-->aus http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr28-vom-1672007/schlacht-um-russland/
- Schlacht um Russland
Die von den USA weitverbreitete These über die «Rückkehr» Russlands zum kalten Krieg ist für Einfaltspinsel bestimmt
von Prof. Dr. Wjatscheslaw Daschitschew, Moskau
Ich will mal gleich mit dem Wesentlichen anstimmen:
- Geopolitischer Allmachtwahn der US-Eliten
... Hinter der Fassade dieser antirussischen Propagandakampagne stecken weitreichende Pläne. Die russischen Ressourcen ziehen die «WeltÂelite» von Amerika wie ein unwiderstehlicher Magnet an. Die amerikanische Aussenministerin a. D. Albright hat offen ausgesprochen, was die Vertreter dieser Elite im Kopf haben: «Es ist nicht gerecht, dass Sibirien nur Russland gehört.»
Fanatastisch, wie sich die lebenslang amtierende Zionistin als vorgebliche Kapitalistin um Eigentum schert. Warum führt sie nicht Alaska ihrer Vorstellung von Gerechtigkeit zu? Die Einfaltspinselei nimmt hier allerdings erst ihren Anfang.
- Deswegen, so meint Zbigniew Brezinski, muss Russland in drei Teile zerstückelt werden: eine russische Republik bis zum Ural, eine westsibirische Republik und eine fernöstliche Republik.
Zum jüdischen Background gesellt sich nun der polnische: Passt doch, wenn ein Pole im Angesicht des polnischen Fleischverbots in Russland dieses zerstückeln will. Bei Kahless, da sollten sich jedem wahren Klingonen die Stirnwülste sträuben.
Die Worte stehen demnach zur Verfügung, jetzt sollten sie nur noch ihrer Interpretation zugeführt werden.
- New Containment Policy - die Strategie der «stillen» Plünderung
Die USA haben auch nach dem Zerfall der Sowjetunion den kalten Krieg keinesfalls eingestellt. Nur die Methoden zu dessen Führung haben sich geändert. Der Russlandpolitik der Clinton-Administration lag bekanntlich die Doktrin der «neuen Eindämmungspolitik» («New Containment Policy») zugrunde. Sie hatte unter anderem die Zerstörung der Staatlichkeit Russlands, seine Ausplünderung und seine «stille Eroberung» mit Hilfe innerer, amerikanisch orientierter, meist gekaufter Kräfte zum Ziel. Am Ende der Regierungszeit von Jelzin, der von Mitarbeitern der amerikanischen Geheimdienste beraten wurde, waren die USA diesem Ziel sehr nahe.
... Prof. Angela Stent - die Direktorin des New Yorker «Center for Eurasian, Russian and East European Studies» - hat zugegeben, dass die Agenda der Jelzin-Jahre vom Westen (lies: den USA) vorgegeben war.1 Deswegen sieht die von den USA weitverbreitete These über die «Rückkehr» Russlands zum kalten Krieg wie ein Unsinn aus. Diese These ist für Einfaltspinsel bestimmt.
Sowas sollte man einem Klingonen natürlich nicht ins Gesicht sagen.
- Für militärische Zwecke zahlen sie doppelt so viel wie auf dem Höhepunkt des kalten Krieges. Nach Angaben des SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) betrugen ihre Militärausgaben im Jahre 2006 528 Milliarden Dollar, das heisst die Hälfte der Weltmilitärausgaben, während Russland für diesen Zweck 34,7 Milliarden Dollar zahlte.
... In Deutschland befinden sich zurzeit 40 000 amerikanische und 22 000 britische Soldaten samt ihrer Ausrüstung und Atomwaffen. In Bulgarien und Rumänien werden an der Küste des Schwarzen Meeres amerikanische Militärstützpunkte aufgebaut. Es fragt sich -, wozu? Für den Kampf gegen den «internationalen Terrorismus»? Dafür braucht man solche riesigen Streitkräfte nicht. Die USA sind also Initiator des Wettrüstens in der ganzen Welt. Auch andere Länder sind gezwungen aufzurüsten - auch mit Atomwaffen -, um sich gegen das amerikanische Diktat abschirmen zu können.
