-->Das Toyota Dream House, die Farbstoffsolarzellen im EG erzeugen Strom und sind gleichzeitig transluzente Fensterelemenete. Bild: Toyota
Die Farbe der transparenten Module kann variiert werden, ebenso die Druckmuster. Durch Bedrucken mit streuenden Schichten können innerhalb der Module Bilder und Schriftzüge ohne nennenswerten Leistungsverlust kreiert werden. Wermutstropfen ist allerdings bei allen aktuellen Modulen der noch sehr geringe Wirkungsgrad bis 2,5%, der bei weitem noch nicht an die im Labor ermittelten möglichen 11 Prozent heranreicht. Als erstes Haus mit fassadenintegrierten Farbstoffzellenkollektoren stellte Toyota das Dream House vor, einen Protoyp der neben avancierter Solartechnik auch als Demonstration zukünftiger Hausautomation dient.
Farbstoffsolarzellen sind ein weiterer Baustein, um Photovoltaik kostengünstiger zu machen. Die Ausgangsmaterialien sind vergleichsweise günstig und die Herstellung in Siebdrucktechnik kann dezentral auch von Handwerksbetrieben eingesetzt werde. Die Diversifizierung der Zellenmaterialien kann so nicht nur helfen, die Abhängigkeit vom Halbleitermaterial Silizium zu verringern, sie wird auch die Monopolstellung der wenigen Siliziumhersteller relativieren. Ganz nebenbei hat die neue Zelle durch ihre Transparenz und Graphikfähigkeit das Potential, integriert in gutes Design und Architektur, für die Nutzung der Erneuerbaren Energien weithin sichtbar zu werben.
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