-->Hi divinum,
diesen etwas zeitaufwendigeren Beitrag richtige ich nun an Dich:
>>>Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach unsinnig zu sagen"Hitler sei mit von Partie", als ob er gemeinsame Sache mit seinen offiziellen (und in Wahrheit auch inoffiziellen) Feinden gemacht hätte.
>>Jetzt aber mal ganz langsam mit den jungen Pferden, mir scheint, Du hast in dieser Angelegenheit der Kenntnisse einige Defizite.
>>Es kann ueberhaupt keine Frage sein, und ich habe dafuer allemal ausreichende Unterlagen fuer eine Beweisfuehrung, dass Hitler nach seinem Machtantritt im Januar 1933 in einer Interessensymbiose, die sich aber nicht gegen das Deutsche Volk als Ganzes richtete, in den Folgejahren durchaus einige gemeinsame"Sachen" mit seinen offiziellen/inoffiziellen Feinden und spaeteren Todfeinden bzw. deren Nachfolger als Todfeinde, die ihn dann mittels Krieg zu linken und zu vernichten verstanden, durchzog.
>>Primaer moechte ich hierfuer das Stichwort des palaestinensischen Judenstaates mit allem was in direktem und indirektem Zusammenhang dazu steht zitieren, da jedoch seine zionistischen Gegenspieler und gleichzeitig symbiosen Mitspieler auch bei diesem Thema recht selten mit geeinigten Zungen, nicht zu selten jedoch mit gespaltenen Zungen sprachen (versuche mal, irgendeiner auch nur ziemlich kleinen juedischen Interessensgruppe etwas recht zu machen, und Du wirst Dein grosses Wunder erleben), gab es bei den juedischen Aussiedlungsbestrebungen (neutral gesagt) oder der"Endloesung der Judenfrage" (nicht neutral gesagt) eine stattliche Anzahl weiterer Varianten.
>>Es gibt weitere Beispiele solcher kollaborativer Interessenssymbiosen, die Hitler mit spaeteren Todfeinden einging, wie waere es z.B. mit dem Ribbentrop-Molotow-Pakt vom Sommer 1939?
>>Voellig unsinnig ist natuerlich die Interpretation eines"Hitlers mit von der Partie" der Gestalt, dass er als Reichsfuehrer in Wahrheit voll oder zumindest im ueberwiegenden Masse tatsaechlich Interessen vertreten und durchgesetzt habe, die gegen die Interessen des deutschen Volkes als Ganzes gerichtet waren, davon kann ueberhaupt keine Rede sein.
><font color="blue">Ja, das mit der Forcierung der Auswanderung der Juden in Richtung Palästina ist sicher richtig. Es ist jedoch zweierlei zu sagen, dass das deutsche Reich versuchte mit anderen Staaten Abkommen zu schließen, um diese Auswanderung zu erreichen, oder zu sagen, dass Hitler"mit von der Partie" gewesen sei. Im ersten Fall versucht ein Land seine Interessen unter Berücksichtigung fremder Interessen kompromissbereit durchzusetzen, das zweite suggeriert, als handele jemand insgeheim für fremde Interessen. Hitler handelte jedenfalls stets in deutschem Interesse, ging aber sicherlich vergleichsweise sehr viele Kompromisse zugunsten seiner Vertragspartner ein. Es gab ja seit Anfang 1919 vierzehn Reichskanzler vor Hitler. Von denen wollte bspw. niemand die Grenze zu Polen als endgültig akzeptieren. Alle wollten eine Revision der Grenze zugunsten Deutschlands. Hitler war der erste Reichskanzler, der in seinem fünf Punkte Plan vom Frühjahr 1939 die Grenze zu Polen als endgültig zu akzeptieren bereit war. Das ist eine Tatsache, die man wohl in keinem BRD-Schulbuch finden wird.
>Mit dem"Ribbentrop-Molotow-Pakt" vom Sommer 1939 meinst du wohl den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23./24. August 1939. Hier ging es wohl weniger um eine Interessenssymbiose als vielmehr um eine Interessensabgrenzung. Auch der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt wird ja oft völlig entstellt dargestellt. Auf diese Entstellung geht der Generalmajor a.D. und Buchautor Gerd Schultze-Rhonhof aber auch hinreichend ein. Ich schätze in dem Punkt sind wir einer Meinung. </font>
Zwei Punkte bis hierher, bei denen unsere Meinungen und Ansichten nicht mindestens im 90% Bereich kongruieren.
Der erste Punkt betrifft die saloppe Ausdrucksweise Hitler sei"mit von der Partie" gewesen, wobei Du bemaengelst, eine solche Ausdrucksweise suggeriere, dass jemand insgeheim fuer fremde Interessen handle.
Bitte anschnallen, ganz offensichtlich habe ich mich mit meiner saloppen Ausdrucksweise Dir so verstaendlich gemacht, dass Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen hast, was tatsaechlich exakt so stattgefunden hat.
Dieses insgeheime Handeln Hitlers fuer fremde Interessen ist in dieser Diktion ausschliesslich und nur[b] auf die [b]Loesung der europaeischen Judenfrage[b] anwendbar, es gibt definitiv keinen anderen Bereich, bei allen meinen Recherchen bin ich auf keinerlei Hinweise wie auch immer gestossen, zu dem diese Diktion auch nur annaehernd passen wuerde oder auch nur koennte.
Zunaechst, es ist ueberhaupt keine Frage, dass das Deutsche Reich verschiedene Abkommen mit anderen Laendern getroffen hat (darunter das Havaara Abkommen von 1934 mit Palaestina) oder zu treffen beabsichtigte, die dann aber teilweise deshalb nicht zustande kamen, weil sie aus Gruenden, die nicht auf reichsdeutscher Seite zu suchen waren, scheiterten, wobei in manchen Faellen die Grenze zur Sabotage zumindest bedenklich nahe lag, es gab aber auch Gruende des Scheiterns, die voellig unzweifelhaft auf reichsdeutscher Seite zu suchen waren, wenige wiederum gleichfalls in bedenklichster Naehe zur Sabotage.
Beispielhaft zu letzterem soll ein beabsichtigtes Abkommen zwecks juedischer Transferierung per Emigration/Imigration mit England, unter dessen federfuehrender Seite ein Londoner Rechtsanwalt signierte, dessen Namen dieses intendierte Abkommen trug (den Namen muesste ich erst nachschauen), auf reichsdeutscher Administrationsseite war trotz des Umstandes, dass sich Hitler sogar hoechst persoenlich um dieses Abkommen positiv bemuehte, die Handlungsweise eines gewissen Herrn von Weizsaecker, dem Vater des spaeteren Bundespraesidenten Richard von Weizsaecker, qualitativ ziemlich nahe der Sabotage angesiedelt, sodass auch dieses Abkommen letztendlich scheiternd nicht zu Stande kam.
