-->Viel Spaß
eisenherz
SO also starb Dr. Dr. Uwe BARSCHEL?
Das Buch"GEHEIMAKTE MOSSAD" - die schmutzigen Geschäfte des israelischen Geheimdienstes -, vom ehemaligen Mossad-Agenten Victor Ostrovsky (für 9,00 Euro erhältlich), beschreibt auf den Seiten 290 -299 genau die Vorgänge, wie Uwe Barschels Standhaftigkeit ihm denTod brachte!!! Als Uwe Barschel mit seinem Ehrenwort für seine Ehre stritt, wurde er gezielt daran gehindert und diffamiert, ihm zu glauben. Es war eine Schmutzkampagne Wer hätte gedacht, daß Uwe Barschel vom Mossad umgebracht wurde. Es wurde sogar schon begonnen Verbindungen zur Oppositionspartei zu knüpfen. Diesem Oppositionsführer wurde sogar schon bedeutet, daß der BND hinter ihm stehe und alles im besten Interesse Deutschlands geschehe.
Ausbildung iranischer Piloten in Deutschland in SH
Irgendwann fragten die Iraner ihren BND-Verbindungsmann, was man tun könnte, um iranische Piloten auszubilden, am liebsten außerhalb des Kriegsgebietes, Mit dieser Frage wandte sich der BND-Mann an den Mossad-Kontakt. Zuerst kam der Vorschlag auf den Tisch, das Training in Südamrika durchzuführen, entweder in Chile oder Kolumbien, wo der Mossad sowohl die notwendigen Flugfelder als auch die Genehmigung für solche Operationen erhalten könnte. Aber die Nachbarschaft zu amerikanischen Aktivitäten in jener Hemisphäre ließ den Mossad umdenken. Nachdem der Mossad und der BND Experten der israelischen Luftwaffe zu Rate gezogen und von den Iranern weitere Informationen erhalten hatte, etwa über dem Ausbildungsstand ihrer Piloten, entschloß man sich, daß der größte Teil der Ausbildung an Simulatoren und deshalb in Deutschland stattfinden könnte. Es wurde vorgeschlagen, daß derselbe Flugplatz mit seinen verlassenen Hangars, der für die Kontrolle der Ersatzteile benutzt wurde, auch dafür dienen könnte, die fünf Flugsimulatoren mitsamt dem notwendigen Material aufzunehmen. Die Iraner mußten die Simulatoren kaufen und auch die gesamte Installation sowie alle sonstigen Ausgaben bezahlen und natürlich auch für das eigentliche Training finanziell aufkommen. Man kam zu dem Schluß, daß ein Team von mindest zwanzig Israeli bereitstehen müßte, um die iranischen Piloten auszubilden und zu trainieren. Die Israeli sollten getrennt in Kiel und Hamburg leben, während die iranischen Piloten (die, wie die Deutschen fürchteten, Aufmerksamkeit wecken könnten) auf dem Flughafen untergebracht werden sollten. Der BND-Kontaktmann arbeitete jetzt direkt mit dem Mossad-Verbindungsmann in Bonn zusammen, der seine Informationen an die geheime Mossad-Station in der Bonner Botschaft weiterleitete.
Die Deutschen sagten, daß zur Sicherheit und für den glatten Verlauf der Operationen der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein in das Geheimnis eingeweiht werden müßte. Sein Name war UWE BARSCHEL, erzählte zu den engen Freunden von Helmut Kohl. Um seine Unterstützung zu sichern, kam man überein, daß der BND seinen Einfluß geltend machen würde, um Bundesgelder für die krisengeschüttelte Kieler Werft lockerzumachen, wofür Barschel dann die Lorbeeren einheimsen könnte.
