-->>Der Ã-lpreis fällt doch so schön. Was denn nun?


Wäre heute doch ein bisschen viel verlangt.

Kommt aber noch.

-->vermutlich weil ich mir gerade ein paar Calls gekauft habe. (bin meistens 1 Tag zu früh.)

Gruß Dieter

-->Hehe, kleiner Scherz...

>Der Ã-lpreis fällt doch so schön. Was denn nun?

-->>Der Ã-lpreis fällt doch so schön. Was denn nun?

Es ist einfach egal, ob Ã-l steigt oder fällt, ob Gold steigt oder fällt, ob die Zinsen steigen oder fallen, ob die Gewinne steigen oder fallen. Es ist einfach alles total egal. Die Leute kaufen was, von dem sie denken, das es was werden könnte: Ã-l, Aktien, Minen, Energiewerte, Metalle, Bonds, irgendwelche Finanzkonstrukte (vor allem letzteres, vermutlich mittlerweile der Löwenanteil überhaupt). Es ist alles egal, Hauptsache es wirft bei kalkulierbarem Risiko Gewinn ab. Dabei dreht sich die ganze Chose im Kreis: was gestern noch als Grund zu kaufen diente, das ist schon heute ein Grund zu verkaufen, und umgekehrt.

Es ist doch zum totlachen, wenn selbst"erfahrene" Wirtschaftsblätter immer noch ihrer Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, wenn Aktien UND Ã-l UND Gold fallen oder steigen - wenn einfach ALLES steigt oder fällt. So als gäbe es da ein Gesetzmäßigkeit, daß das eine steigen müsse, wenn das andere fällt (dabei lautet die Quintesssenz ganz einfach: die Leute haben zuviel Geld bzw. sie brauchen Kohle). Vielleicht ist das ja der Fall in einem funktionierenden"echten" Markt (was immer das ist). Aber nicht in einem Casino. Da gelten andere Gesetzmäßigkeiten. Vor allem psychologische.

MI

-->Consors heute (Hervorhebungen von mir):

"Die Wall Street hat sich am Montag trotz der Krise am Hypothekenmarkt
von der Kursverlusten der vergangenen Woche erholt. Nach anfänglich
zurückhaltendem Handel legte der Dow Jones über 2% zu.
Hierfür verantwortlich waren Faktoren wie Schnäppchenjäger, die sich zu
den verbilligten Preisen eingedeckt haben, ein gefallener Ã-lpreis und eine
Shortsqueeze."