Diese Loesungen und bestrebenden Loesungsversuche im Gesamtrahmen der europaeischen Judenfrage wurden etwas mehr oder weniger, gelegentlich auch zurueckhaltend, in der reichsdeutschen Oeffentlichkeit abgehandelt, mit Einschraenkung kann bei diesem Thema gesagt werden, dass Hitler parallel zu den Interessen des Deutschen Reiches und ohne gegen die Interessen des deutschen Volkes zu verstossen (ausnaehmlich der juedischen reichsdeutschen Staatsbuerger selbst) insgeheim auch die Interessen der CoL Rothschildgruppe vertrat, die spaetestens seit dem Zeitraum der 1890-er Jahre starkes Interesse an der Loesung dieses Problems insbesondere auch im Hinblick auf die osteuropaeischen Juden hatte.
Ohne jegliche Einschraenkung jedoch ist festzustellen, dass Hitler durch selektive Massnahmen der juedischen Migrationsauswahl insgeheim voll im Interesse anderer, zuvoerderst naemlich der CoL Rothschildgruppe, handelte, wenn einerseits sehr gut betuchte Juden, unbesehen ihres Alters und sonstiger Umstaende, die freie Migration in das Land ihrer ureigensten Wahl erhielten, wenn einerseits relativ wohlhabende Juden, gleichfalls ihres Alters und sonstigen Umstaende unbesehen, unter gewissen Auflagen in eines der Abkommenslaender, hierbei stark bevorzugt Palaestina, migrieren konnten, wenn einerseits junge oder noch relativ junge juedische Maenner und Frauen ohne jegliches Vermoegen, die aber gesund, kraeftig und uneingeschraenkt arbeitsfaehig waren und moeglichst auch eine fertige Ausbildung besassen, stark bevorzugt nach Palaestina migrieren konnten, wenn jedoch andererseits insbesondere auch bereits etwas aelteren oder gar alten fast oder vollstaendig vermoegenslosen Juden, ggf. bereits kraenklich und vom Leben teilweise haerter oder hart gefordert, diese Migrationspfade versagt und verschlossen blieben, sie statt dessen mit Theresienstadt oder KZ-Aufenthalten vorlieb nehmen mussten, wenn andererseits noch nicht aeltere oder auch relativ juengere juedische Maenner und Frauen den Weg in ein KZ nehmen mussten, mit der zeitweiligen Absicht, sie zeitlich spaeter als Ostsiedler weiter zu schleussen.
Es kann keinerlei Zweifel daran bestehen, dass Hitler mit diesen selektiven Massnahmen bei der Loesung der europaeischen Judenfrage insgeheim das Interesse des Zionismus unter geschaeftsfuehrender Aufsicht der CoL Rothschildgruppe vertrat, und ich habe ausreichende Unterlagen, die diese These beweiskraeftig abstuetzen.
Ich habe aber auch m.E. voellig ausreichende Unterlagen darueber, dass nach dem Beginn des Krieges die weiterhin laufenden reichsgestuetzten Migrationen von Juden in die Abkommenslaender immer staerkeren Torpedierungen, Torpedierungsversuchen und Sabotagen ausgesetzt waren, wofuer im wesentlichen gleichfalls die zionistischen Geschaeftstraeger verantwortlich zeichneten, der Grund ihrer diesbezueglichen Handlungen kann nur darin vermutet werden, ohne jegliche Ruecksicht katastrophale Zustaende im Deutschen Reich und in seinen besetzten Gebieten heraufzubeschwoeren beabsichtigt zu haben, was letztendlich auch sehr gut gelungen ist.
Wuestenfuchs Rommel hatte u.a. auch den Auftrag, die Blockade der Englaender im Hinblick auf die juedischen Migrationen in Palaestina zu brechen, um den Migrationsfluss der sich in den KZs stauenden Migrationsjuden wieder in Gang zu bringen, und es muss wohl nicht extra darauf hingewiesen werden, dass diese Blockade durch Auftrag seitens der CoL Rothschildgruppe zu Stande kam.
Unter Abwaegung aller Fakten kann Hitler, auch wenn er insgeheim das Interesse des Zionismus geschaeftsfuehrend durch die CoL Rothschildgruppe betrieb, wobei ihm zumindest die Konsequenzen dieser selektiven Massnahmen nicht verborgen geblieben sein konnten und er sich auf alle Faelle auch dadurch bewusst geworden sein musste, wessen Geschaeft er damit gleichfalls betrieb, wobei ich auch nicht auszuschliessen vermag, dass er gleich von Anfang 1933 an aufgrund seiner zionistischen Fremdfinanzierungen mit zionistischem Auftrag handelnd die Loesung der europaeischen Judenfrage anstrebte und umzusetzten begann, unter Abwaegung aller Fakten kann Hitler nicht der Vorwurf gemacht werden, er habe dabei gegen die Interessen des Deutschen Reiches und/oder die Interessen des deutschen Volkes verstossen.
Den zweiten Punkt meines graduellen Einspruchs betrifft den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23./24. August 1939. Hierbei bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die temporaere Interessenssymbiose Hitler-Stalin gewichtiger war wie die zweifellos vorhandene Interessensabgrenzung beider Laender, weil m.E. letztendlich der Druck zu Verhandlungen, den dieser Vertrag auf Polen ausueben musste, den Ausschlag dabei gibt. Dass Polen sich hiervon dennoch nicht sonderlich beeindruckt zeigte, an seiner Ostgrenze nunmehr auch von Stalin bedroht zu sein, vermag ich nur damit zu erklaeren, dass man in Warschau groessenwahnsinnig geworden bereits sehr stark abgehoben hatte, und dass das tatsaechlich so war, dafuer gibt es ja auch noch andere beweisende Anschaungsunterrichtsbeispiele.
>>>>Tassie Devil: Hitler wusste zweifellos genau, mit wem er sich da einliess, und er wusste schon eine ganze Weile vor dem Januar 1933, mit wem er sich wird einlassen muessen, falls er an die Macht kaeme, er wusste dies vollumfaenglich allerspaetestens im Jahre 1932, als er mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand.
>>>Woher weisst du"zweifellos", was Hitler angeblich genau wusste? Ich sehe keineswegs so wie du.
Ich habe in meinem Archiv u.a. ein eBook vorliegen mit dem Titel „Hitler’s Auslandsfinanzierung“. Dieses eBook umfasst 94 Seiten, die in unsortierter Reihenfolge aufgefuehrten Quellen beginnen bei Nummer 1 mit Wolfgang Benz und Enden bei Nummer 66 Dieter Rueggeberg.