Waffenlieferungen über Dänemark
Die Waffenlieferungen, die sonst über Dänemark gingen, bereitete der Mossad-Führung Sorge, wegen einer plötzlichen politischen Krise in Dänemark. Da der dänische Geheimdienst kalte Füße bekam und darum bat, die Waffenlieferungen über Dänemark zeitweilig zu stoppen, bis man wüßte, wie sich die neue Situation im Land gestalten würde. Als der BND bei Uwe Barschel um Erlaubnis fragte, die Häfen in Schleswig-Holstein für die Überführung von Waffen in Iran benutzen zu dürfen, lehnte Barschel es ab. Der Mossad hatte es nicht für notwendig erachtet, Barschel deswegen anzugehen. Der NBD wußte allerdings nicht, daß der Mossad sich schon die Kooperation des Verfassungsschutzes gesichert hatte. Deshalb kam es dazu, daß der BND an Barschel herantrat und ihm einiges mehr erzählte, als nötig war. Doch der BND hatte Barschels Festigkeit in dieser Angelegenheit falsch eingeschätzt. Als Barschel ablehnte, gerieten alle in Panik. Sie erkannten, daß Barschel für sie eine Bedrohung werden könnte, wenn er sich dazu entschließen würde, Helmut Kohl über all diese Vorgänge zu informieren. Man war sogar der Meinung, die"Beseitigung" Barschels wäre auch ein Schlag für Helmut Kohl. Der gerade eine Wahl gewonnen hatte und sich noch unangenehmer aufführte. Es war sehr verführerisch, mehrere Fliegen mit einem Schlag erledigen zu können: Der Mossad hätte die Kontrolle des neuen Politikers und könnte den BND als Partner einführen. Man könnte einen Störenfried, nämlich Barschel, eliminieren, der zwar richtig kooperierte, aber nicht aus den richtigen Gründen. Er war nicht wirklich gekauft, wie es der Mossad bei seinen Politiker gern hatte, sondern er nutzte die Situation nach Kräften, um, wie er meinte, das Beste für seine Wählerschaft herauszuholen.
Der Grund, warum der BND den Mossad benutzen mußte, um mit dieser Situation fertig zu werden, bestand darin, daß sich die Drohung Barschels gegen die mittleren Chargen des BND richtete. Diese hielten entgegen den direkten Befehlen ihrer Vorgesetzten Kontakt mit dem Mossad. Der BND konnte sich also nicht mit einem Hilfegesuch an seine eigenen Leute wenden. Der BND-Kontaktmann sagte dem Mossad-Verbindungsoffizier, daß innerhalb weniger Tage einige Anhörungen vor einem Untersuchungsausschuß stattfinden würden, und würde Barschel nicht Genüge getan, würde er auspacken. Barschel mußte gestoppt werden, bevor er als Zeuge aussagen konnte. Der BND gab dem Mossad-Verbindungsmann den Ort bekannt, an dem Barschel auf den Kanarischen Inseln Urlaub machte, sowie seine Telefonnummer. Er wohnte in einem Haus, das ihm von einem Freund zur Verfügung gestellt worden war. Das Verhängnis nahm seinen Lauf.
Ran rief Barschel an. Beim ersten Anruf meldete sich niemand. Eine Stunde später antwortete jemand, daß Barschel im Moment nicht erreichbar sei. Bei dritten Versuch hatte er Barschel am Apparat und sagte ihm, daß er Informationen besitze, die helfen könnten, seinen Namen reinzuwaschen. Er stellte sich als Robert Oleff vor. Er bestand darauf, daß Barschel nach Genf kommen solle. Er, Oleff, werde ihm am Flughafen abholen. Barschel verlangte mehr Informationen, bevor er sich festlegte, und Ran sagte, daß vielleicht einige interessante Iraner anwesend seien, die in das Geschäft verwickelt seien. Das machte Barschel glauben, daß die Angelegenheit seriös war. Der Mann am Telefon zeigte sich gut informiert, Barschel war einverstanden, und sie legten Details der Reise fest. Das Kidon-Team, das direkt von Brüssel geschickt worden war, wartete bereits in Genf. Nachdem es die Lage in Genf genau untersucht hatte, kam es zu dem Ergebnis, daß das Hotel Beau-Rivage am besten zu seinen Zwecken dienen würde. Ein Stück weiter gab es eine riesige Baustelle. So etwas war immer gut, um das, was man in der Eile loswerden wollte, verschwinden zu lassen. Zwei Einsatz-Paare quartierten sich im Hotel ein: das eine im vierten Stock, nahe beim Ausgang zum Dach, und das andere, das am selben Tag wie Barschel ankam, im dritten Stock neben dem Zimmer, das Ran für Barschel reserviert hatte.
Waffenlieferungen über Dänemark
Die Waffenlieferungen, die sonst über Dänemark gingen, bereitete der Mossad-Führung Sorge, wegen einer plötzlichen politischen Krise in Dänemark. Da der dänische Geheimdienst kalte Füße bekam und darum bat, die Waffenlieferungen über Dänemark zeitweilig zu stoppen, bis man wüßte, wie sich die neue Situation im Land gestalten würde. Als der BND bei Uwe Barschel um Erlaubnis fragte, die Häfen in Schleswig-Holstein für die Überführung von Waffen in Iran benutzen zu dürfen, lehnte Barschel es ab. Der Mossad hatte es nicht für notwendig erachtet, Barschel deswegen anzugehen. Der NBD wußte allerdings nicht, daß der Mossad sich schon die Kooperation des Verfassungsschutzes gesichert hatte. Deshalb kam es dazu, daß der BND an Barschel herantrat und ihm einiges mehr erzählte, als nötig war. Doch der BND hatte Barschels Festigkeit in dieser Angelegenheit falsch eingeschätzt.
