-->Moin,
>Hallo Cujo!
>Du fragst: Vielleicht interpretiere ich zuviel in Deine Zeilen, aber willst Du damit die Mindcontrolthematik (Keith etc.) andeuten. Also im Sinne, dass potentielle, labile, schießfreudige Heranwachsende in eine Art"Psychokokon" geraten könnten?
>Ja, aber so kompliziert (Drogen, Implantate usw.) stelle ich mir das nicht vor.
>Ich meine damit lediglich eine massive Einflußnahme auf die Persönlichkeit eines Heranwachsenden durch alle möglichen manipulativen Tricks, also einer Sache der sich Menschen schon seit Jahrtausenden bedienen.
>Ich beziehe mich auf die „Rekrutierung“ einer Person für Zwecke, die diesem immer verborgen bleiben.
>Beispiel: Manipulierer und Manipulierter lernen sich kennen und bauen ein allmähliches Vertrauensverhältnis auf.
>Der Jüngerer „bewundert“ den Älteren wegen seiner Leistungen, seinen Erfahrungen usw.. Er möchte auch so werden wie er.
>Das militärische Umfeld ist wie geschaffen dafür.
>Man trainiert zusammen, die Zielperson lernt ein paar clevere Tricks, erfährt gedämpftes Lob und darf sich nach und nach eine bisher verschlossene Welt erschließen, die abseits vom drögen Alltag, weg von den kleinlichen Problemen mit Elternhaus, Lehrern und Kumpels ist. Es wird eine neue Perspektive erschlossen.
>Am Ende sagt der Manipulierer: „Wir machen jetzt eine Anti-Terror-Übung und Du spielst für ein realistisches Szenario einen verrückten Schüler, der mit Platzpatronen vermummt durch’s Haus tobt. Damit dies alles sehr glaubwürdig abläuft, muß die „Aufführung“ auch gut vorbereitet werden. (Waffenkauf, Filmchen drehen usw.).
>Nach dieser bestandenen „Feuertaufe“ schieben wir ein paar Türen beim Innenministerium für Dich auf, Karriere bei der Polizei, beim LKA, bei einer unserer Spezialtruppen usw.. Vorhandene Schulprobleme lassen sich mit unserer Hilfe lösen.
>Immerhin kann man es in diesem Land als Aushilfs-Taxi-Fahrer und ohne ordentlichen Abschluß bis zum Außenminister bringen."
>In diesem angenommen Fall legt der Manipulierte alle Spuren die später auf ihn weisen ganz ahnungslos und freiwillig, weil er sich nach der mutmaßlichen Karriere sehnt.
>Nur das Ende dieses tödlichen Spiels verläuft schließlich anders als er das vermutet.
Ja, auch eine plausible, in sich schlüssige Variante. Was die Bewusstseinskontrolle angeht hatte, so dachte ich an den Zusammenhang zw. Attentäter und Psychiatrie (Chaitkin, British Psychiatry: From Eugenics to Assassination).
Bei den allermeisten Attentätern wird man einen ähnlichen Zusammenhang finden (Behandlung, Psychopharmaka etc.). Beispiele gibt es genug: Adelheid Streidl, die Lafo-Attentäterin, Dieter Kaufmann, Schäuble-Attentäter, Reagan, John Lennon, Oswald etc. Die meisten Täter hatten Erfahrung mit der Psychiatrie.
>Möglicherweise wurde der Terrorist oder Spitzel Grams nicht mehr gebraucht.
>Erinnerst Du Dich an die merkwürdigen Geschichten unseres Erfinders, dem man angeblich seit Jahrzehnten nach dem Leben trachtet.
Siegried Nonne? Auch ein Opfer/Roboter der Psychiatrie.
>In seinen rätselhaften Stories tauchte immer mal auch Wolfgang Grams und zwar in Ost UND West auf. Der Mann war sicher nicht ganz kosher.
> Daran glaube ich auch nicht. Eher um Formen der Bewußtseinskontrolle wie"Verabreichung von Drogen, posthypnotische Suggestion, psychisches Driving, Implantate, elektromagnetische Waffen." Ich denke alle jugendlichen Attentäter haben ein gemeinsames Muster...
>Nein, so bizarr muß das überhaupt nicht ablaufen.
Leider habe ich vergessen wie das Buch hieß. Es stellte die Zusammenhänge zw. Attentätern und Programmierung/Psychiatrie her.
>Es reicht einfach auf der Wellenlänge des Opfers zu surfen und ihn nach und nach dahin zu lenken, wo man ihn schließlich hin haben will.
>Das politische Interesse des Robert Steinhäuser, der sich wöchentlich den SPIEGEL kaufte, ist ganz sicher nicht vom Himmel gefallen.
>Sein Mutter schenkte ihm ein Buch über Osama, weil er sich das sehr wünschte.
>Meiner Ansicht nach ging es hier aber nicht um das „Weiden“ an perfiden Tötungsaktionen, die man in Osama-Büchern eh nicht findet, sondern mehr um Informationsbeschaffung für später.
Gibt es da offizielle Quellen zu?
>Er könnte sich durch diesen neuen Informationshunger auf offerierte spätere berufliche Perspektiven vorbereitet haben.
>Falls diese Vermutungen überschlägig stimmen sollten, dann ticken in diesem Land noch so manche Zeitbomben, die man je nach politischen Anforderungen bedarfsgemäß hochgehen läßt.
>Deshalb bot sich mir der Gedanke an, daß man sich mit dieser außergewöhnlichen Prävention direkt an die potentiellen Opfer wendet.
>An die große Glocke kann man das so aber nicht hängen, also versucht man es möglicherweise anders.
Unwahrscheinlich, denke ich.
Gruß
Cujo
>mfG
>nereus
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