Russland scheint einiges auf die Reihe bekommen zu haben, was wir systembedingt nicht auf die Reihe kriegen. Selbst die Huhn-Ei-Frage des Kampfs gegen den Terrorismus wurde korrekt analysiert:
- Es ist auch die US-Politik, die Phänomene unserer Zeit wie den «internationalen Terrorismus» bewirkt. Er ist nichts anderes als die Rückwirkung gegen das Streben der USA zu herrschen. Und Washington braucht das Schreckgespenst des Terrorismus zur Rechtfertigung seiner Gewaltpolitik.
Na? Wie ich regelmässig ausführe: das Terroristenzuchtprojekt.
- Die Infrastruktur und der Wirkungsbereich der Nato - des Hauptinstruments der amerikanischen Herrschaft in Europa - wurden nach Osten bis unmittelbar an die westliche Grenze Russlands erweitert. Wieder stellt sich die Frage: Gegen wen ist das gerichtet?
Gegen Nordkorea? Gegen den Iran?
- Deswegen weigern sich die USA hartnäckig, die Nato in ein gesamteuropäisches Sicherheitssystem umzuwandeln.
War wohl nix, die Weigerung, gemeinsam gegen Nordkorea und den Iran vorzugehen, kommt aus den USA, ergo dürfte ihnen auch nicht daran gelegen sein. Dazu passt bestens die US-Ablehnung für eine Benutzung russischer Infrastruktur. Polen ist ja strategisch auch nicht gerade prädestiniert, Bollwerk gegen den Iran zu sein.
- Auch ein anderes Ziel der Osterweiterung der Nato ist offensichtlich. Die US-Administration ist daran interessiert, die Truppen der Allianz in ihren militärischen Unternehmen (Irak, Afghanistan, eventuell Iran und anderswo) einzusetzen. Die USA vermögen ihre militärischen Abenteuer nicht alleine durchzuführen. Sie brauchen dringend ausländisches Kanonenfutter und ausländische Söldner.
Russland ist dieser Aspekt nicht entgangen. Sind die Taktiker klug genug, werden sie z.B. Deutschland in Afghanistan verbluten lassen, um hinterher die Initiative in Europa zu übernehmen. Aber die werden sie übernehmen müssen, weil bei nüchterner Betrachtung des US-Allmachtswahns sich mit einer Niederlage in EUSrael niemals abfinden wird. Das heisst, dieses dämliche Sandkastenspiel mit dem Spieler Homo sapiens ist auf ewig und drei Tage ausgelegt.
- Eben dafür wurde die Doktrin der «Globalisierung der Nato» ausgearbeitet. Das bedeutet den Übergang der Allianz von der Verteidigungs- zur Interventionsstrategie.
Doktrin über Doktrin, die Worte sind alle vorhanden, nur werden sie uns in den Medien vergewaltigt dargestellt, wie z.B. eben folgende Tatsachen aus der Rubrik Salamitaktik:
- Die US-Administration begann - ohne Konsultationen mit ihren Verbündeten und ohne deren Zustimmung - den Aufbau des Raketenabwehrsystems in Tschechien und in Polen. Man kann erwarten, dass diese militärische Infrastruktur auf andere Nato- und EU-Länder erweitert und zu einer ernsten Gefahr für die nationale Sicherheit RussÂlands, für Stabilität und Frieden in Europa wird. Es wurde bekannt, dass bereits die Pläne zur Stationierung amerikanischer Raketen auf dem Territorium der Ukraine und Georgiens ausgearbeitet werden.
Worauf wir uns verlassen können, dass es nicht bei Polen und Tschechien bleiben wird, natürlich immer alles im Namen"Kampf gegen den Terror". Sowohl für die USA wie auch für Israel äusserst praktisch:
- Im Falle von deren Verwirklichung wird es bestimmt zu einer neuen Kuba-Krise, diesesmal auf europäischem Boden, kommen.
