-->hallo,

die ganzen sogenannten"Übergriffe" finden doch tagtäglich statt. Und je nach"Wetterlage" werden sie mal mehr oder mal weniger durch die Verblödungsmedien gehetzt.
Daraus einen Bürgerkieg zu zimmern, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Zeit ist noch nicht reif, die Stimmung künstlich eskalieren zu lassen, weil der Leidensdruck im gemeinen Volk noch nicht groß genug ist.

grüße
Otto

-->Hallo,
sage mal bitte, bei dieser, deiner Überschrift und dem dann folgenden überaus banalen Text, ist dazu bei dir der Wunsch nach Krieg, der Vater des Gedankens?

## das gleiche Spiel wie in den 30zigern.... ne ne ne und wieder nichts gelernt
"wer aus der Geschichte nichts lernen will, muss sie halt nochmal durchgehen"
alles im Plan, der große Krieg kommt ##

Gemach, aus deinen nachfolgenden Märchengeschichten der einschlägig bekannten Antifa - Gruppen, hier die Sprüche der Jugendlichen, die ethnisch verklausulierten Imponierspiele, woraus sollen daraus dein kommender Krieg folgen?

Soweit ich die Weltlage überblicken kann, scheinbar weniger umfassend als du, findet überall auf der Welt aktuell der eine oder andere große oder kleine Krieg statt. Somit frage ich dich, welchen Krieg, der da kommen soll, weil ein paar tasächliche oder erfundene Jugendliche sich in ihren verbalen Kämpfen der gesellschaftlichen Tabus befleißigen, wegen dieser Hansels soll ein Krieg passieren. Wie soll denn das gehen?

Eher ist es vergleichbar so, wie in den USA, wenn dort mal wieder eine Forschungseinrichtung Geld braucht, dann planen die mindestens die Eroberung des Mondes oder finden Leben auf dem Mars. Unter dem machen sie es nie. Und hier sind es die Antifa - Gruppen, die sich ihre spezielle Mondlandung und das Leben auf dem Mars, in regelmäßigen Abständen, selbst erfinden, in der guten Hoffenung, mal wieder ein großes Stück vom Steuerkuchen, für ihren Kampf gegen Rechts, abzubekommen.

eisenherz

-->Ein Schulkonflikt und die Medien

Zwei Mädchen an einer Kreuzberger Oberschule führen Anfang September einen Zickenkrieg. Dass die eine jüdischer Abstammung, die andere arabischer Abstammung ist, macht diesen Konflikt an der Schule zum Frontkrieg: hier Juden und hier Araber - zwei Fronten, hinter denen sich Jugendliche gerne verschanzen. Viele andere Schüler haben sich den Konflikt in der Folge zu eigen gemacht und dadurch eskalieren lassen. Mit Hilfe unter anderem von Lehrern und Eltern konnte der Konflikt zwischen den Mädchen schließlich gelöst werden. Die Mädchen sind längst wieder versöhnt, als viele Medien den Konflikt mit achtwöchiger Verzögerung aufgreifen. So wird er erneut entfacht. Denn auch die Berichterstattung pflegt den symbolträchtigen Frontenkrieg im Zeichen des Antisemitismus mit reißerischen Schlagzeilen und bewussten Auslassungen. Und auch die jüdische Gemeinde nimmt sich nach Informationen der taz des Themas gerne an. Sie bietet dem Mädchen einen Platz an einer jüdischen Privatschule an. taz

Und hier noch ein Interview mit der Schulleiterin, die von der Art und Weise, wie gewisse mehr oder weniger professionelle Stimmungsaufheizer (man könnte sie auch Hetzer nennen) hier ihr eigenes Süppchen kochen, nicht wirklich begeistert ist.

Auszüge:
Mira Lammers: Das Medieninteresse kam, nachdem der Konflikt schon lange bearbeitet und befriedet war - und zwar im Wesentlichen zwischen den beiden Mädchen, natürlich mit Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer, der Eltern, der Polizei und dem Jugendamt. Die Medien kamen erst zirka zwei Monate später. Durch Zufall. Und sie kamen überfallartig. Wir wurden mitten aus unserem Tagesablauf und aus dem Unterricht herausgerissen und sollten auf der Stelle mehreren Reportern bekannter Zeitungen Auskunft geben.

Hatte das Auswirkungen auf die Schule?
Das hatte vor allem Auswirkungen auf die Schüler und Schülerinnen. Der Konflikt zwischen den beiden Mädchen - ursprünglich eine Eifersuchtsgeschichte - war längst in der Schule bearbeitet worden. Die “Täterin” und die Schule waren dann jedoch auf Fotos in den Medien zu erkennen. Jeder wusste nun, wer beteiligt war. Das Mädchen musste in der Schule wegen der Berichterstattung Spießruten laufen. So wurde der Konflikt wieder aufgebrochen, personalisiert und zunehmend ideologisiert.

Wird hier etwas mobilisiert - also der Antisemitismus -, der eigentlich nicht das Problem ist?
Natürlich hat der Konflikt eine antisemitistische Komponente. Aber der Auslöser war etwas anderes: Die Schülerin, die nun als Täterin dafür verantwortlich gemacht wird, hat mit Antisemitismus wenig zu tun. Das ist eine Vereinfachung der Medien. Man hat jemand, die ist namhaft und noch dazu Kopftuchträgerin. Das passt genau ins Bild - das ist dann sozusagen ein Stellvertreterkrieg. Genauso wie die jüdische Schülerin auch Stellvertreterin für jüdische Interessen ist. Das zeigt sich daran, dass sich die jüdische Gemeinde in vielerlei Hinsicht stark gemacht hat für diese Schülerin.

Diese Gewalttätigkeiten zwischen SchülerInnen haben immer mehrere Komponenten. Das ist eben nicht so, dass hier Araber gegen Juden sind. Diese Reduzierung ist für die Jugendlichen hoch gefährlich.

Warum?
Weil Jugendliche plötzlich auf eine Haltung reduziert werden, die sie eigentlich gar nicht einnehmen. So wird die latente Bereitschaft der SchülerInnen geschürt, sich zu polarisieren. Das ist auch für Jugendliche einfacher, als sich mit der Vielschichtigkeit der Motive auseinanderzusetzen.