Als Barschel ablehnte, gerieten alle in Panik. Sie erkannten, daß Barschel für sie eine Bedrohung werden könnte, wenn er sich dazu entschließen würde, Helmut Kohl über all diese Vorgänge zu informieren. Man war sogar der Meinung, die"Beseitigung" Barschels wäre auch ein Schlag für Helmut Kohl. Der gerade eine Wahl gewonnen hatte und sich noch unangenehmer aufführte. Es war sehr verführerisch, mehrere Fliegen mit einem Schlag erledigen zu können: Der Mossad hätte die Kontrolle des neuen Politikers und könnte den BND als Partner einführen. Man könnte einen Störenfried, nämlich Barschel, eliminieren, der zwar richtig kooperierte, aber nicht aus den richtigen Gründen. Er war nicht wirklich gekauft, wie es der Mossad bei seinen Politiker gern hatte, sondern er nutzte die Situation nach Kräften, um, wie er meinte, das Beste für seine Wählerschaft herauszuholen.
Der Grund, warum der BND den Mossad benutzen mußte, um mit dieser Situation fertig zu werden, bestand darin, daß sich die Drohung Barschels gegen die mittleren Chargen des BND richtete. Diese hielten entgegen den direkten Befehlen ihrer Vorgesetzten Kontakt mit dem Mossad. Der BND konnte sich also nicht mit einem Hilfegesuch an seine eigenen Leute wenden. Der BND-Kontaktmann sagte dem Mossad-Verbindungsoffizier, daß innerhalb weniger Tage einige Anhörungen vor einem Untersuchungsausschuß stattfinden würden, und würde Barschel nicht Genüge getan, würde er auspacken. Barschel mußte gestoppt werden, bevor er als Zeuge aussagen konnte. Der BND gab dem Mossad-Verbindungsmann den Ort bekannt, an dem Barschel auf den Kanarischen Inseln Urlaub machte, sowie seine Telefonnummer. Er wohnte in einem Haus, das ihm von einem Freund zur Verfügung gestellt worden war. Das Verhängnis nahm seinen Lauf.
Ran rief Barschel an. Beim ersten Anruf meldete sich niemand. Eine Stunde später antwortete jemand, daß Barschel im Moment nicht erreichbar sei. Bei dritten Versuch hatte er Barschel am Apparat und sagte ihm, daß er Informationen besitze, die helfen könnten, seinen Namen reinzuwaschen. Er stellte sich als Robert Oleff vor. Er bestand darauf, daß Barschel nach Genf kommen solle. Er, Oleff, werde ihm am Flughafen abholen. Barschel verlangte mehr Informationen, bevor er sich festlegte, und Ran sagte, daß vielleicht einige interessante Iraner anwesend seien, die in das Geschäft verwickelt seien. Das machte Barschel glauben, daß die Angelegenheit seriös war. Der Mann am Telefon zeigte sich gut informiert, Barschel war einverstanden, und sie legten Details der Reise fest. Das Kidon-Team, das direkt von Brüssel geschickt worden war, wartete bereits in Genf. Nachdem es die Lage in Genf genau untersucht hatte, kam es zu dem Ergebnis, daß das Hotel Beau-Rivage am besten zu seinen Zwecken dienen würde. Ein Stück weiter gab es eine riesige Baustelle. So etwas war immer gut, um das, was man in der Eile loswerden wollte, verschwinden zu lassen. Zwei Einsatz-Paare quartierten sich im Hotel ein: das eine im vierten Stock, nahe beim Ausgang zum Dach, und das andere, das am selben Tag wie Barschel ankam, im dritten Stock neben dem Zimmer, das Ran für Barschel reserviert hatte.
