-->Das Problem ist, dass die Überbevölkerung tatsächlich das große und vielleicht einzige Umweltproblem ist.

Irgendwie hat sich die sehr romantische Vorstellung durchgesetzt, dass Leben wäre etwas"Gutes". Nur stimmt das eben nur aus der Perspektive des einzelnen Lebens-Subjekts. Versucht man einen etwas übergeordnetet Blick einzunehmen, dann ist Leben eher ein Verdrängungswettkampf. Nach der Evolutionstheorie ist dieser Verdrängungswettkampf sogar der Motor und Richtungsgeber der Entwicklung von Leben hin zu größerer Komplexität.
Bei diesem Prozess schöpft"das Leben" alle zur Verfügung stehenden Ressourcen so weit wie möglich aus. Die einzige nachhaltige Alternative (Effizienzsteigerung ist nicht nachhaltig, weil sie durch größere Zahl direkt wieder aufgefressen wird, die Effizienzsteigerung beseitigt so gesehen nur die Hemmnisse des Wachstums der Zahl) ist es dann, Ressourcen-Konkurrenten zu beseitigen. Am Ende der Ressourcen gibt es dazu sogar keine Alternative mehr.

Zum Glück ist das eine ziemlich abgehobene Überlegung. Aber das Potential eines entsprechenden Ã-ko-Faschismus ist ziemlich beängstigend. Vor allem, weil er sehr gute Argumente auf seiner Seite hat und trotzdem zu völlig inakzeptablen Ergebnissen führt.

-->>http://infokrieg.tv/umwelt_mentalisten_170507.html
>Das mit der Reduktion der Menschheit (Obergrenze 1 Milliarde) hört sich ja sehr interessant an. Ich schlage vor, dass die Vorkämpfer dieser Idee mit gutem Beispiel voran gehen und ihre Kinder opfern. Oder wie war das nochmal mit dem Kant'schen Imperativ?
>Kopfschüttlend,
>Holmes


Ähnliches wollte ich auch schreiben. Aber wer zu den genannten Ergebnissen gelangt, sollte umgehend sich selbst töten, alles andere ist rückgratlos, verabscheuungswürdig und feige hoch dreitausend. Andere sollen natürlich sterben, nicht die Verkünder der"Lehre". Lächerlich!