Ich zitiere abfolgend mal ein wenig aus diesem eBook:
Agenten des langjährigen preußischen Innenministers Carl Severing hatten seit 1929 aber auch Verhandlungen Hitlers mit US-Bankiers im Berliner Hotel Adlon beobachtet, Verhandlungen, die dort bis 1933 stattfanden. Das Resultat dieser Untersuchungen gelangte später ins"Abegg-Archiv" in Zürich, wo es allerdings nicht mehr ist. Severing beauftragte Ende 1931 seinen Staatssekretär Dr. Abegg mit Nachforschungen über... ausländische Finanzquellen. Dabei ergab sich, das Geld für die aufwendige Nazi-Propaganda stammte"nur aus dem Ausland, insbesondere aus den USA". Übrigens hatte Hitler auch einen großen Teil der Waffen für SA und SS nicht von der Reichswehr, sondern vom Ausland erhalten.... im Hotel Adlon waren beteiligt: Bankier Warburg als Treuhänder des New Yorker Bankhauses Kuhn, Loeb und Co. sowie eine Gruppe der amerikanischen Ã-lfinanz. Auf deutscher Seite haben an den Verhandlungen teilgenommen: Hitler, Göring, Georg Strasser, von Heydt, ein Berliner Rechtsanwalt L..." Was aber bestimmte Warburg, den Treuhänder von Kuhn und Loeb, von demselben Bankhaus also, das 1917 die bolschewistische Revolution finanziert hatte, nun Hitler zu finanzieren, und zwar mit der beträchtlichen Summe von 32 Millionen Dollar, 128 Millionen Reichsmark (60, 40 und 28 Millionen), die getarnt über verschiedene Banken, die Banca D'Italia, Rom, die Bank Mendelson Co, Amsterdam, ua.a. in Hitlers Hand gelangten? Nicht nur darüber hinterließ Unterhändler Warburg selbst Aufzeichnungen. Daraus ergibt sich, daß die US-Hochfinanz 1929 an ausländische Regierungen und Private Forderungen von etwa 85 Millionen Dollar hatte, und daß sie, wie die US-Regierungen, den Frankreich begünstigenden Versailler Vertrag mißbilligte.... Und während Frankreich aus Sicherheitsgründen ein schwaches Deutschland wünschte, wollten die USA ein starkes - wie nach 1945 wieder. Bei Beratungen der Präsidenten der"Federal Reserve" Banken, des eigentlichen Finanzzentrums der Wallstreet, der fünf unabhängigen Banken, Vertreter der Royal Dutch, der Standard Oil Rockefeller jun. u. a. im Sommer 1929 wurde Warburg schließlich gebeten zu prüfen, ob Hitler für amerikanisches Geld zugänglich sei. Als Gegenleistung hätte dieser gegenüber Frankreich eine aggressive Außenpolitik einzuleiten, sollte aber"in die wirklichen Motive der amerikanischen Unterstützung nicht eingeweiht werden"."Hitler seinerseits habe bei den Verhandlungen in Berlin betont, daß"er mit den Arbeitslosen alles machen könne, wenn er ihnen nur Uniformen und Verpflegung gebe... Alles hinge vom Geld ab... Die USA-Hochfinanz habe doch sicher ein Interesse daran, daß er, Hitler, an die Macht komme, denn sonst hätte sie ihm nicht bereits 10 Millionen Dollar übergeben... Wenn er von der USA-Hochfinanz 500 Millionen Mark erhalte, sei er in"sechs Monaten fertig". Hitler habe auch die Kommunisten als erledigt bezeichnet und erklärt, er werde nun die Sozialdemokraten ausschalten, durch Wahlen oder mit Gewalt. Eventuell komme noch eine Verhaftung von Hindenburg, Schleicher, Papen, Brüning in Betracht, aber alles koste Geld, und das bisher aus den USA erhaltene sei verbraucht. Kurz vor Hitler überraschendem Wahlsieg 1930, errungen mit einem für deutsche Verhältnisse ganz ungewöhnlichen Propagandaaufwand, war das große Geld aus dem Ausland gekommen und floß weiter bis zu seiner Machtübernahme 1933. Die Summe von Kuhn, Loeb u. Co... war sehr stattlich, doch nicht überdimensional... Die Wallstreet-Bankiers hatten gut kalkuliert, nicht mehr gegeben als nötig, doch genau so viel. Informiert über die Recherchen Abeggs waren zunächst Reichskanzler Brüning und General von Schleicher, seit 1929 Chef des neuerrichteten Ministeramts im Reichswehrministerium und am 2.12.32 selbst Reichskanzler. Als sich Abegg dann im Frühjahr 1932 in die Schweiz absetzte, beschlagnahmte die SS bei einer Durchsuchung seiner Wohnung das Dossier Hitler. Das Duplikat sollte sie ein Jahr später bei einer Durchsuchung des Hauses von General Schleicher sicherstellen, der General, ein intimer Kenner von Hitlers Auslandsfinanzierung, und seine Frau wurden bei dieser Gelegenheit im Zusammenhang mit dem sogenannten Röhmputsch ermordet. Ebenfalls beseitigte man seinerzeit einen weiteren Mitwisser von Hitlers geheimen Geldquellen, Georg Strasser, der innerhalb der NSDAP antikaptitalistische Ideen vertrat... Hitler hatte ihn 1925 zum Reichsorganisationsleiter der Partei ernannt, deren Finanzierung sowohl Strasser wie Schleicher genau bekannt war. Selbstverständlich standen die Hitler so verhängnisvoll fördernden ausländischen Geldgeber nicht vor dem Nürnberger Tribunal.... wurden die Dokumente des Abegg-Archivs nicht zugelassen. Das heikle Thema der Hitler-Unterstützung durch die großen Finanzmächte der USA durfte unter keinen Umständen auch nur erwähnt werden. Als der Freimaurer Bankier und Politiker Hjalmar Schacht, bis 1937 Reichswirtschaftsminister, zur Sprache bringen wollte, wurde er... zum Schweigen gebracht."Als Schacht, meldete die Neue Züricher Zeitung vom 2.5.1946, wiederum auf die Haltung ausländischer Mächte gegenüber der NaziRegierung und auf die Hilfe, die sie ihr angedeihen ließen, zu sprechen kam, entschied der Gerichtshof, daß diese Dinge mit der Sache nichts zu tun hätten und daher unzulässig seien..." Hitlers Bezahlung durch das Bankhaus Warburg und das amerikanische Großkapital thematisierte auch das 1933 von Van Holkema & Warendorf, Amsterdam, unter dem Namen von Sidney Warburg verlegte Buch"De Geldbronnen van het Nationaal-Socialisme. Drie Gesprekken met Hitler door Sidney Warburg". Doch wurde das Buch kurz nach der Publikation... aus dem Handel gezogen bzw. zurückgekauft, und zwar durch einen Amsterdamer Rechtsanwalt, offensichtlich im Auftrag der Warburg-Familie, ohne daß man natürlich alle Exemplare wieder bekommen konnte. Zwei Bände gelangten in die Hände des österreichischen Gesandten von Alexis in Den Haag. Gegen die baden-württembergische Deutsche Gemeinschaft, die 1950 beweiskräftige Dokumente über die Finanzierung der Hitler-Wahlen von 1930-1933 veröffentlicht hatte, wurde prozessiert. Diesen Prozeß, doch eine historische Sensation ersten Ranges, gewann die Deutsche Gemeinschaft auch, aber keine einzige deutsche Zeitung berichtete darüber zu einer Zeit, da die Remilitarisierung Deutschlands schon eingeleitet war. Nun gab es aber weitere amerikanische Banken, die Hitler finanzierten, sogar noch viel höher, obwohl auch darüber fast nichts durchgesickert ist. John Foster Dulles - eine Milliarde Dollar für den"Führer". Schon im Oktober 1944 hatte US-Senator Claude Pepper, Florida, geäußert, zu jenen, die Hitler zur Macht verhalfen, habe auch John Foster Dulles gehört, denn es"waren Dulles Firma und die Schroeder-Bank, die Hitler das Geld beschaffen,... um seine Laufbahn als internationaler Bandit anzutreten."
