-->Hi,
die jahrelang als Dogma behandelte Korrelation zwischen M3 (o.ä.) und dem CPI hat sich inzwischen bekanntlich verabschiedet.
Tatsächlich sind die Deppen von ZBlern einer Chimäre hinterhergelaufen, nach dem Motto: Mehr Geld = höhere Verbraucherpreise (die man nicht schätzt, von wegen Murrmurr im Volke).
Jetzt die Große Volte:
1. Das GM-Plus wirke überraschend stark auf die asset-prices (hier nur die Immos). [Ach, nöö - wer hätte das gedacht? Immos werden doch nur"überschrieben" - seit wann spielen da Geld & Kredit eine Rolle?]
2. Dabei wisse man leider noch nicht, ob die Preise die GM steigen ließen oder umgekehrt. [Ach, nööchen, auch das noch!].
3. Rettung: Die ULG, die falle so seltsam. Aaah, und warum? [Anschnallen bitte für die Antwort]:
"Zurückzuführen ist dies unter anderem [ha?] darauf, dass ein Teil der weit [!] gefassten Geldmenge M3 nicht zur 'Finanzierung' [steht tatsächlich in Tüttelchen! FINANZIERUNG!!!] des BIP, sondern auch als Vermögensanlage gehalten wird."
Mutti, mein Riechfläschchen!
Weiterer Schwachfug:
"Steigende Immobilienpreise sind üblicherweise [!] mit einer verstärkten Aktivität auf dem Immobilienmarkt verbunden."
"(Wir schließen), dass auch direkte signifikante [!] Wechselbeziehungen zwischen Geldmenge und Immobilienmarktvariablen bestehen..."
"Insgesamt kann...geschlossen werden, dass der Zusammenhang zwischen Geldmenge und Immobilienmarkt kein Phänomen ist, welches auf den Euro-Raum begrenzt ist." [WER hätte das gedacht!]
Für die Variante des guten alten Spruchs"Ohne Moos nix los! muss sich keine Kulturnation eine derart unfähige Zentralbank leisten, die das auch noch groß (mit Oeconometrica bestückt) in ihrem neuesten MB zum Besten gibt.
Gruß!
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