-->Es gibt ja hier Beteiligungen wie Sand am Meer.

Um welche geht es konkret? Dann kann ich dir vielleicht weiterhelfen.

Pauschal kann man sagen, daß es zwei Varianten gibt:

1. Kauf des Conatainer + Abschluß eines Vertrags zur Vermietung
Hierbei kauft man eine Kiste die man niemals zu Gesicht bekommt. Die wird weitervermietet. Oftmals bekommt man hier einen garantierten Ertrag (Verkäufer, Verwalter und Rückkäufer sind ein und die selbe Firma und die sprechen auch die Garantie aus). Dieser Ertrag ist unter"Sonstige Einkünfte" steuerlich zu erfassen. Das heißt, daß man eine Abschreibung bildet und somit nur einen geringen Teil versteuern muss.

Grundsätzlich ist nichts verwerfliches an diesem Modell. Es funktioniert seit Jahrzehnten wunderbar. Für den Kunden ist die Sache nur vollkommen intransparent. Aber dafür gibt es auch eine Garantie (die teuer bezahlt wird).


2. Beteiligung an KG
Hierbei beteiligt man sich an einem geschlossenen Fonds. Dieser ist eine KG, die Container kauft, vermietet und verkauft. Hier gibt es keinerlei Garantieen, dafür aber Transparenz. Einkünft sind Einkünfte aus Gewerbebetrieb - anfangs steuerfrei - hinten raus etwas steuerpflichtiges.
Nachteil: Höheres"Risiko" als in Variante 1 (wenn man die Garantie in Variante 1 mal als garanitiert betrachtet).
Vorteil: Deutlich höhere Ertragschancen.

Ein Beispiel:
Aktuelle Zahlen von einem Anbieter von Var 1 und Var 2:

Kaufpreis pro Container
1 - ca. 3900 Euro
2 - ca. 2000 Dollar

Miete pro Tag
1 - ca. 1,20 Euro ("garantiert")
2 - ca. 0,80 Euro (kalkuliert)

Rückkaufspreis
1 - ca. 2500 Euro ("garantiert")
2 - ca. 1500 Dollar (kalkuliert)

Wenn also 1 absolut sicher und garantiert ist, dann muss man sich eigentlich für 2 entscheiden. Man kauft deutlich billiger, kalkuliert mit deutlich niedrigeren Einnahmen und trotzdem kommen hier bereits in der Kalkulation fast 40 % mehr Erträge heraus als in 1

Laufzeit und Kosten sind in beiden Varianten übrigens gleihc.

Toby

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