-->Hi marsch,
ein Mindestlohn dürfte eher negative als positive Auswirkungen auf die Neuverschuldungen haben:
1) In der globalisierten Wirtschaft weichen Unternehmen (spürbaren) Mindestlöhnen - wie grundsätzlich allen"zu hohen" Löhnen - möglichst durch"Betriebsverlagerungen" ins Ausland aus.
2) Wer für einen Mindestlohn in Frage kommt, hat meistens nicht viel zu beißen - und gehört damit, auch nach dieser"Lohnerhöhung", wahrscheinlich nicht zu jenen"Konsumenten", die auch kreditwürdig sind.
Und historisch hat der Mindestohn auch nicht zur Kreditwürdigkeit des"kleinen Mannes", der breiten Masse beigetragen - hier waren (in der BRD etwa ab 1970) eher"sozial-/tarifpolitische", also indirekte Maßnahmen (hier vor allem der verbesserte Kündigungsschutz!) der"Dünger" für die Ausweitung der Konsumenten-Neuverschuldung.
Und nach dem Krieg, so ab 1950, fragte man ohnehin nicht nach"Sonnenschein" in der Lohntüte - nur danach, ob überhaupt etwas drin war.
Wenn auch im Forum ohne Mindestlohn: Weitermachen & Gruß!
bernor
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