-->

-->Du hast den Sinn des Postings (s. ganz am Ende) leider nicht verstanden, statt dessen frönst du wieder deinem Hobby.


>ohne Zweifel kann Elliott funktionieren. Dass es aber auch reichlich Fehlprognosen gibt (wie kürzlich einige hier gepostet) darf nicht verschwiegen werden!

Das verschweigt auch niemand. Bei den 2000 Daytrading-Trades waren z. B. ca. 700 Fehltrades. 700, so viele!!!

>Du postest Deine Prognosen praktisch immer im Nachhinein, und dann selbstverfreilich nur solche, die exakt hingehauen haben.

Welch ein Unsinn. Auch diese Prognose habe ich HIER am 15.10.2004 gemacht, wie im Link zu sehen war (http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/296314.htm), also vorher. Und alle 2000 (exakt 1974) Trades aus dem Daytrading habe ich live im Aboforum oder per Java-Tradingfenster bekannt gegeben.

>DAS ist gefährlich, weil somit dem Leser sugeriert wird:"Elliott hat immer recht. Elliott irrt sich nie...." Die Treffer sind ganz ohne Zweifel eindrucksvoll. Das macht die Angelegenheit aber nur noch gefährlicher, weil man - wenn man immer nur Volltreffer im Forum serviert bekommt - eben zu obigem Schluss kommen muss (Elliott irrt sich nie).

Au Mann. Da fällt mir gar nix mehr ein.

>Dein Ergebnis von 1600 Punkten im Daytrading im Dax (hier: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/380007.htm) mag zunächst beeindrucken. Wenn man aber wess, dass der Dax im gleichen Zeitraum etwa 1200 Punkte zugelegt hat, dann fragt man sich schon, ob das diesen Aufwand wert ist. Ausserdem wäre man in diesem Beispiel nach Steuern ohne Tradng mit einfachem Durchhalten sogar besser gefahren, bei weitaus mehr Freizeit und innerer Ruhe.

Du hast nicht verstanden, worum es dabei ging. Zurück auf Los.

>Warum eigentlich dieser willkürlich gewählte, meilen weit in der Vergangenheit liegende Zeitraum von 03/2003 bis 02/2004? Liefs in anderen Zeitspannen nicht so gut? Wäre mehr als normal, glaube ich. Bei mir läufts auch nicht immer gleich gut.

Nein, viel einfacher: Das war der gesamte und einzige Zeitraum, in dem ich den DAX getradet habe. Die Fogeveranstaltung mit Futures gab´s 2005: http://www.elliott-waves.com/free/future-daytrading.htm.

>Mir stellt sich aber immer wieder folgende Frage: Wenn Elliott im Daytrading funktioniert, dann muß es ja auf lange Sicht noch viel besser funktionieren, weil dann ja viel mehr Zeitebenen zum Abgleich zur Verfügung stehen. Warum handelst Du dann nicht mit Hebelzertis langfristig ???

Das habe ich dir schon beantwortet, bitte nachlesen, falls vergessen.
Zertis sind im Übrigen was für [*zensiert*]. Die Banken freuts.

>Mein Fazit: Elliott kann sehr eindrucksvolle (Glücks-)Treffer landen. Die wahrscheinlichkeit, diesen"PERFECT COUNT" zu erwischen, liegt aber bei nur ca. 5-10%

Da spricht der Kenner ;-)
Es geht nicht um Perfektion, sondern ums Gewinne machen.

>Just my 2 cents
>pecunia

Mehr war das wahrlich nicht.

Um auf den Anfang zurück zu kommen: Es ging darum zu zeigen, dass eine Silbermine 67 % verlieren kann, wahrend der Silberpreis um 15 % steigt.
Und erzähl mir nicht, dass man sowas mit fundamentaler Analyse prognostizieren kann.

-->danke sie sprechen das aus was ich mir auch schon dachte!

Warum hat er nicht den mum eine Prognose im Monat frei Haus zu stellen?

Diese schaut man sich an und entscheidet dann gings auf oder nicht.
Man überlege wie viele Jahre es das Bord hir schon gibt!
Wenn man nun über all die Jahre nur jedes Monat eine veröffendlicht hat. Könnte man nun nach all den Jahren jeden vor Augen führen - ja -es klappt oder jein es klapp unter diesen und jenen Vorbehalten... usw.

Aber nein man macht ein Geheimniss draus und schadet sich selbst.

-->Also, zunächst mal glaube ich nicht, dass Elli den Leuten hier suggeriert, dass seine Prognosen"deppensicher" wären. Damit tust du ihm in jedem Fall unrecht.

Desweiteren glaube ich, dass man - wenn man mit kurzfristigem"Trading" zum Erfolg kommen will - tatsächlich an Markttechniken orientieren muß und nicht an Fundamentals, alleine schon deshalb, weil mit sehr kurzem Zeithorizont natürlich alles über die Fundamentals gesagte noch wesentlich stärker gilt, bzw. selbige im sehr kurzfristigen Kontext häufig irrelevant sind (was nützt selbst die beste Bilanzanalyse zB auf Sicht von Stunden und Tagen?). Und was Markttechnik betrifft, halte ich Elliott nach wie vor für das Instrument der Wahl, zumal in Verbindung mit anderen Techniken wie zB Oszillatoren oder ähnlichen Indikatoren.

In einem Punkt allerdings gebe ich dir - nach persönlicher, jahrelanger Skepsis - mittlerweile recht: ob das"Trading" den Aufwand auf lange Sicht lohnt, ist in der Tat die 64.000 Dollarfrage. Ich habe für mich entschieden: Nein. Und ich beschäftigte mich über 20 Jahre lang mit Trading, alleine mit Elliottwellen bereits seit 1987.