Das Problem mit den NSDAP-Finanzen Mitte 1932 stammt aus einer anderen Quelle
in meinem Archiv, das ich erst heraussuchen muesste, jedoch erinnere ich mich bestens daran, dass Paul Warbung bei den diesbezueglichen Verhandlungen mit Hitler wieder einmal mit von der Partie war.
Im uebrigen, woher denn anders als letztendlich von der CoL Rothschildgruppe, die die aus historischen Gruenden nach wie vor in ihren Haenden haltenden Enden der Faeden auch in die anglosaechsische US-Kolonie zog, soll denn ansonsten fast das gesamte Finanzierungsvolumen Hitlers zwischen etwa Ende 1929 und etwa Mitte 1933 wie auch noch spaeter hergekommen sein?
Hmmm, huestel, reicht Dir der zuvor zitierte Minimalauschnitt aus meinem 4GB Archiv, dass Du damit Dich nunmehr zu der Ansicht durchringen koenntest, dass an meiner Feststellung, Hitler habe zweifellos gewusst, auf was er sich da einlasse, nicht nur Haut und Knochen sondern auch eine recht ordentliche Portion Fleisch und Fett dran ist?
>>Ja glaubst Du denn vielleicht, Hitler war seiner Bastwiege nie entstiegen und kam einfach so auf der Brennsuppe daher geschwommen?
>>Hitler wusste schon, dass er einige Interessens-Symbiosen wuerde eingehen muessen, auch Kompromisse wuerde schliessen muessen etc. etc. etc. mit Leuten und Maechten, die nicht nur Versailles 1919 und einige andere abfolgende Feinheiten, sondern auch die gesamte missliche Lage auf ihren Kerbhoelzern hatte, in denen das Deutsche Reich im Januar 1933 dann steckte.
>>Ich wiederhole nochmals: Hitler wusste schon, mit wem er sich wuerde einlassen muessen, um gerade auch das Deutsche Reich aus seiner schlechten Situation zu fuehren, um das europaeische Ziel, das ihm vorschwebte, zu erreichen, einem Europa, in dem alle, selbstverstaendlich auch Frankreich und England, ihre auch historisch zumindest einiger Massen angemessenen Plaetze haben wuerden, und, last but not least, vor allem auch Westeuropa gegen den erstarkenden Bolschewismus im Osten zu verteidigen.
><font color="blue">Ja, dass Hitler Kompromisse würde eingehen müssen ist mir schon klar. Ich finde nur, dass man das auch historisch korrekt darstellen sollte und nicht"verschwörungstheoretisch", so als würde er sich, so wie das heute bei BRD-Kanzlern der Fall ist, insgeheim in irgendwelchen Hotels mit irgendwelchen internationalen Interessensvertretern treffen.
Naja, die gesamten Verhandlungen auch im Berliner Adlon wurden nirgendwo in der
Presse erwaehnt, ich kann allerdings auch darin keinerlei „verschwoererische“ Elemente erblicken.
>Man sollte hier schon auf dem Teppich bleiben. Mir gehen diese ganzen auf völliger Unkenntnis basierenden Verschwörungstheorien auf die Nerven. Ich will nicht falsch verstanden werden, ich sage nicht, dass es keine Verschwörungen gibt oder dass zum Beispiel die Freimaurer keinen Einfluß auf die Weltpolitik haben. Nur sollten Verschwörungstheorien beweiskräftig untermauert sein und nicht auf wilden Spekulationen beruhen. Für mich ist es bspw. eine Tatsache, dass die US-Regierung selbst die WTC-Gebäude gesprengt hat und es keinen Terroranschlag einer wahrscheinlich gar nicht existierenden Al-Quaida gegeben hat. Für diese Ansicht gibt es allerdings eine große Fülle von untermauernden Beweisen und Indizien. Das ist der Unterschied. Die meisten Verschwörungstheorien um das Dritte Reich basieren hingegen auf fast überhaupt keinen Beweisen, es sind einfach nur wilde um sich geschmissene Behauptungen, mit denen sich manche Leute als"wissend" aufspielen wollen.</font>
Einverstanden.
Die Sprengung der WTC-Gebaeude am 11.9.2001 oder z.B. auch der japanische Angriff auf die US-Pazifikflotte in Pearl Harbour im Dezember 1941 ordne ich der
Kategorie „Verschwoerung“ zu, jedoch sehe ich weder Hitler’s Auslandsfinanzierung noch seine zeitweilige Symbiose mit den Zionisten in dieser Kategorie, und dieses ausschliesslich deshalb, weil Hitler’s diesbezuegliche Affinitaeten m.E. einfach nicht ausreichen, um in die Kategorie Verschwoerung gesteckt werden zu koennen, dass oft gewisse Angelegenheiten weder an grosse noch an kleine Glocken gehaengt werden, das hat mit dem Begriff Verschwoerung gemaess meiner Anschauung nichts zu tun.
>>>Inwieweit die NSDAP 1932 vor dem Ruin stand, muss ich mal nachforschen. Es könnte sich auch hier um alliierte BRD-Propaganda handeln.</font>
>>Nein, keine BRD-Propaganda, in der NSDAP-Kasse war tatsaechlich Ebbe.
