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>Ich habe noch nie kapiert, welche Logik hinter dem PCR (Put-Call-Ratio) eigentlich stehen soll.
>Das PCR mißt den bloßen Umsatz in Put- und Call-Optionen. Keineswegs etwa die Zahl der offenen Positionen in Optionen. Hohe Zahl von Call-Umsätzen kann heißen:
>(a) die Leute kaufen viele neue Calls oder
>(b) die Leute schließen viele bestehende Positionen in Calls.
>Im ersteren Falle (a) würde man daraus schließen, daß die Leute optimistisch gestimmt sind, im Fall (b) hingegen, daß der Optimismus nicht mehr besteht. Dasselbe PCR würde also auf zwei völlig verschiedene psychologische Situationen hindeuten.
>Mir scheint fast, daß man in den entsprechenden Graphiken zum PCR im wesentlichen nur"statistisches Rauschen" sieht. Aussagekräftig wäre allein die Zahl der offenen Positionen in Calls und Puts, aber im Gegensatz zu den bloßen Umsätzen läßt sich das wahrscheinlich nur am Ende des Tages verläßlich berechnen.
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Die kurzfristige Betrachtung oder sogar intraday, wie Godmode das macht, ist in der Tat ziemlich sinnlos.
Es macht aber durchaus Sinn, das PCR in vorliegenden Trends zu checken. Es zeigt nämlich an, mit welchen Instrumenten die Anleger in diesem Trend am meisten arbeiten. Deswegen benutze ich auch den Preisoszillator, der die ganze Sache glättet.
So sieht man in meinem ersten Bild auch, dass der Preisoszillator bis in den Oktober über das Level des Mai-Tops hinaus im bärischen Bereich bleibt - heißt, dass bis dorthin die Mehrheit der Händler immer wieder versucht hat, die Tops zu „putten“ anstatt in die Lows long zu gehen.
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