-->>,... das war es eher, was mich an dem Konkurrenzgedanken amüsiert hat.
>Hi G.C.!
>
>>ja toll - watt da alles, ja gleich meterwarenmaessig, schon seit
>>Jahrzehnten fuer Pamphlete zusammengeschrieben worden
>>sind - aber offensichtlich wieder faellt"d e n e n",
>>ihr kennte ja all' die Illuminatenkreise, Logenbrueder und Geheimbuendler,
>>wieder watt pfiffiges Neues ein, um das ja nun schon
>>"....seit 2-3 Jahrzehnten U n a u s w e i c h l i c h e..."
>>noche - und wiedermal in die weitere (oder gar endlich mal naehere?)
>>Zukunft/Ferne herauszuzoegern.
>Da wüßte ich nur zu gerne besser Bescheid, wer da wann und wo was ausheckt, wie die Mechanismen der Macht ganz genau ablaufen. Vielleicht ist ja alles furchtbar banal. Ich vermute das fast.
>(Leider ist es oft schrecklich fies und leidvoll für die Betroffenen.)
>Ich stimme Dir zu, es gibt immer wieder Möglichkeiten, die bestimmte Szenarien über den Haufen werfen. Deshalb trenne ich solch prognosenhaften Aussagen auch ziemlich streng von den prinzipiellen Erkenntnissen.

.----------
Moin,

dottores Position hat sich im Laufe der Zeit geändert, daher sollte man sich immer nur auf die aktuellen Positionen beziehen, und nichtnur auf seine Aussagen von annodazumal, sondern sein Werk im Kontinuum begreifen, zumal er meines Wissens nie explizite Anlageempfehlungen gegeben hat. Viele Hypothesen hat d. mittlerweile selbst wiederrufen, weil er die Fehlannahmen erkannt hat.
was dort latent zu Tage tritt ist ein psychologisches Phänomen, stellvertretend für Menschen, die das was nicht geschehen darf, als inexistent aus ihrem Leben ausblenden. Verhöhnung, Abwertung etc. sind die entsprechenden Angstreaktionen. Das wird hier ziemlich offensichtlich. Nehmen wir das Rumgehacke auf dottore:

Sich daher hemdsärmelig hinzustellen und aus dem Gesamtzusammenhang allein den Crashguru zu deduzieren, halte ich für Schwachsinn. Ich vermute, dass da eher psychologische Faktoren wirken. Der ängstliche Mensch fühlt sich durch das"Un-heim-liche" (d.'s Theorien etc.) in seinem Sicherheitsdenken"belästigt". Der Mensch fühlt sich nicht mehr wohl. Es ist quasi die Weigerung sich mit dem"Ge-heim-nis" auseinanderzusetzen. Das Geheimnis, der Untergang, oder wie man es nennen mag, dieses Mysterium darf keinesfalls gelüftet/berührt werden, geschweige mit anderen, nicht genehmen Theorien falisfiziert werden. Das Geheimnis wird aus der Welt geschoben.

Nicht-Entdecken und Erklären erhalten das böse Geheimnis. Nur: Es erzeugt immer mehr Angst, weil es nicht durchlebt wird. Das"Grauen", der Untergang, das Unheimliche dürfen nicht berührt werden. Es wie die Welt der Kinder: Das Geheimnis muss Geheimnis bleiben. Aber irgendwann wird das Kind erwachsen und muss das Fürchten lernen, das Grauen spüren. Das können die Geisterbahnen auf der Kirmes sein oder die Gruselgeschichten. Der Kindgebliebene hat diese Geisterbahnen nie betreten, diese dottoresche Gruselschinken sind ihm ein Greuel. Er schafft sie aus seiner Welt und verstärkt dadurch seine Angst. Es wird zum REFLEX. So wie das Kind durch Märchen lernt, dass zum Bösen das Gute gehört und umgekehrt, lernt der Erwachsene durch die (vorweggenommene) Tragödie, Literatur, Theater etc. die Stimuli um das Urgrauen zu bändigen.