><font color="blue">Kann sein, aber nimm's mir nicht übel, ich werde diesbezüglich trotzdem nochmal nachforschen. Ich vertraue grundsätzlich bei diesem Thema nur Originaldokumenten, bei denen klar erwiesen ist, dass sie aus der Zeit vor dem 8. Mai 1945 stammen. Später aufgetauchten"Geheimreden","Geheimbefehlen","Zeugenausssagen" oder gar Informationen jüdischer und bundesdeutscher Quellen vertraue ich nicht. Dies beruht vor allem darauf, dass ich schon viel zu oft festgestellt habe, dass diese Quellen Fälschungen sind. Um ein paar Beispiele zu nennen sind die"Obersalzbergrede vom 22.August 1939", das"Hoßbach-Protokoll", das"Wannsee-Protokoll", das"Höß-Tagebuch", die"Höß-Aussage vor dem IMT" und vieles mehr ganz klar beweisbar Fälschungen. Und dort wo die Nachkriegsmedien nicht fälschen, da klittieren sie jedenfalls. Zum Beispiel kann man Hitlers Prophezeiung an das internationale Finanzjudentum in der Reichstagsrede vom 30. Januar 1939 oder die in diesem Thread schon erwähnte Rede im Münchner Bürgerbräukeller vom 9. November 1943 anführen. Was Geschichtsfälschung und -klittierung angeht bringt vor allem ZDF-History Paradebeispiele. Wenn ich sehe, dass ein heutiger Autor die Originalquellen wahrheitsgetreu auswertet und nicht verdreht, fälscht oder klittiert, dann vertraue ich ihm auch einigermaßen. Gerd Schultze-Rhonhof wertet die Quellen auf jeden Fall wahrheitsgetreu aus, was mir sehr gefällt. Das kommt ja schließlich heutzutage nicht oft vor.</font>
Ja, voellig richtig, wiederum einverstanden.
>>>Was bitte meinst du mit CoL? Ist das ein Geheimcode, den man Verschwörungskreisen benutzt?:-)</font>
>>Nein, keine Verschwoerung wie auch immer, die CoL ist die City of London, deren festes Rueckgrat bildet seit 1815 die Rothschildgruppe.
><font color="blue">Aha, CoL = City of London, danke.</font>
>>>>Tassie Devil: Du darfst 3 Mal raten! Ich gebe Dir eine kleine Ratehilfe, der Zuname des gesuchten beginnt mit dem Buchstaben W wie Warburg.
>>>Das ist doch nicht dein Ernst, oder?
>>Aber selbstverstaendlich ist das mein voller Ernst, soweit ich das jetzt noch aus dem Stehgreif in Erinnerung habe, war bei dem Meeting in Berlin auch die Schroederbank dabei, ich muesste die genauen Zahlen aber erst aus meinem Archiv ziehen.
><font color="blue">Die Schröder-Bank war lediglich auf einem"Meeting in Berlin" dabei. Soll wohl heißen, dass sie ein Teilnehmer von vielen bei einem Treffen war, das sagt also auch nicht viel aus. Aber selbst wenn die NSDAP von der Schröder-Bank einen Kredit bekommen haben sollte, dann ist es trotzdem absolut fernliegend hier irgendetwas verschwörungstheoretisches draus zu stricken. Banken vergeben Kredite, wenn sie glauben, dass der Kreditnehmer sein Darlehen inkl. (möglichst hohe) Zinsen wieder zurückzahlen kann. Es kümmert sie ziemlich wenig, welche Ideologie der Kreditnehmer hat. Die USA treibt ja auch mit China regen Handel, obwohl der eine den anderen nicht sonderlich leiden mag. Hier steht primär der Profit im Vordergrund. Und überhaupt bestätigen Ausnahmen die Regel.</font>
Siehe oben, aber ich wiederhole nochmals, wenn ich schrieb, dass Hitler mit von der Partie war, dann war er das wirklich, aber hieraus eine Angelegenheit von der Qualitaet einer Verschwoerung zu konstruieren, dem vermag ich nun wirklich nicht zu folgen.
>>>Glaubst du wirklich, dass Hitler und die NSDAP, dessen erklärte Hauptfeinde das internationale Finanzjudentum und damit insbesondere neben Rothschild auch Warburg war,
>>Damit faengt es schon an,"neben Rothschild auch Warburg". Rothschild und Warburg waren schon lange vor 1932 in der Rothschildgruppe, der CoL, vereint, und mit Stand von 2002 steckt die UBS Warburg LLC in der Global Securities Information Inc. mit drin, Thomson hat sich, nach meiner jetzigen Erinnerung 1997, die GSI Inc. einverleibt, und, neutral gesagt, bei diesem Konstrukt hat eine Rothschild Inc. mit Chairman Yves-Andre Istel die Finger drin.
>>Eine Diskussion, welche Einfluesse auf Eigentuemer einer Gruppe einwirken wie auch davon ausgehen koennen und welche Einfluesse wiederum Kredite spielen etc., wuerde den Rahmen jetzt hier voellig sprengen, deshalb nur so viel, es hat sich an der CoL per se auch im Hinblick auf die Zugehoerigkeit Warburg von 1932 bis 2002 faktisch nichts geaendert.
><font color="blue">Das mag sein. Ich meinte allerdings eher die Familiendynastien Rothschild und Warburg und nicht den später eingegangenen wirtschaftlichen Zusammenschluss.</font>
Ja, aber diese beiden genannten Familiendynastien waren seit jeher immer eng zusammen und haben kooperiert, enger, wie viele das zu traeumen vermoegen. Ich bin mir jetzt nicht sicher und muesste das erst nachschauen, aber nach meiner Erinnerung waren Paul wie auch Max Warbung bereits in ihren jungen Jahren von Rothsschild protegiert.
>>>Geschäfte mit denen gemacht hat?
>>Aus dem Stehgreif, das Geschaeft war ein USD-Kredit i.H.v. 7-stellig vor dem Komma, zwecks genauer Zahlen muesste ich wieder in mein Archiv abtauchen.
><font color="blue">Dass die Reichsregierung die Aufnahme von Auslandskrediten nicht vom einen auf den anderen Tag auf Null zurückfahren konnte, ist mir klar. Außerdem hat die USA auch monetäre Verbindlichkeiten im 12-stelligen Bereich gegenüber China, ja und? Was ist bitte daran - verschwörungstheoretisch gesehen - so interessant? Dass Deutschland nach 1933 auch im Ausland Kredite aufgenommen hat mag ja sein, das stört mich nicht und das ist auch nicht mein Thema. Mich stört die Art und Weise wie das von manchen Leuten hier dargestellt wird - nämlich in aufspielerischer verschwörungstheoretischer Sensationsmache. Das Ziel Adolf Hitlers war es Deutschland unabhängig vom Ausland zu machen, sodass es aus eigener Kraft leben kann, also ohne auf Almosen anderer angewiesen zu sein. Dass das nicht ad hoc ging, ist völlig klar. Deutschland war bei der Machtübernahme im Jahre 1933 finanziell nahezu ruiniert. </font>
Mir scheint, wir beide haben etwas aneinander vorbei kommuniziert. Es lag mir voellig fern, eine Arena mit verschwoererischem Flair zu eroeffnen, und wie ich schon schrieb, gehe ich mit dem Begriff der Verschwoerung sehr restriktiv um.
