-->Hallo,
ich weiß, das ganze geht mich eigentlich nichts an, aber dennoch mal generell ein paar Bemerkungen.
Es gehört zu jeder Messung und jeder Prognose eine Fehlermarge (lernt der Physikstudent zum Exzeß im Anfängerpraktikum). Stimmen dann Messung und Prognose im Rahmen der Marge überein, war die Prognose richtig, ansonsten war sie falsch - auch wenn die Abweichung nur leicht außerhalb der Fehlermarge lag. Korrekte Messung vorausgesetzt, was bei Börsenkursen aber kein Problem sein sollte.
Zeichnet man in ein Kurs-Zeit-Diagramm einen Pfeil (mathematisch: Vektor) ein, gehört eigentlich ein Fehlerkanal bzw. ein Fehlerfächer dazu. Ansonsten würde ich automatisch davon ausgehen, daß alle Kurswerte auf der eingezeichneten Breite des Vektors liegen müssen. Das tun sie ganz offensichtlich nicht und werden es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie tun. So gesehen müssen diese Prognosen von ihrer Darstellungsweise her automatisch eine Treffsicherheit von nahe 0 % haben.
Will man sie dennoch als"richtig" bewerten, kommt die Interpretation hinein."Ja, es zappelt schon etwas hin und her, aber der Grundtrend ist schließlich richtig erkannt". Nur wie definiert man mathematisch exakt den Grundtrend? Gleitender Durchschnitt? Von wieviel Datenpunkten? Regressionsgerade? Wie unterscheidet man zwischen"richtiger" und"falscher" Prognose in einem mathematisch eindeutigen Sinne?
Die"Rote-Pfeil-Prognosen" würden sehr viel gewinnen (und können eigentlich überhaupt erst dann als Prognosen bezeichnet werden), wenn endlich Fehlergrenzen genannt würden und alle Aussagen wesentlich quantitativer würden. Sinngemäß:"in der Zeit von... bis... erwarte ich einen DAX-Kurs zwischen... und...". Abgesehen davon halte ich es für unmöglich, erst mit dem Lineal aus Abbildungen den Zeitpunkt für ein bestimmtes extrapoliertes Ereignis ermitteln zu müssen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung und als gute Anregung gemeint.
Schönen Gruß.

Hallo Fridolin

Als Physiker sprichst Du mir hier aus dem Herzen (obwohl ich inzwischen branchenfremd arbeite)! Nach Einführung von Toleranzgrenzen sollten endlich diese Streitereien über die Prognosequalität ein Ende finden, was natürlich nicht nur für Ellis Prognosen gilt.

Gruss

Ecki1

-->>>Mir geht es nicht mehr darum, Dauerskeptiker zu überzeugen (den Ehrgeiz hatte ich mal), sondern ich will durchs Traden Gewinne machen.


Ja da wären wir wieder.....ein paar Verständnisfragen gestellt, weil man verstehen will, wie eine Aussage gemeint ist und schon bin ich wieder der"Dauerskeptiker".....Du änderst Dich auch nicht mehr,lassen wir es, ist schon in Ordnung

>> Wo der DAX in 2008 steht ist mir sowas von egal.

Und warum stellst Du dann Prognosen dafür auf mit markigen Worten ("Wende")? Sollten wir 2008 dort stehen wirst Du genau diesen Chart einstellen, wenn nicht, dann haben wir halt eine andere Zeitebene mit einer anderen Welle und einem anderen Pfeil. Sorry für die Ironie, nur ne kleine Retourkutsche für den Dauerskeptiker.
Viel Glück weiterhin auf dem Weg zur x. Million, es sei Dir gegönnt. Friede.