Es ist das vergebliche Ringen der Seele, das nichts Böses aus der Welt weggeräumt. Es bleibt. Wer dies nicht integriert, bleibt sitzen in seinem verlogenen heilen Wohnzimmer. Diese angstbesetzen Menschen sind Opfer ihrer eigenen"Säuberungsaktionen" Sie wollen keinesfalls mit dieser Angst, die sie lehrt zu leben, in Kontakt zu treten. Sie wollen nicht bearbeiten. Aber um heil, also"ganz" zu werden, brauchen sie den Kontakt mit der Angst. Alles andere ist Weltflucht.

Gruß
Cujo

-->>Hallo
>Für alle kritischen Zeitgeister, nutzt sich das Schwert der logieschen Schlussfolgerungen langsam ab, vielleicht liegt darin die größte Gefahr.
>Man neigt dazu am status quo festzuhalten,dabei ist das einzige mit kontinuität die Veränderung.
>Wann die kommt und wie se genau aussieht, das hält den Spannungsbogen aufrecht.Insoweit größte Anerkennung für dottore und Herrn Hannich, die sich einfach nur weigeren Sachverhalte bewusst zu ignorieren, wie es in unglaublicher Weise die Masse meiner Subjektiv wahrnehmbaren Mitmenschen machen.
>Mit freundlicen Gruß M. W.
>PS: Der Crahs kommt nicht?

hi

falsch! Ich war immer und bleibe ein (sogar sehr) kritischer Zeitgeist.
Keine Sorge.

Und ich weigere mich keineswegs, bewusst die beruehmten
"Sachverhalte" zu ignorieren, wie du hast anklingen lassen.
Aber ich mach' mich nicht den ganzen Tag verrueckt.
Und das nicht tagaus, tagein und nicht jahraus, jahrein.

Diese"Sachverhalte" sehe ich nicht weniger lange als dottore und war
waerend schon der gesamten 90er Jahre i m m e r und ewig auf
einem vor der Tuer stehenden"dicken Kapitalmarkt-Knall"
vorbereitet. Und er kam ja auch dann - irgendwann,
aber eben, wie (lange-aber total entspannt erwartet.
Und ich/wir war(en) drauf vorbereitet. Und habe
das Allerbeste draus gemacht!
Und genau das erscheint mir wichtiger, als eben tagaus- tagein
prohylaktisch und angstbeseelt in den Keller zu stolpern...

Ich bin nun schon zuuuu lange an der Boerse dabei, um all' diese
sich steigernden Gefahren bei der Bildung dieser immer
fragiler werdenden Finanz-Wolkenkuckucksheime nicht zu sehen!

Ich sehe sie auch mehr oder weniger a l l e,
dafuer brauche ich aber keine Buecher
meines Ex-Kollegen, des lieben dottore, mehr,
geschweige denn die eines Herrn Hannich's.

Und vor allen Dingen, ich stecke den Kopf samt Hals
aber nicht bloede tíef in den Sand, lasse mir das bissken
Leben total vermiesen/versauern und ich mache mich eben
n i c h t permanent zum Sklaven dieser Weltuntergangszenarien,
die bspw. offensichtlich unser Ärztespielfips, Pseydo-Psychiater,
Amateur-Psychologieprof. und Aushilfs-Philosophen,
den lieben Cujo, scheinst immer oefter um den Schlaf und neben
die Lebensspur bringt, auf dass er immer oefter
hohl und dumpfbackig-beleidigender wird. (s.mal wieder u.)

Dabei spielt er den ganzen Tag den lieben
"Onkel Doktor", diagnostiziert mit Achtelwissen herum,
schreibt als Lichtgestalt alle Menschen in seinem Gesichtskreis
krank und therapiert vielleicht herum, aber er selbst
kann sich offensichtlich selbst schon nicht mehr helfen.

Na, ich drueck' ihm die Daumen, dass er und sein moeglicher
Nachwuchs in Zukunft doch mal ein bisschen entspannter und
nicht derartig angstverbraemt in die Zukunft gucken kann.

Und spar' dir, lieber Cujo, jetzt deine hier bekannten, reflexartigen
Pamphlete ueber uns Alte und Kranke.
Vertane Zeit.
Du kommst selbst dran, und ich geb's zu,
ich kann die Haeme darueber nur mit Ach und Krach zuegeln.

tschuess
G.C.