen und Alkohol habe ich nicht, die Gründung einer Familie hat man geselschaftlicher Seits wirksam verhindert. Also die Situation ist eigentlich überschaubar und beherrschbar. In der Hoffnung aus dieser Situation sich wieder herauszuwinden habe ich also den nutzlosen Kontakt zur"Sozialbehörde" Arbeitslosenverwaltung abgebrochen, denn mit einem solchen Status wird man von dieser Behörde erst mal"entreichert" also in die unzüchtige Abhängigkeit geführt um dann fest an dem Almosen_tropf der Behörde zu hängen. Auf HARTz IV Almosen verzichte ich,denn ich würde es als Bestechunggeld empfinden um den Zirkus zu legitimieren.
Wenn ich heute Bargeld brauche dann verdiene ich es mir halt mit Gelegenheitsjobs, andere werden ja geradezu mutwillig durch Verwaltung und Politik be- und verhindert. Arbeit gibt's zu genüge wenn man den Preis dafür entsprechend gestaltet und die ganzen Schmarotzerabgaben die Arbeit unbezahlbar machen weg lässt.
Gut ist das zwar nicht, ich habe mir meine Lebensplanung anders vorgestellt, aber die familiären Zustände erfordern halt das ich heute 80% meiner Zeit unbezahlte Plegedienstleistung erbringe. Gutachten des ärztlichen Dienstes des Pflegeversicherungträgers verhindern zuverlässig die Áuszahlunmg zustehender Pflegekosten. Der beschrittene Rechtsweg, wegen der Verweigerung, führt durch mehrere Instanzen und dauert an.
Es ist überhaupt erstaunlich das sie die Beiträge zur Pflegekasse von einem so Betroffenen annehmen. Naja die Bürokraten wollen ja auch von was leben.
5% meiner Zeit verwende ich für dieses und andere Foren und an sonsten minimiere meine Kosten mit Möglichkeiten von denen ich früher nicht mal geträumt hätte.
So bin ich halt in der Unterschicht angekommen,"vielen Dank herr Kohl und Spiessgenossen, ich gerne drauf verzichtet. Gut ist es zwar nicht, aber wenn ich daran denke mich in dem Klassenkampfpöbel der Mittelschicht oder der politischen Schmuddelelite zu bewegen, da ziehe ich es vor arm und möglichst ehrlich zu bleiben, es kommen auch wieder andere Zeiten.
Nun zum Prinzip der Arbeitslosigkeit. die Situation wie sie heute ist schafft ne Menge Not, aber es gibt auch Gewinnler dieser Situation. Es ist schon komisch das Politiker mit dieser Einsicht nicht an die Lösung der Problematik herangehen, Grund hierfür wird wohl sein das sie selbst offensichtlich davon profitieren, also soweit dies so ist, haben sie offensichtlich kein wirkliches Intresse die Situation die sie selbst mit herbei geführt haben zu ändern.
Die Glöbalisierung wäre sehr schnell kontrollierbar wenn an den Grenzen dieses Wirtschaftsraumes die Kosten für die Folgen nach alt bewährter Manier kassiert würden und zweckgebunden damit die verursachten Globalisierungfolgekosten abgedeckt würden. Der Zoll der zu diesem Zwecke seit Jahrhunderten seinen Dienst tat ist noch vorhanden, nur wird er zur Zeit in pervertierter Form zur Bekämpfung von Arbeitslosen eingesetzt.
Da wird von seitens der Politik der Einwand kommen, daß der europäische Gedanke der Erfüllung meiner Forderung zuwieder wäre, und es daher nicht mehr so handhabbar sei. Bittschön, dann bitte liebe Politiker erklären sie bitte wo sie waren als es galt die Interessen ihrer Bürger in Europa zu vertreten? Wenn Europa also der Verursacher der Arbeitslosigkeit und Versorgungslücken ist, dann ist nach dem Verursacherprinzip also Europa haftbar zu manchen für die Störung der schwächsten Wirtschaftskomponente in dieser Gesellschaft. Liebe Politiker wo bleiben ihre wirkungvollen Initiativen?
Solange diese Forderungen von seitens der, sich die Macht unter den Nagel gerissenen habenden, Politik nicht erfüllt werden, ist ihre Legitimation in Frage zustellen.
Ich habe daraus die Schlussfolgerung gezogen, wir leben hier in einem verzerrten Rechtsraum, in dem die politische Führungselite egal welcher Coleur das Recht der Interessenvertretung ihrer Bürger nicht wahrnimmt und daher die Weisunglegtimation weitesgehend verloren hat. Die grundlegenden Zahlen der Wahlen bestätigen diesen Umstand.
Der Kontrollverlust ist inzwischen soweit gewachsen das eine wirksame Kontrolle der öffentlichen Verwaltung seitens der Politik nicht mehr ausreichend statt findet. Man erkennt es an den abwehrenden Verzerrungsversuchen der Justiz mittels Kostengebühren bestimmte Klientel zum Nutzungsverzicht zu zwingen. Damit wird das Prinzip der"Rechtsgleichheit" ausgehöhlt. Da weiterhin zu beobachten ist, das taktische Spielchen seitens der Justiz zu Prozessverschleppung führen, ist an Sprüchen von Richtern im Prozess zu erkennen, die zu Beispiel als Argument in den Ablauf einer Verhandlung einflechten" die dritte Instanz will ja auch noch was verdienen". Da fällt es schwer an die behauptete Unabhängigkeit der Justiz zu glauben. Rechtstreite zumal wenn sie öffentliches Interesse berühren verkommen bei der zutagegetretenen Einstellung des"unabhängigen Richters" zu einem ertragreichen Steinbruch der die betroffenen Rechtssuchenden wirtschaftlich schädigt oder schlimmstenfalls ruiniert. Wenn dann auch noch politsche Kalküle bei der Rechtsfindugen durchscheinen, kann man behaupten es findet eine gekaufte Rechtfindung statt.
An der Lösung der aufgezeigten Probleme arbeitende Politiker kann ich zur Zeit nicht erkennen, daher wird sich bis auf weiteres keine andere Taktik als wirksam erweisen in dieser zur Raubtierdemokratie verkommenen Gesellschaft zu überleben.
Meine monatlichen Einkünfte betragen sich im Durchschnitt ca.250 Euro, damit sind nicht vermeidbare Kosten abgedeckt, Der Rest muss zum Leben reichen.
Nun der Leser wird sich fragen warum ich diesen Roman hier in diesem Forum geschrieben habe, hier die Antwort: Ich verfolge dieses Forum seit langer Zeit und mische mich auch mal ein, es soll zwar ein Wirtschaftsforum sein, hier wird jedoch eine Menge des Alltags abgebildet der zu Reaktionen auch in der Wirtschaft und Aktienwelt führt, daher bin ich der Meinung solche Stories gehörten dazu.
Freundlichen Gruss
der Rumpelstilz
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