Wenn Europa nach 2 Weltkriegen nicht gewillt ist, sich aus usraelisch-britischen Händeln herauszuhalten, dann muss es eben noch ein 3. Mal antreten, und ein 4. Mal, die Zahlen sollen sich angeblich bis ins Unendliche fortsetzen. Wer so dämlich ist, hat im Angesicht der Geschichte auch nichts anderes verdient:
-... aus dem Beispiel der «Raketenkrise» 1959-1962 zwischen den USA und der Sowjetunion.... Nach dieser dramatischen Konfrontation erklärte Kennedy: «Die Menschheit muss mit dem Krieg ein Ende machen oder der Krieg macht mit der Menschheit ein Ende».
An dieser Einschätzung hat sich nichts geändert, ebenso wenig an den Menschen, welche offensichtlich nicht anders können, als sich gegenseitig zu bedrohen. Irgendeiner aus der langen Reihe der Politiker von Gegenwart bis in Zukunft wird sich unserer Erbarmen und erlösend den Abzug drücken.
- Leider haben sich Bush und diejenigen, die hinter ihm stehen, diese bittere Wahrheit nicht zu eigen gemacht.
Eine kryptische Aussage übrigens über die Hintermänner und Drahtzieher der Eskalation.
-... im November 1990 unterschrieben alle europäischen Länder, die USA und Kanada die Pariser Charta, die das Ende des kalten Krieges markierte. Die Europäer atmeten erleichtert auf.
Offenbar haben die europäischen Länder nach 17 Jahren erleichterten Atmens schon genug, es dürstet sie schon wieder nach Krieg, denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns - wer nicht gegen den Krieg ist, ist für den Krieg. Das Washingtons Imperial-Logik.
-... 17 Jahre danach in russischen Zeitungen Artikel über Szenarios des Krieges der Nato gegen Russland zu lesen.... die primäre strategische Aufgabe der Nato in einem Krieg gegen Russland.... Das bedeutet: die Ausschaltung des strategischen nuklearen Eindämmungs- und Zweitschlagpotentials Russlands, die Einbeziehung der Ukraine und Georgiens in die Nato,...
... etc. etc. Na, ist die Zeit reif für der Klingonen Dämmerung? Je näher die Raketenbasis, desto effektiver kann zugeschlagen werden. Ich wiederhole, EUSrael wird es nicht bei Polen und Tschechien belassen, das ist nur der nächste Schritt.
- Solche Wahrnehmung der Wirklichkeit ist die direkte Folge der amerikanischen Russlandpolitik. Diese Denkweise widerspiegelt die Tatsache, wie wir mit dem Gerede über «Friedensdividenden» nach der historischen Wende in Europa 1990 irregeführt wurden.
Vielleicht versteht der Klingone ja"verarscht" besser, wobei sich ein Worf auch mit einem bescheidenen"getäuscht" begnügt, aber trotzdem pflichtbewusst zum Bat'leth gegriffen hätte, um seine Ehre zu verteidigen.
- Die Vereinigten Staaten verdrängten Russland aus Osteuropa und schufen in dieser Region einen Gürtel von Ländern mit pro-amerikanischer Staatsführungen, die eine extrem antirussische Politik betreiben.
Das kann man natürlich differenzierter, neutral verhalten sie sich jedenfalls nicht, müssen sie auch nicht. Sie sollten sich allerdings auch nicht zu wundern vergessen, wenn Gegenpropaganda ihre Wirkung genau so wenig verfehlt wie Propaganda. Unversehens ist man wieder Zielscheibe mitten auf einem internationalen Schiessplatz. Aber, wenn der Mist erst geführt ist, der gerade spazieren geführt wird:
- Die neuen Herrscher dieser Länder sind berufen, in der europäischen Ã-ffentlichkeit ein Feindbild von Russland aufzubauen. Die USA brauchen ein künstliches Schreckgespenst der «Gefahr von Osten», um damit - abgesehen von der Schürung der Spannung in Europa - die Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung und Stärkung der Nato zu rechtfertigen.
Eine weitere gelungene russische Wahrnehmung:
- Orange Handlanger
In den letzten Jahren begannen die USA, Russland auch aus dem postsowjetischen Raum zu verdrängen.