Allerdings, und daran kann kein Zweifel bestehen, hat Hitler zeitweilig mit Leuten auf den Feldern Finanzen wie auch bei der „Loesung der europaeischen Judenfrage“ kooptiert, die ihn spaeter fuerchterlich in die Pfanne hauten, in beiden Faellen endeten letztendlich alle Faeden bei der CoL.
>>>Ich gebe zu bedenken, dass unmittelbar nach der Machtübernahme Adolf Hitlers die Juden im Ausland angefangen haben deutsche Waren zu boykottieren, also den Wirtschaftsverkehr mit Deutschland einzustellen.
>>Ja, und? Wer waren denn"die Juden" im Ausland, wer gehoerte denn alles zu diesen Boykottierern, und wie lange hielten sie ihren Boykott denn durch?
>>"Die Juden" erklaerten auch unmittelbar nach der Machtuebernahme Hitlers dem Deutschen Reich den Krieg, ich hoffe doch, das auch das bekannt ist.
><font color="blue">Klar ist das bekannt. Auch ist mir bekannt, dass der angebliche Boykotttag Deutschlands ("Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei Juden") in Wirklichkeit ein [b]Anti-Boykotttag gewesen ist. Es war keine Aktion sondern eine Reaktion.</font>
Ja.
>>Was glaubst Du wohl, wie lange die Liste der auslaendischen Juden von zionistischem Rang und Namen ist, die sich trotz Boykott und Kriegserklaerung im Deutschen Reich die Klinken in die Hand gaben? Sie ist, einmal sehr konservativ ausgedrueckt, nicht gerade kurz.
><font color="blue">Ja, manchen geht halt Profit über Ideologie, manchen Ideologie über Profit. Meistens ist die erste Variante der Fall. </font>
Ja, aber nicht zu wenige, die zunaechst die zweite Variante waehlen, enden dann bei der Variante 1, der umgekehrte Fall hingegen ist eigenlich sehr selten.
>>Ich verstehe aber nicht die ganze Aufregung bei diesen gesamten kreditaeren Angelegenheiten Hitlers und der NSDAP ganz besonders vor dem Januar 1933, wie auch die direkt folgenden Jahre bis einschliesslich 1935 fuer das gesamte Deutsche Reich, denn schliesslich waren es nicht Hitler und die NSDAP, die diese Bredouille auch fuer das Deutsche Reich verursacht hatten, haetten sie sich etwa ihr eigenes Geld schnitzen sollen?
><font color="blue">Eben. Ich kann die ganze Aufregung über die kreditären Angelegenheiten auch nicht verstehen. Der nationalsozialistische Staat führte ganz normal internationalen Wirtschaftsverkehr wie jeder andere Staat auch. Ich bemitleide allerdings Leute, welche die abenteuerlichsten Behauptungen und Verschwörungstheorien daraus stricken, die teilweise der historischen Wahrheit geradezu diametral entgegengesetzt sind.</font>
>>Es war und ist nun halt mal so, dass 1912 das internationale Bankensystem einen internationalen kreditaeren Geldkettenbrief gestartet hatte, und Hitler incl. NSDAP konnten nicht so ganz einfach mir nichts Dir nichts aussteigen, deshalb wuerde ich aber keinesfalls gleich Verrat und Kollaboration mit dem Feind wittern!
><font color="blue">??? Das internationale Bankensystem hat einen internationalen kreditären Geldkettenbrief gestartet??? Da scheine ich was verspasst zu haben. Meinst du vielleicht damit die Geschichte von der"privaten" Fed, die angeblich Amerika ausbeutet, oder die Geschichte von der Gründung der"internationalen Bankenallianz" in Paris? Was auch immer, es gibt keinen"vom internationalen Bankensystem gestarteten internationalen kreditären Geldkettenbrief. Es handelt sich hier - wiedereinmal muss ich es sagen - um eine Verschwörungstheorie ohne verschwörungspraktisches Fundament. Wenn du hier anderer Meinung bist, dann lege mir mal richtige Beweise auf den Tisch.</font>
Bitte informiere Dich hier im Forum in den nicht wenigen Beitraegen zum Thema
„Das kreditaere Geldsystem ist ein Kettenbrief“, erst neulich gab es zu diesem Thema wieder einen Thread.
Der Umstand, dass in den USA nach zuvor rund 80 jaehriger Abstinenz Ende 1912 wiederum eine ZB namens FED gestartet wurde, legte den Grundstein fuer den von mir erwaehnten internationalen kreditaeren Geldkettenbrief, aber erst mit der Gruendung der BIZ/BIS 1929 in Bern wurde diesem System das Dach aufgezogen.
Es wuerde den Rahmen unserer Diskussion voellig sprengen, muesste ich jetzt die
Beweisketten hier auftischen, dass es sich bei diesem System tatsaechlich und nicht widerlegbar um einen internationalen kreditaeren Geldkettenbrief handelt, deshalb muss ich Dich darum bitten, Dir dieses Wissen und die Erkenntnis dazu durch Studium der Beitraege und Sammlungen des EWF selbst zu erarbeiten.
Ich darf Dich aber gerade in diesem Zusammenhang des internationalen kreditaeren Geldkettenbriefes darauf aufmerksam machen, dass ich emotionslos reine Tatsachenfestellungen betreibe und Umstaende beschreibe, die ganz einfach Fakten sind, die allerdings Du wiederum stante pede in die direkte Nachbarschaft von Verschwoerung rueckst, wovon ueberhaupt keine Rede sein kann.
Im uebrigen, die FED steht im Eigentum privater FMIs, deshalb ist sie privat und nicht „privat“.
Zum Thema FED kann ich Dir die Lektuere von Edward „Des“ G. Griffin „Die Kreatur von Jekyll Island“ empfehlen.
>>>Nein, die deutsche Wehr umfasste im Jahre 1939 ca. 100 Divisionen und nicht 50. Allerdings wurden nur 50 Divisionen im Polenfeldzug eingesetzt. Ich gehöre übrigens auch zu den Menschen, die nicht glauben, dass die Wehrmacht von US-Firmen und G.Bush's Opa hochgezogen wurde.</font>
>>Ja klar, das ist voellig ueberzogen, es waere aber auch ein grosser Irrtum zu glauben, sie haetten ueberhaupt nichts damit zu tun gehabt.
><font color="blue">Das behauptet ja auch keiner.</font>
>>Das mag schon richtig sein, ist es wahrscheinlich auch, ich muesste erst diese Vergleiche pruefen, aber um der Reichsmark staerkere Inflationstendenzen zu attestieren, bedarf es keinesfalls der Vergleiche zu anderen Waehrungen.
