-->Neue IMI-Studie zu Nordkorea
Die soeben erschienene IMI-Studie"ESKALATION MIT ANSAGE: NORDKOREA UND DIE US-ZIELE IN OSTASIEN"
(http://www.imi-online.de/2006.php3?id=1431)
setzt sich mit der
US-amerikanischen Nordkorea-Politik und den US-Interessen in diesem
Kontext auseinander. Entgegen der zumeist vorgebrachten Interpretation
kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass das eigentliche Ziel der
Bush-Administration nicht darin besteht einen Regimewechsel zu
forcieren, sondern den vor ihrem Amtsantritt überaus erfolgreich
eingeleiteten Entspannungsprozess auf der koreanischen Halbinsel auf
Jahre hinaus zu untergraben und die Konfrontation mit Nordkorea auf
hohem Niveau zu perpetuieren. Denn nur die Verlängerung der
"nordkoreanischen Krise" ermöglicht es den USA ihre Truppenpräsenz in
Südkorea, die aufgrund des Entspannungsprozesses von Seoul zunehmend
in Frage gestellt worden war, dauerhaft erhalten zu können. Da diese
Truppen aber für die Eindämmung des"Strategischen Rivalen" China
(George W. Bush) von zentraler Bedeutung sind, musste diese Präsenz in
Form einer gezielten Eskalation des Konfliktes erneut legitimiert
werden, wie sich aus anhand von US-Strategiepapieren plausibel
begründen lässt:
IMI-Studie 2006/08
Eskalation mit Ansage: Nordkorea und die US-Ziele in Ostasien
20.10.2006, Jürgen Wagner
der ganze Artikel
<ul> ~ http://www.imi-online.de/2006.php3?id=1431 </ul>
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