-->hi,
na, wenn die sogenannten Profis alle mal wieder
wissen (wie schon seid gut 3 Jahren) , dass
es n u r noch runtergehen kann, dann wird mir
natuerlich nioht soooo sehr bang, im Gegenteil
Davon abgesehen,"unsereiner" faehrt
laengst und u n u n t e r b r o c h e n mit klug
abgestimmten und gesetzten (je nach Titelkarat) Stopps!
Trotzdem, hier fuer die nimmermueden Absicherer
und Dauerputtkaufer ein paar Hinweise:
tschuess
G,C.
<font size="5">Auf Sicherheit spielen... </font>
Höhere Zinsen, Hedgefonds, Atomstreit: An den Weltbörsen stiegen die Rückschlaggefahren, schreibt die Tagespresse und gibt Tipps, wie Anleger das Risiko aus ihrem Depot nehmen koennten.
Mehr als 1200 Punkte habe der Dax seit Mitte 2006 zugelegt - und das ohne Verschnaufpause. Kein Wunder, dass viele Profis eine Korrektur an den Aktienmärkten für längst überfällig hielten.
In naher Zukunft könnten uns Enttäuschungen erwarten, sagt bspw. Winfried Walter, Manager des globalen Aktienfonds Albrech & Cie. Optiselect.
Amerika lebe seit Jahren über seine Verhältnisse. Komme es dort zu einem unsanften Ende der Konsumparty, würde dies wahrscheinlich auch die europäischen Bösen in Mitleidenschaft ziehen. Und auch hierzulande seien die Bewertungsniveaus nur dann gut untermauert, wenn die Gewinnprognosen tatsächlich eintreffen würden: Bleibe der Ertragszuwachs aus, seien Dax und EuroStoxx reif für eine Korrektur von zehn bis 15 Prozent....
Und Walter sei beileibe nicht der einzige, der vor einer Schlechtwetterfront an den Finanzmärkten warne. Erst diese Woche habe ein Kommentar von Ben Bernanke die Akteure aufge schreckt. Der US-Notenbankchef hatte nämlich die Möglichkeit einer Finanzkrise als Folge der zunehmend unsoliden Haushaltspolitik in Washington an die Wand gemalt.
Abgesehen von strukturellen Schwächen der weltgrößten Ã-konomie könnten auch eine Hedgefondspleite, eine unerwartete Liquiditätsverknappung, ein Emerging-Markets-Krach oder ein Krieg im ölreichen Nahen Osten die Märkte in die Knie zwingen. Och?!
Anleger sollten auf jeden Fall auf Rückschläge bei Aktien vorbereitet sein", rate auch Günter T. Schlösser, Vermögensverwalter bei PortfolioConcept in Kölle.
Glücklicherweise hätten aber ja auch Privatanleger inzwischen vielfältige Möglichkeiten, ihr Depot krisenfest zu machen. Nach den Kursgewinnen der vergangenen Monate könnten Anleger ruhig mal darüber nachdenken, einen Teil ihrer Aktien zu verkaufen und die Gewinne zu realisieren, ziehe bspw. Reinhard Hellmuth, Portfoliomanager bei I.C.M. in Erwägung.
Bis sich dann wieder bessere Einstiegskurse ergäben, könnten sie die frei gewordene Liquidität in Tagesgeldkonten oder Geldmarktfonds parken. Attraktive Tagesgeldkonten seien oft zwar mit einem höheren Zins ausgestattet als Geldmarktfonds, dafür gehe bei letzteren die Rendite auch schneller nach oben, wenn die kurzfristigen Kapitalmarktsätze stiegen - was angesichts der EZB-Linie dieses Jahr der Fall sein dürfte.
Bei alledem sollten Anleger nicht vergessen, dass durch den Verkauf und späteren Wiederkauf von Dividendenpapieren Transaktionskosten anfielen, welche die Gesamtrendite schmälern würden. Daher bevorzugten viele professionelle Investoren andere Absicherungsstrategien, die den Depotbestand unberührt lasse.
Eine klassische Variante bestünde darin, eine Wertpapier-Position im Portefeuille durch Put-Optionen oder entsprechende Zertifikate abzusichern. Och?! Diese auch Short- oder Bear-Derivate genannten Produkte lägen an Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts nachgebe - und zwar durch Hebelwirkung verstärkt.
So könne ein Anleger mit einem Bestand von Dax-Titeln im Wert von 100 000 mögliche Verluste mit einer überschaubaren Position von Short-Zertifikaten absichern.
Habe das Bear-Zertifikat einen Hebel von zehn (zum Beispiel DR0N6J) reiche im genannten Fall eine „Versicherungs-Position“ von 5000 Euro aus, um einen Dax-Sturz um zehn Prozent vollständig zu kompensieren. Mit einer Position von 2500 Euro werde der Dax-Verlust durch den Wertzuwachs des Derivats immerhin noch zur Hälfte ausgeglichen. Der Nachteil: Steige der Index wider Erwarten weiter, verliere das Zertifikat an Wert und werde schließlich ab einem bestimmten Niveau - in hier dem Beispiel bei 7200 Zähler -"ausgestoppt", das heiße zum minimalen Restwert zurückgezahlt.
Manche Investoren bevorzugten zur Absicherung daher Optionsscheine. Diese würden keine Knock-Out-Schwelle kennen, könnten ihre verlustvermindernde Hebelwirkung dafür aber nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt entfalten.
Wer sich nicht mit solch"Teufelszeug" wie Optionsscheinen oder Knock-Outs abgeben möchte, könne sich auch an Bonus- oder Discount-Zertifikate halten, bei denen die Verlustrisiken nicht so hoch seien. Die Idee dahinter sei, gut gelaufene Aktien oder Indizes in die entsprechenden Puffer-Produkte zu tauschen. Für Anleger, die europäische Aktien aktuell für heißgelaufen hielten, gleichzeitig aber keinen dramatischen Einbruch erwarten würden und trotzdem an weiteren Steigerungen partizipieren wollten, sind Bonus-Zertifikate das Richtige.
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