Die Deutsche Börse hat in ihrem Verkaufsprospekt für den Börsengang erstmals Details zu ihrer Eigentümerstruktur genannt. Den Angaben in dem am Montag in Frankfurt veröffentlichten Prospekt zufolge ist die Deutsche Bank mit einem Anteil von 14,57 Prozent größter Einzelaktionär der Börse. Danach folge die Beteiligungsholding der deutschen Regionalbörsen mit 10,08 Prozent, die Dresdner Bank mit 7,65 Prozent sowie die Commerzbank und die Hypovereinsbank mit je rund 6,5 Prozent. Zu 10,87 Prozent liegt die Deutsche Börse in den Händen von Auslands-Banken, 11,64 Prozent gehören öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten und zusammengerechnet gut acht Prozent halten die Kurs- und Freimakler.
Insgesamt habe die Börse 323 Aktionäre, von denen sich 56 bereit erklärt hätten, eigene Aktien im Rahmen des Börsengangs abzugeben. 182 Aktionäre, die gut 80 Prozent des Grundkapitals hielten, hätten sich verpflichtet, ihre Bezugsrechte über die neuen Aktien nicht auszuüben. Aktionäre mit einem Besitzanteil von 72,85 Prozent hätten sich verpflichtet, in den ersten sechs Monaten nach Zulassung der Papiere keine Titel zu verkaufen.


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