>>Einer der ganz wesentlichen Gruende des Ruecktritts Hjlmar Schachts als Reichsminister fuer Wirtschaft gegen Ende des Jahres 1937 war die seiner Ansicht nach hohe Inflationsquote der Reichsmark, welche wiederum seiner Ansicht nach im wesentlichen durch die Ruestung verursacht wurde. Der Mann musste es eigentlich richtig wissen, denn parallel zu seinem Ministeramt hatte er auch den Vorsitz als Praesident der Reichsbank inne, diese war die ZB des Deutschen Reiches.
>>In einem seiner Buecher geht auch @dottore auf diese unerwuenscht hohe Inflationsrate der Reichsmark in diesem Zeitrahmen wie folgt ein: der amtierende Reichsminister fuer Wirtschaft Walter Funk sei 1938 gefragt worden, woher denn das viele Geld nur kaeme (Inflation!), worauf Funk geantwortet habe, das viele Geld kaeme vom vielen Arbeiten!
><font color="blue">Sorry, das was du hier sagst ist definitiv völlig falsch. Hjalmar Schacht ist nicht wegen der vermeintlich hohen Inflationsrate zurückgetreten. Außerdem ist das, was Walter Funk sagte, auch prinzipiell richtig, du interpretierst dieses Zitat wahrscheinlich nur falsch. Es war allgemein ein wirtschaftsdogmatischer Grundsatz des National-Sozialimus, dass viel Geld von viel arbeiten kommt.
Ja, das mag schon sein, aber der Strom fliesst zwar auch aus der Steckdose, das heisst jedoch noch lange nicht, dass ein Strom in der Dose erzeugt wird, noch heisst das, das die Dose fuer einen Stromfluss die Ursache ist.
Dogma hin oder her, die tatsaechlichen Ursachen fuer viel Geld waren nicht im vielen Arbeiten zu suchen.
>Hitler betonte in vielen seiner Reden, dass er zwar kein Gold zur Deckung der Währung besitze, denn das Gold habe das Ausland bis 1933 von Deutschland geplündert, allerdings besitze er Arbeitskraft und das sei die beste Deckung der Welt.
Naja, diese Ausdrucksweise Hitler’s war zwar sehr populistisch, aber er fuhr dennoch auf der sachlich richtigen Schiene, weil die reichsdeutsche Arbeitskraft tatsaechlich ein sehr hohes Niveau an Kreditfaehigkeit hatte.
>Darüberhinaus gebe die Arbeit dem Geld überhaupt seinen Wert (debitistisch betrachtet kann Schuld m.E. Schuld nur durch Leistung, also Arbeit getilgt werden. Ein anderes Wort für den Begriff"Schuld" ist ja auch"Leisten-Sollen").
Ja, es kommt auf die Leistungsfaehigkeit der Leistenden an.
>Reden, in denen Hitler ausführlich auf das Thema Währungsstabilität und Gelddeckung eingeht, sind mir mehrere bekannt. Zwei, drei Stück kenne ich sogar als Tondokument. Hier die mp3-Dateien:
>Download-Link: 1940-12-10 - Adolf Hitler - Vor den Arbeitern der Borsigwerke (95m 12s - ca. 80 MB).mp3 (Vollständige Rede)
>Download-Link: 1938-02-20 - Adolf Hitler - Reichstagsrede - Ausblick in die Zukunft (8m 11s - ca. 8 MB).mp3 (Ausschnitt)
>Des Weiteren habe ich mir mal die Fakten der inflationären Entwicklung zur NS-Zeit angeschaut. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
>Der Verbraucherpreisindex veränderte sich nach offizieller Statistik im Vergleich zum Vorjahr folgendermaßen:
>1935: + 2,57%
>1936: + 1,75%
>1937: + 0,99%
>1938: + 0,49%
>1939: + 0,49%
>1940: + 0,48%
>Ich finde das sind absolute Traumzahlen. Da kann sich die sogar die EZB mal ne Scheibe von abschneiden. Datenquelle: Deutsche Bundesbank - Deutsches Geld- und Bankwesen in Zahlen 1876-1975 (1976) (Hier auch online)</font>
Die Zahlen des Verbraucherpreisindex sind in der Tat imponierend, aber wenn ich das Zitat Churchills jetzt zitiere, dass er „keiner Statistik traue, die er nicht selbst gefaelscht hat“, dann ahnst Du schon, dass ich mindestens 1 As im Aermel habe.
Die Statistik ist vermutlich voellig richtig, nur tragen die Zahlen das Problem in sich, dass durch administrierte Preisstops wie auch administrierte Preissubventionen bei den Verbraucherpreisen die Inflation sich andere Auslaesse und Ventile suchte.
Ich bin mir gemaess meiner Erinnerung ziemlichst sicher, dass einer der ganz wesentlichen Gruende des Ruecktritts von Schacht die Inflation war, ich werde das aber nochmals genau recherchieren, gerade auch weil ich mich im Moment nicht mehr daran entsinne, aus welchen anderen Ventilen die Inflation herausdruckte, dass sie irgendwie und irgendwo herausdruecken musste ist systemimanent.
>>>Außerdem wurde Hitler auch nicht von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkoren. Hitler wurde von der jüdisch US-amerikanischen TIME zum Mann des Jahres gemacht, allerdings als Propaganda gegen Hitler und nicht deswegen, weil sie ihn besonders mochten.
>>Dieser Schuss damals ging zweifellos nach hinten los.
><font color="blue">Ich muss dir wieder widersprechen, aber der Schuss ging nicht nach hinten los. Wenn ich mir zum Beispiel den Bericht des Polnischen Botschafters in Washington Graf Potocki an den polnischen Aussenminister vom 12. Januar 1939 durchlese, dann beweist mir der Inhalt, dass der Schuss nicht nach hinten, sondern nach vorne losging. (Quelle: Auswaertiges Amt - Weissbuch Nr. 3 - Polnische Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges (1940))</font>
Eine oder einige wenige Schwalben machen noch keinen Sommer, besonders keine
polnischen Schwalben gerade aus diesen Zeitraeumen.
>>>Dass seine Beliebtheit auch bei der ausländischen Bevölkerung bis 1939 permanent anstieg, kann gut sein. Schließlich war er ja auch sehr erfolgreich.</font>
>>Richtig, das war echt so, 1938 hatten Hitler und das Deutsche Reich den Zenit der Reputation erreicht. Einer der wesentlichen Gruende, warum Goebbels wegen der Reichskristallnacht zum 10.11.1938 so tobte, zielte doch genau auf die Zerstoerung dieser Reputation.
><font color="blue">Nein, Goebbels tobte nicht über die Vorgänge der Reichskristallnacht.
