-->Hallo fridolin,
so richtig verstanden habe ich es mit dem Freigeld auch nie.

Aber was ich bei denen immer wieder herauslese ist, das ein notwendiger Anfang für ihr System ein Geld ohne Zinsen sein muss, genauer, ohne positive Zinsen. Was sie im Idealfall anstreben ist, das Geld mit negativen Zinsen belegt wird. Je länger jemand seine Barschaft bunkert, desto wertloser wird sein Geld. So habe ich den Grundansatz beim Freigeld herausgelesen.
Und Geld zu bekommen, erst einmal ohne Zinsen, das hat mich auf das Freigeld gebracht. Nun gut, die eigentliche Absicht der oben genannten Bank ist ja im Artikel deutlich genug herausgehoben worden. Nur zeigt das nicht, das soviel Geld im Kreislauf sich befindet, das es eine Bank sogar verschenken muss, wenn man mal die entgangenen Zinsen betrachtet? Ist es bei Banken schon soweit gekommen, wie beim Eroscenter, das der erste Besuch kostenlos ist, nur um die Zielgruppe auf den Geschmack zu bringen?


Bitte fridolin, gewähre mir einen ruhigen Sonntag und versuche mich nicht in eine Freigelddebatte zu verwickeln. Sonst müßte ich, entgegen meiner Art, unhöflich werden und würde dir nicht antworten. Die einschlägigen Foren, wo diese Diskussionen seit Jahren geführt werden, die werden auch dir bekannt sein.
Dort fängt so eine Meldung, wie meine hier eingestellte, immer ganz harmlos an und endet damit, das mindestens einer der Diskutanten vom Forenmeister gesperrt wird. Und das wollen doch wir beide nicht, oder?


bis denne
eisenherz

-->>Na ja,"Freigeld" habe ich immer so verstanden, daß das Geld für alle vollständig frei ist. Also wenn man was braucht, könnte man zum Bankschalter oder zum Geldautomaten gehen und sich einfach nach Belieben was abholen.
>Wäre doch wirklich eine gute Idee. Oder sollte ich was beim"Freigeldmodell" falsch verstanden haben??
>

Du bist dichter dran als vermutet.
Das"Freigeld" als solches ist ja"Schwundgeld".

Deine Kaufkraft schwindet im Fall A (Zins) um den Betrag den Du als Zins zahlen musst -

im Fall B"Freigeld" (Schwundgeld) um den Betrag den DU als Umlaufgebuehr zu zahlen hast.

Die Wirkung auf den Nutzer ist also IDENTISCH!

Was allerdings tatsaechlich einfacher ist, waeren selbstgedruckte
"Freigeldschuldscheine".

Damit zahlst Du mit schwundfreiem Freigeld.

Du druckst Dir zu Hausen ein Schuldschein beliebiger Hoehe aus, an den Du im Zweifel Sicherheiten anhaengen musst.

Der Schuldscheinempfaenger muss dieses Freigeld nichtz ausgeben, da es schwundfrei ist. Erst in dem Moment wenn er es gegen"echtes" Schwundgeld eintauscht beginnt der"Verfall".

Der Freigeldschuldschein hat also von vornherein eine hoehere Akzeptanz als das Freigeld selbst - und Du druckst lustig zu Hause den Gegenwert von dem was Du so brauchst!

Uebernimmst Du Dich, Dein Name steht ja auf jedem Schuldschein drauf, wirst Du gepfaendet.
Fuer Unvorsichtige endet das ist der Leibeigenschaft, aber das ist zu heuteigen verschuldeten Einfamilienhauserwerbern in Bezug auf den Arbetiszwang ja auch kein Unterschied.

Weiterer Vorteil.
Diese Zahlungsmethode ist MWST und Einkommenssteuerfrei!