Wir, ja wir, konnten das Maul nicht voll genug kriegen. Wenn auch der Einzelne nicht viel dazu beigetragen hat, oder sogar dagegen gewesen ist, selbst in funktionierenden Demokratien hat die Minderheit die Entscheidung der Mehrheit mitzutragen, die da zuletzt hiess: Kriegskanzlerin Merkel zusammen mit ihren stinkenden Socken von der rosaroten Otto Normalfilbinger-Front. Im weiteren Umfeld:
- Ein Professor der New Yorker Universität, Stephen F. Cohen, hat zu Recht geschrieben, dass «die neue Front des kalten Krieges durch die Ukraine verläuft».4 Im Jahre 1999 wurde auf dem Nato-Gipfel in Washington die antirussische Gruppierung GUAM - bestehend aus der Georgien, Ukraine, Aserbaidschan und Moldawien - geschaffen. Die USA hatten damals vor, ein Gegengewicht zur GUS, die nach dem Zerfall der Sowjetunion entstanden war, zu schaffen. An der Tagung des GUAM-Gipfels im Juni 2007 nahmen Polen, Litauen und Rumänien teil.
Direkter hätten die USA Russland nicht konfrontieren können, jetzt, 8 Jahre später wird uns allen die Rechnung präsentiert.
- Das Unvermögen der amerikanischen regierenden Elite, die «fünfte Kolonne» in Russland, die unter Jelzin entstand, wiederzubeleben, hat eine starke Unzufriedenheit hervorgerufen. Nach 2000 haben die amerikanischen Lobbyisten ihren politischen Einfluss wesentlich verloren.
Nicht nur das, Russland drehte des Spiess um und liess die USA in den nah-mittelöstlichen Ã-lhammer laufen, mit den bekannten Unkosten.
- Der russischen Gesellschaft fielen die Schuppen von den Augen hinsichtlich der Gefahren, die die amerikanische Politik und amerikanische «Werte» für die innere Sicherheit Russlands mit sich bringen. Die «Weltelite» der USA kann in der sozialen Basis nicht mehr auf eine proamerikanische Stimmung zählen.
Dumm gelaufen, die Löhne steigen permanent, ich finde den Text zwar nicht mehr, aber wenn ich mich recht erinnere, sollen sie ab 2011 EU-Durchschnitt erreichen. Wie in Kahless Namen soll man einen Russen ab 2011 noch wirksam korrumpieren, ohne dass entsprechende russische Gegenmassnahmen dank besserer Ortskenntnis evt. vorhandene Erfolgsaussichten obsolet machen?
- Die «Orangen» in Russland, wie zum Beispiel die Anwälte der US-Politik Kasjanow und Kasparow (letzterer besitzt die russische und die amerikanische Staatsangehörigkeit),...
Man weiss also durchaus, dass die russischen Opposition weitgehend vom Ausland korrumpiert ist. Sch(w)achmeister Kasparow kann und darf es also nie und nimmer um Russland gehen.
- Die globale Politik der USA gestaltet sich unter dem Banner des «Schutzes und der Förderung der Freiheit und Demokratie» in der ganzen Welt.
... Auch bei ihrer Offensive gegen RussÂland steht im Vordergrund die heuchlerische «Sorge» um seine Freiheit und Demokratie, weil andere Rechtfertigungsmotive für diese Offensive einfach fehlen.
Die Parallelen könnten nicht auffälliger sein. Aber während Stupid White Men im Falle des Irak inzwischen begriffen haben, dass die USA weder Freiheit und Demokratie vorbeibringen, fallen selbige Stupid White Men auf das identische Galgengericht im Falle Russlands wie auf Kommando herein. Das muss auch so sein, sonst wäre die Masse der White Men eben auch nicht stupid.
- Der amerikanischen Expansion kann nur eine starke Staatsmacht widerstehen. Es ist nicht von ungefähr, dass Putin durch Druck von unten gezwungen war, die unter Jelzin zerstörte Staatlichkeit Russlands wiederherzustellen. Das rief in Washington natürlich grosse Unzufriedenheit hervor. Um die Prozesse der Stärkung der Staatsmacht Russlands zu stören und möglichst zu verhindern, wurde Putin unter starken politischen und propagandistischen Druck gesetzt, indem er zu einem autoritären Herrscher erklärt wurde.
