-->der Milliardär Arkady Gaydamak hat in Israel die Gründung einer Bewegung angkündigt, die sich sozialen Belangen widmen will. Der Parteiführer ist wegen dubioser Geschäfte international zur Fahnung ausgeschreiben. In Israel läuft eine Geldwäscherei-Untersuchung gegen ihn.

Auf der Bühne des israel. Politik hat ein neuer Spieler Platz genommen. Der in der damaligen S.U. geborene und aufgewachsene Arkady Gasdamak kündete am Mittwoch an einer Presse-Konferenz in Tel Aviv die Gründung einer neuen Partei mit dem Namen"Soziale Gerechtigkeit" an. Vorläufig soll sie allerdings nicht als politische Kraft wirken, sondern als Bewegung, die sich sozialen und wirtschaflichen Belangen widmen will.

Der Selfmademan, der sein Vermögen ursprünglich mit einem Uebersetzungs-Büro in Frankreich machte, ist wegen undurchsichtiger Waffengeschäfte - u.a. mit dem Sohn des ehemaligen Prüsidenten Mitterand - international zur Fahnung ausgeschrieben. In Isreal läuft seit einem Jahr eine polizeiliche Untersuchung wegen vermuteter Geldwäscherei gegen ihn.

Setidem versucht der schillernde Neuling auf dem polit. Parkett Isreals, der überhaupt kein Hebräisch sprich, Popularität in der Bevölkerung zu gewinnen. Mit dem Kauf des Fussball-Clubs Beitar machte er einen ersten erfolgreichen Schritt in diese Richtung. Sodann entfaltete er medienwirksame philanthropische Aktivitäten: Sommerlager f. Libanon-Anrainer während den
Kriegshandlungen u.s.w., u.s.f.


Als Freund von Netanyahu wird Gaydamak früher oder später in Amt und 'Würden'
in die israel. Regierung Einzug halten. Bei der Ansammlung von Kriminellen
kommt es auf einen mehr oder weniger nicht mehr an.

Emerald.