Die übrigen Leute des Teams deckten das Umfeld ab und hielten sich in der Nähe auf, um nötigenfalls eingreifen zu können. Ran traf Barschel in dessen Zimmer am Nachmittag des 10.Oktober. Nachdem er eine Flasche Wein für den von ihm mitgebrachten Käse bestellt hatte, machte er Barschel zuerst ein Angebot. Barschel sollte überedet werden, seinen Sturz zu akzeptieren. Ran versprach ihm, daß man ihn großzügig entschädigen werde. Er versuchte ihm zu suggerieren, daß das, was er angeblich getan habe, im Bereich der Politik keine so große Sache darstelle und daß es besser für ihn sei, die Dinge laufen zu lassen und das Geld zu nehmen. Ran benutzte den Satz, den der Mossad so liebte, daß Geld keine Rolle spiele. Barschel war sehr ungehalten. Er bestand darauf, daß Ran ihm Beweise liefere, die seinen Namen reinwaschen könnten, oder zu verschwinden. Er war nicht daran interessiert, einen Profit aus der Sache zu schlagen, sondern er wollte es allen zeigen, die ihn verleumdet hatten. Da wurde Ran klar, daß es keine Möglichkeit gab, den Mann umzustimmen. Die Operation mußte in ihre zweite Phase treten, was die Beseitigung dieses Mannes bedeutete. Er war jetzt zu einer Gefahr für die beteiligten Mossad-Leute geworden. Es gab aus diesem Grund keine Notwendigkeit, die Zustimmung zu seiner Eliminierung außerhalb des Mossad einzuholen. Das wäre aus politischen Gründen der Fall gewesen; hier hätte der Premierminister seine Zustimmung geben müssen. Ran wollte jedoch das Einverständnis des Mossad-Chefs haben, den man ständig auf dem laufenden hielt und der am selben Tag wie Barschel nach Genf gekommen war. Er wohnte im Hotel Des Bergues am Ende derselben Straße, in der Barschel untergebracht war. Er hatte sich unter den Namen P.Marshon eingetragen.
Bis der Wein in Barschels Zimmer ankam, war er schon von einem Kidon-Mitglied präpariert worden, entweder in der Küche oder auf dem Weg nach oben. Andere Team-Mitglieder schafften in Vorbereitung auf den letzten Akt Eisbeutel auf ihre Zimmer. Ran erzählte Barschel, daß es nur seine Absicht gewesen, seine Standfestigkeit zu prüfen. Da er es offenbar mit einem ehrenwerten Mann zu tun habe, wolle er ihm helfen. Barschel war noch immer aufgebracht und weigerte sich weiterzureden, wenn Ran ihm nicht einen Beweis liefern würde, daß er wirklich seinen Namen reinwaschen könnte. Ran rief den Mossad-Verbindungsmann an, der in einem sicheren Haus wartete. Er bat ihn, seinen BND-Verbindungsmann anzurufen, der Barschel in seinem Hotelzimmer zurückrufen solle, um ihm zu sagen, daß alles gutgehen würde. Der Verbindungsmann war darauf vorbereitet, er hatte mit Ran im Vorfeld alle Optionen abgesprochen. Der BND-Mann stand in Wartestellung bereit; er war schon im voraus angerufen worden - unter dem Vorwand etwas Wichtiges würde sich tun.
Einige Minuten später rief der BND-Mann Barschel an und sagte ihm, daß man die Dinge zurechtrücken werde. Barschel entspannte sich und trank von dem Wein. Ran täuschte Magenbeschwerden vor und lehnte ab; er nahm nur etwas von seinem Käse zu sich. Ran wußte, daß Barschel in etwa einer Stunden ohnmächtig werden würde, und wollte die direkte Zustimmung des Mossad-Chefs, um den Job zu beenden. Er sagte Barschel, daß er einige Papiere holen wolle, die ihn entlasten würden, und daß er in einer Stunde wieder da sei. Ran traf den Mossad-Chef in dessen Hotel-Zimmer. Er gab ihm eine kurze Zusammenfassung des Vorgefallenen und sagte, daß Barschel innerhalb weniger Tage vor einem Untersuchungsausschuß aussagen werde, der Behauptungen über Unregelmäßigkeiten im Vorfeld der Wahlen prüfen solle. Es gäbe keine Möglichkeit, Barschel davon abzubringen, vor diesem Grenium alles auszusagen, was er wußte. Ran konnte nicht garantieren, daß alle Beweisstücke, die Israel belasteten, in der kurzen verbliebenen Zeit von den Flugfeldern beseitigt wären. Das Risiko einer Entlarvung war für den Mossad hier viel zu groß, und deswegen gab der Mossad-Chef sein Einverständnis, den Mann zu eliminieren.