Der Grund für meine anfängliche Skepsis und mittlerweile eindeutige Überzeugung ist simpel: Performance. Anfänglich fiel mir nur irgendwann mal auf, dass mich ein konservatives Buy-and-Hold-Portfolio, gemischt aus Stockpicking-Werten (nach Grahams Value-Ansatz) und passiven Index-Fonds, auf Sicht von 3-5 Jahren anfing outzuperformen, obwohl einzelne Trades von mir natürlich 30%, 50% und sogar über 100% abwarfen. Aber eben nicht alle. Und irgendwann (gegen Ende letzten Jahres) setzte ich mich mal hin, und wertete minutiös alle Trades der letzten rund 10 Jahre aus. Und siehe dar: die Brutto-Performance (ohne Gebühren) lag bei gerade mal 38%, nach Gebühren bei etwas über 32%. Und das ist exklusive einer desaströsen Periode am Devisen-Spotmarkt, die mir per se Riesenverluste einbrachte. Inklusive dieser Devisen-Verluste lag meine Performance der letzten 10 Jahre bei mageren 18%. Nota Bene: nicht pro Jahr, sondern in Summe!

Wie entwickelte sich das konservative Depot in der Zwischenzeit? - rund 170% im Plus... ohne Stress, tägliche Charts, EW-Counts, etc. aber sehr wohl inklusive der vollen Baisse zwischen 2001 und 2003... wie ist das möglich? - ganz einfach, wie hier schon mal ausführlich anhand von DAX-Indexständen vorgerechnet: monatliche Anlage eines festen Investmentvolumens... führt zu Übergewichtung niedriger und Untergewichtung höherer Kaufkurse.

Es mag Leute geben, die auf Sicht von 10 Jahren und mehr den Index oder ein konservatives Stockpicker-Portfolio deutlich outperformen können, denen würde ich auf jeden Fall empfehlen, ihren CV zu einer Investmentbank zu schicken, sie könnten dort viel Geld verdienen. Für alle anderen - inklusive mir selbt - glaube ich hingegen, dass Trading schlicht kein Weg ist, Geld zu machen. Das hätte zwar jeder gerne, auch weil die Werbung der Onlinebanken suggeriert, dass das alles supereasy wäre, aber in der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle ist das nachgewiesenermaßen die Verliererstrasse. Und wer da tönt, was er auf Sicht von 12 oder 18 Monaten alles für"Wundertaten" vollbracht hat, dem kann ich nur sagen: been there, done that. Einer meiner ersten Trades (in einer mittlerweile längst bankrotten Softwarefirma namens SSA) brachte mir über 800% Gewinn (noch dazu steuerfrei, weil seinerzeit nach Ablauf von 6 Monaten verkauft), mit dem Geld fuhr ich das erste mal mit meiner Freundin nach Tahiti, fein in Business Class und ins Beachcomber 5-Sterne-Ressort mit allem drum und dran... solche Highlights gibt es immer mal wieder, und über die redet man natürlich gerne. Das s ich dann, mit bzw. trotz Elliott übrigens, 8 Jahre später am Devisen-Spotmarkt 30.000 Euro binnen 6 Monaten versenkt habe, das steht natürlich auf einem anderen Blatt (und erzähle ich auch nur dir hier ganz im Vertrauen ).

Daher: Elliott halte ich fürs"Trading" durchaus für gut, aber ob Trading das Wahre ist, muß man vermutlich für die allermeisten Leute verneinen.

>ohne Zweifel kann Elliott funktionieren. Dass es aber auch reichlich Fehlprognosen gibt (wie kürzlich einige hier gepostet) darf nicht verschwiegen werden! Du postest Deine Prognosen praktisch immer im Nachhinein, und dann selbstverfreilich nur solche, die exakt hingehauen haben. DAS ist gefährlich, weil somit dem Leser sugeriert wird:"Elliott hat immer recht. Elliott irrt sich nie...." Die Treffer sind ganz ohne Zweifel eindrucksvoll. Das macht die Angelegenheit aber nur noch gefährlicher, weil man - wenn man immer nur Volltreffer im Forum serviert bekommt - eben zu obigem Schluss kommen muss (Elliott irrt sich nie).
>Dein Ergebnis von 1600 Punkten im Daytrading im Dax (hier: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/380007.htm) mag zunächst beeindrucken. Wenn man aber wess, dass der Dax im gleichen Zeitraum etwa 1200 Punkte zugelegt hat, dann fragt man sich schon, ob das diesen Aufwand wert ist. Ausserdem wäre man in diesem Beispiel nach Steuern ohne Tradng mit einfachem Durchhalten sogar besser gefahren, bei weitaus mehr Freizeit und innerer Ruhe. Warum eigentlich dieser willkürlich gewählte, meilen weit in der Vergangenheit liegende Zeitraum von 03/2003 bis 02/2004? Liefs in anderen Zeitspannen nicht so gut? Wäre mehr als normal, glaube ich. Bei mir läufts auch nicht immer gleich gut.
>Mir stellt sich aber immer wieder folgende Frage: Wenn Elliott im Daytrading funktioniert, dann muß es ja auf lange Sicht noch viel besser funktionieren, weil dann ja viel mehr Zeitebenen zum Abgleich zur Verfügung stehen. Warum handelst Du dann nicht mit Hebelzertis langfristig ???
>Mein Fazit: Elliott kann sehr eindrucksvolle (Glücks-)Treffer landen. Die wahrscheinlichkeit, diesen"PERFECT COUNT" zu erwischen, liegt aber bei nur ca. 5-10%
>Just my 2 cents
>pecunia

-->pecunia würde fragen: Welche - die richtige oder die falsche?

Ãœber Performance diskutiere ich nicht mehr, die habe ich bewiesen.
Worum geht´s dir?