Dem steht seit 2007 die Quasi-Demokratur USA gegenüber, die nur noch auf einen Anlass wartet, um ihre Schäfchen auf dem Altar von Freiheit und Demokratie zu opfern.
-... ungeachtet dessen, dass 2006 in der Welt Dutzende von Kriegen geführt wurden, dass die Menschheit am Rande des Einsatzes von Atomwaffen stand und noch steht (Iran), dass die Militärdoktrin der USA die Anwendung dieser Waffen und präventive Kriege vorsieht und rechtfertigt. Wir haben es heute mit einer politischen Vorkriegskrise zu tun. Diese gefährliche Lage haben wir der amerikanischen Politik zu verdanken.
Ich kann und will hier nicht für Klingonen sprechen. Danke USA, verbindlichsten Dank!!!
- Man könnte die Liste der amerikanischen «Reizfaktoren» und Herausforderungen für Russland und die Gefahren für den Frieden fortsetzen. Aber die Erwähnten genügen, um zu begreifen, wer in der Tat die russisch-amerikanischen Beziehungen unterminiert und versucht, die Länder Europas, des Kaukasus und Mittelasiens gegen Russland zu mobilisieren.
Ob die Erwähnten für Klingonen ausreichen überlasse ich ebenfalls den Klingonen.
- Selbst im Westen schreiben viele vernünftige Analytiker in ihren Publikationen über den gefährlichen und destruktiven Charakter der antirussischen Politik der USA. Zu ihnen gehört das fundamentale Werk des angesehenen Forschers für internationale Beziehungen und Publizisten Peter Scholl-Latour, «Russland im Zangengriff». Die geopolitischen Ziele der USA hat sehr zutreffend die Wochenzeitung Zeit-Fragen bezeichnet: «Wenn man heute sieht, wie die USA RussÂland und China einkreisen, wie sie den Ring ihrer Militärstützpunkte immer enger um die beiden Grossmächte ziehen, wie sie die Nato zu einem Dienstleistungsbetrieb ihrer Aussenpolitik umfunktionieren, wie sie Europa zu spalten versuchen, wie sie das legale Gewaltmonopol der Uno missachten, wie in Washington Präventivkriege gerechtfertigt werden und selbst der Ersteinsatz der Nuklearwaffen nicht mehr ausgeschlossen wird - dann kann man nur noch von einer imperialen Politik sprechen …»
Zeitfragen, eine einst dubiose Quelle (hat mit angeblicher Nähe zu einer Schweizer Psychosekte zu tun) zur Stimme der Vernunft aufgestiegen, und PSL, der letzte Mohikaner in der deutschen TV-Wüste.
- Und wie steht es mit der russischen Politik?.... Vor kurzem hat der ehemalige russische Premier Jewgeni Primakow in einem Interview der Zeitung «Rossija» bestätigt, in Russland gebe es «keine antiamerikanische Staatspolitik».6 Er hat die Wahrheit gesagt. Aber eine solche Politik ist für die nationalen Interessen und die nationale Sicherheit Russlands schädlich. Sie ermuntert Washington nur zu weiteren antirussischen Aktionen.
Egal wie man zu Primakow steht, wenn nicht antiamerikanisch gehandelt wird, kann man an Ort und Stelle seine Koffer packen.
- Der bekannte Politiker der USA, George Kennan, hat kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges, als Stalin seine Offensive gegen die Stellungen des Westens begonnen hatte, die «Doktrin der Eindämmung» der sowjetischen Expansion formuliert. Das war objektiv notwendig und vernünftig. Aber nach dem Zerfall der Sowjetunion verurteilte Kennan die gegen Russland gerichtete Eindämmungspolitik. Er hat zu Recht gewarnt, diese Politik werde zu einer neuen Konfrontation führen und die Stabilität und den Frieden in der Welt gefährden. Seine Ratschläge stiessen auf taube Ohren.
Die Vereinigte Föderation der Planeten hat sich nicht durchgesetzt, statt dessen wird eine cardassianische Variante umgesetzt. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Klingonen Mühe bekunden, EUSrael zu begreifen.
Die Amis auf Kurs
kosh
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