Doch, das tat er definitiv. Am 10.11.1938 tobte Goebbels in seinem Arbeitszimmer beim Gespraech mit einem Gespraechspartner, an dessen Name ich mich jetzt nicht entsinne, es war das naechste Gespraech, das Goebbels nach dem Gespraech mit dem Berliner Polizeipraesidenten zum gleichen Thema fuehrte, genaueres dazu versteckt sich in meinem Archiv...
>Goebbels war einer der Verursacher - wenn nicht sogar der Hauptverursacher - dieser Vorgänge. Aus dem Tagebuch von Dr. Goebbels geht allerdings vor, dass Hitler über diese Vorgänge gegenüber Goebbels sehr wütend war. Dass Goebbels ursächlich für die Ausschreitungen war, bestätigt übrigens auch Hermann Göring in seiner Aussage vor dem IMT im März 1946.</font>
Ja, das ist alles die offizielle Lesart der Nacht zum 10.11.1938, bekannt unter dem Namen Reichskristallnacht.
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels war natuerlich nicht unter den Verursachern noch war er der Hauptverursacher, auch wenn das Goering nochmals vor dem IMT aussagte, dieses Fass namens Reichskristallnacht ist ganz anders ausgelaufen, ich moechte aber jetzt mit diesem Thema nicht noch ein weiteres Feld eroeffnen.
Das Thema Reichskristallnacht in seiner offiziellen Lesart ist genauso verbogen wie z.B. die offizielle Lesart des Reichstagsbrandes, in beiden Faellen waren „die Nazis“ die augenscheinlichen Nutzniesser und mussten dem gemaess auch die Verursacher sein, was aber tatsaechlich nicht zutraf.
>>>>Tassie Devil: Logisch, es ist geradezu zwingend, dass auch Hitler mit solchen Insiderkreisen wie den Freimaurern et al. mehr als nur in entfernter Beruehrung war.
>>>Aha... Beweise? Die Freimaurei wurde 1935 im Deutschen Reich verboten.
>>Das sagt und heisst nicht allzu viel, in sehr hohen Kreisen des Deutschen Reiches war vieles moeglich.
><font color="blue">Kann sein, dass vieles möglich war, kann aber auch nicht sein. Die Frage,"ob" vieles in Richtung Freimaurerei möglich war, ist schon Spekulation. Wenn überhaupt irgendwas pro-freimaurerisch unternommen wurde, dann ist die Frage"was" alles gemacht wurde erst recht spekulativ. Außerdem sprechen zu viele Tatsachen dagegen, zum Beispiel dass die gesamte NS-Regierung (bis auf Schacht) anti-freimaurerisch gewesen ist, wofür man unzählige Beweise anführen kann. Darüberhinaus war die SS nicht minder anti-freimaurerisch, was man ebenso umfangreich beweisen kann. Eine pdf-Datei diesbezüglich habe ich ja schon reingestellt. Deine Anspielung finde ich wirklich absolut fernliegend. </font>
Zumindest zu Hermann Goering und zu noch einer anderen sehr hoch gestellten Person, deren Namen mir entfallen ist, gab es gleichfalls solche Verbindungen, da ich mich aber an keinerlei Details dieser im Grunde genommen schon marginalen Nebensaechlichkeiten erinnere und ich jetzt auch keinerlei Lust und Zeit zu detaillerter Recherche in dieser Angelegenheit habe, schlage ich vor, dieses Thema mit dem Attribut der Unbewiesenheit meinerseits auf die Seite zu stellen.
>>Ok, das kann ich nicht ausschliessen, das ist gut moeglich, dass Hitler in den letzten wenigen Tagen auch diese Aeusserung, in der er seiner masslosen Enttaeuschung ueber das deutsche Volk zuweilen freien Lauf lies, nicht taetigte, es eine Latrinenparole Trizonesiens also ist.
>>Keine Traeumerei sondern Tatsache aber ist, dass Hitler zum Zeitpunkt des schon sehr nahen Endes jugendlichen Jungsturm teilweise nicht unerheblich unter 18 Jahren die Wangen taetschelnd zum Verbraten im Feindeskampf schickte, auch gestand Albert Speer in der vorletzten Aprilwoche 1945 seinem Fuehrer, dessen Befehl zu verbrannter Erde auf reichsdeutschem Boden zwecks Behinderung des Feindes im Hinblick auf dessen Vorwaertskommen nicht angeordnet sondern verhindert zu haben, was Hitler die Traenen in die Augen getrieben haben soll.
><font color="blue">Schon wieder gibt es hier einiges richtigzustellen. Zum Nero-Befehl, den du hier ansprichst gibt es vieles zu sagen. Erstens war Hitler nicht der erste, der eine Anordnung in dieser Richtung erließ. Die ersten, die das während des Krieges machten, waren die Polen. Später haben die Sowjets dasselbe gemacht. Ich hätte muss ich ehrlich sagen übrigens als deutsches Staatsoberhaupt aus damaliger Sicht auch denselben Befehl erlassen, da die Rote-Armee sowieso alles massakrierte, dass wie ein Mensch aussah, egal ob Zivilist oder Soldat, Frau oder Mann, Kind oder Erwachsener. Es ging an der Ostfront aus der damaligen ex-ante Sicht Deutschlands um alles. Es ging um die Fortexistenz Deutschlands. Man ging allgemein davon aus, dass die Sowjets sich Deutschland einfach einverleiben würden und das deutsche Volk versklaven oder ausradieren würden. Dies war auch gar nicht so unwahrscheinlich. Dass die Nichtausführung des Nero-Befehls Hitler die Tränen in die Augen getrieben haben soll, halte ich im übrigen für eine Erfindung Albert Speers, um sich zu entlasten und sich als vermeintlichen"Widerständler" darzustellen. Ich glaube diese Behauptung zumindest nicht.
Ich erachte diese Traenengeschichte als unwichtige Marginalie, ich bilde mir auch kein Urteil darueber, ob Hitler tatsaechlich in Traenen ausbrach oder nicht, das kann sein, es kann aber auch nicht sein.
Du hast Deinen letzten Absatz einleitend damit begonnen, wieder einiges richtigstellen zu muessen. Vergleiche ich meinen Text im Absatz zuvor mit Deinen anschliessenden Ausfuehrungen, dann bringst Du zweifellos weitere Details zu dem von mir zuvor angesprochenen, die allesamt korrekt sind.
Jedoch, Deinen Erweiterungen, Erlaeuterungen, Erklaerungen und Ergaenzungen vermag ich nichts zu entnehmen, was meinen Text richtig stellen wuerde, deshalb erschliesst sich mir nicht, was es an meinem Text zuvor richtig zu stellen gab, natuerlich ausnaehmlich des Umstandes, dass Du ihn ergaenzt hast.
>MfG - Divinum</font>
Gruss!
TD
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