Ran rief die zwei Männer im vierten Stock von Barschels Hotel an und gab ihnen grünes Licht für die Operation. Sie warteten die Zeit ab, bis Barschel von dem Mittel eingeschlafen war. Sie riefen außerdem noch bei ihm an, um sicher zu gehen, daß er nicht wach war. Dann drangen sie in sein Zimmer ein. Barschel lag auf dem Boden rechts neben dem Bett. Er war offenbar ohnmächtig geworden und aus dem Bett gefallen. Das Team zog ein Plastiktuch über das Bett und legte den Bewußtlosen darauf, mit den Beinen zum Kopfende, damit die nächsten Schritte einfacher wären. Ein zusammengerolltes Handtuch wurde ihm unter dem Nacken gelegt, als ob er eine Mund-zu-Mund-Beatmung bekommen sollte. Fünf Leute befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Raum. Vier kümmerten sich um das Opfer, und einer füllte die Badewanne mit Wasser und Eis; das Geräusch würde jedes andere übertönen. Ein langer geölter Gummischlauch wurde dem schlafenden Mann in den Hals geschoben, langsam und vorsichtig, um ihn nicht zu ersticken. Einer schob den Schlauch, während ihn die anderen Männer für den Fall einer plötzlichen Konvulsion festhielten. Sie alle hatten so etwas schon vorher gemacht.
Sobald der Schlauch den Magen erreicht hatte, brachten sie am Schlauchende einen kleinen Trichter an, durch den sie nun verschiedene Pillen einführten, dazu ab und zu Wasser, damit sie auch tatsächlich den Magen erreichten. Danach wurden dem Mann die Hosen heruntergezogen. Zwei Männer hielten seine Beine hoch, und ein Dritter führte ihm rektal Zäpfchen mit einem starken Sedativ und einem fiebererzeugenden Mittel ein. Die Hosen wurden ihm wieder hochgezogen, und die Leute warteten auf die Wirkung der Medikamente; sie legten ihm ein Thermometer auf die Stirn, um seine Temperatur zu beobachten. Nach einer Stunde hatte er hohes Fieber bekommen. Er wurde dann in das Eisbad gelegt. Der Schock rief starke Körperzuckungen hervor. Der plötzliche Temperaturwechsel im Verein mit der Wirkung der Medikamente erzeugte etwas, was wie eine Herzattacke aussah. Nach ein paar Minuten stellte das Team fest, daß er wirklich tot war, und begann das Zimmer aufzuräumen, um keine Spuren zu hinterlassen. Sie merkten, daß sie den Fehler gemacht hatten, dem Mann nicht die Kleider auszuziehen, bevor sie ihn in die Wanne legten. Aber es war zu spät, das noch zu ändern. Sie merkten auch, daß die Ersatzweinflasche, die sie mitgebracht hatten, zwar Beaujolais war, aber nicht die richtige Marke, so daß sie keine Flasche hatten, um sie dazulassen.
Die Lage war gespannt. Sie hatten mehrere Stunden in dem Raum zugebracht, und einige von ihnen waren mehrmals hinausgegangen und wiedergekommen. Daß sie neben einer toten oder sterbenenden Person Wache hielten, wäre wohl kaum zu erklären gewesen. Nachdem sie das Zimmer verlassen und das Schild"Bitte nicht stören" angebracht hatten, ging jeder seiner Wege. Zwei Leute verließen das Hotel noch am selben Abend, das zweite Paar erst am folgenden Morgen. Die übrigen Mitglieder des Teams hatten die Stadt schon in derselben Nacht mit dem Wagen verlassen und fuhren zurück nach Belgien in die Sicherheit des Mossad-Hauptquartiers in Europa. Ran wurde informiert, daß die Mission erfüllt war, ebenso der Mossad-Chef, dem ein Team-Mitglied ein Polaroidfoto von dem Toten brachte.
Das 1990 in Kanada erschienene Buch"Der Mossad", geschrieben vom ehemaligen Agenten Victor Ostrovsky, zeigte dann die Kehrseite der Organisation. Ostrovsky beschrieb detailliert, wie das in sich geschlossene System, das lange Zeit außerhalb jeder politischen Kontrolle stand, immer skrupelloser agierte. Selbstüberschätzung, Hochmut und Menschenverachtung, so Ostrovsky, hätten das Handeln der Mossad-Führung bestimmt. Viele Aktionen hätten nicht mehr Israel, sondern rein persönlichen Interessen gedient. Leichtfertig sei die Liquidierung politischer Gegner beschlossen worden, ohne an die Konsequenzen zu denken......"
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