-->Hallo GutWettertrader
## tatsächlich ist es doch so: Ärzte so wenig Geld und so viel Bürokratie haben ##
Wie viel Geld muss denn ein Arzt verdienen? Hat ein Arzt einen vom Staat garantierten Anspruch auf einen Verdienst, auf hohen Verdienst? Was ist ein hoher Verdienst, ein angemessener Lohn für einen Arzt?
## tatsächlich ist es doch so: dass sie scharenweise ins Ausland flüchten 12 000 - bis jetzt! ##
Aber doch nicht wegen des zu geringen Verdienstes hier in Deutschland, deswegen flüchten die keineswegs, sondern weil in Deutschland zu viele Ärzte ausgebildet werden und somit ein gewisser Teil keine Arbeit in diesem Beruf findet. Mal nur zur Klarstellung:
1)
Deutschland hat die höchste Ärztedichte pro Einwohner auf der Erde, das will schon erst einmal bedacht werden. Viele andere Länder, mit viel weniger Ärzte pro Einwohner, dort hat die Bevölkerung allemal eine vergleichbare Lebenserwartung wie hier in Deutschland. Somit, viele Ärzte bedeutet ein langes, gesundes Leben, die Rechnung stimmt hinten und vorne nicht.
2)
Ärzte, wenn sie mit ihrem Studium fertig sind, haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten in ihrem Beruf zu arbeiten und Geld zu verdienen:
2a)
Sie versuchen eine Anstellung in einem Krankenhaus zu bekommen, sie bewerben sich dafür, sie werden eingestellt, oder sie werden nicht eingestellt. Diese Möglichkeit ist zwingend begrenzt, oder sollen bei der dauerhaften Ärzteschwemme, soll der Staat extra für die überzähligen Ärzte neue Krankenhäuser bauen, diese Gebäude unterhalten, diese ausstatten, mit medizinischem Gerät und Personal wie Krankenschwestern, Reinigungspersonal, Hausmeister etc.? Nun fehlen noch die Patienten, wo holt man die her? Bildet man die auch auf den Universitäten aus? Der"Berufspatient vom Dienst". Alles muss bezahlt werden, in der Regel vom Steuerzahler, durch Steuererhöhung?
2b)
Ein fertiger Arzt kann sich selbstständig machen, eine Praxis eröffnen. Ab diesem Augenblick ist er ein Arzt, der als Unternehmer arbeitet, ein Freiberufler, wie es so schön genannt wird, wie ein Architekt, ein Bauingenieur, ein Statiker, ein Finanzberater. Drängen nun von den fertigen Ärzten vielen in diese Nische, oft genug nicht auf dem öden Land, sondern hinein in die abwechselungsreiche Großstadt, dann ist er bei genauer Betrachtung eigentlich kein Unternehmer, auf eigenes Risiko, sondern, wenn er unter der Schirmherrschaft der"Kassenärztlichen Vereinigung" arbeitet, dann wird er über die Krankenversicherung der Patienten und einem festgelegten Leistungskatalog der KV, von den Krankenkassen zum überwiegenden Teil alimentiert, bis auf die wenigen Privatpatienten. Gibt es ein solches Netz für einen Freiberufler aus einer anderen Branche ebenso, für einen selbstständigen Zeitungshändler, ein Sicherheitsbüro, einen Friseur.? Nicht das ich es weiß.
Zwischenergebnis.
Deutschland hat zu viele Studenten, von denen zu viele ins Medizinstudium drängen, zu viele das Studium schaffen, sich durchschlängeln, und somit zu viele von denen nach dem Studium einen hohen Anspruch auf eine angemessenen Bezahlung, auf einen qualifizierten Arbeitsplatz einfordern. Wie kommen die eigentlich dazu?
2c)
## tatsächlich ist es doch so: Wir haben das Studium finanziert ##
Das ist bedingt richtig. Etwas genauer geschrieben haben das Studium, die Ausbildung nicht wir finanziert, sondern diejenigen, welche Steuern bezahlen, die Unternehmen und die abhängig Beschäftigten bei den privaten Unternehmen. Aber nicht die im öffentlichen Dienst Beschäftigten, denn deren Lohnsteuern hat mit dem Bruttolohn zusammen, ja auch der Steuerzahler finanziert.
Und genau dieses sollte man den angehenden Ärzten immer wieder ins Gedächtnis einbläuen, vom ersten Schrei an ihrer Existent, über den Kindergarten, das Gesundheitswesen, die allgemeinbildende Schule, die Infrastruktur, das Studium selbst, alles hat vorher der Steuerzahler bezahlt, damit sie es bis zum Arzt bringen können. Woher dann das Anspruchsdenken dieser Berufsgruppe an die Gesellschaft resultiert, das ist mir schleierhaft. Die sollten allen Werktätigen auf Knien danken, das diese ihnen mit ihrer Arbeitsleistung, ihren Gehaltszahlungen ermöglich haben, sich ihren Herzenswunsch zum Beruf zu machen, wenn es denn ein Herzenswunsch, eine Berufung, für die Meisten, die ein solches Studium anstreben überhaupt ist, was ich bezweifle.
## tatsächlich ist es doch so: ernten unsere guten Fachkräfte!##
Wer Überschuss produziert, der muss verkaufen, exportieren, oder legt Flächen, Maschinen still, oder seine Produkte werden sehr viel billiger.
## tatsächlich ist es doch so: Wir holen uns dafür Nachschub... aus Anatolien? ##
Nicht wir holen die, wir bieten ihnen etwas an und die kommen freiwillig, oder sie schlüpfen illegal über die Grenzen. Begehrt auch nur dann, wenn sie temporär von den Konzernen benötigt werden, für Hilfsarbeiten, oder wenn sie tatsächlich gut ausgebildet sind, aber nur für den halben Lohn arbeiten.
## tatsächlich ist es doch so: Deren zahlreiche Kinder zu 33 % nicht mal den Hauptschulabschluss schaffen. ##
Schaffen würden die den schon, nur muss denen dazu der Arsch warm gemacht werden und man sie an ihre Bringeschuld gegenüber der neuen Heimat erinnern. Kennst du einen Politiker mit Einfluss, der sich traut eine solche Forderung zu stellen, wenn er nicht gerade ein Anhänger der Sterbehilfe ist?
bis denne
eisenherz
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