-->Ja, nur sind diese Waffen jetzt mit einiger Sicherheit irgendwo zwischen Sierra Leone und Ruanda unterwegs, und das bestimmt nicht zum"Peacekeeping"...

Insoferne eigentlich traurig, aber heute mittag war mein Humor noch ziemlich trocken.


>Zitat"Da die finanzielle Unterstützung ohnehin nicht über traditionelle Sicherheitsprogramme lief, bestand keine direkte Verpflichtung, die entsprechenden Daten exakt aufzulisten."
>Das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen!
>Vielleicht könnte unser Wasi-Stolfi, ähh, Quasi-Stäuble, naja Ihr wisst schon, mal daran ein Beispiel nehmen und seine Datensammelwut ein paar Regale tiefer hängen.
>Vielleicht ist alles aber auch halb so schlimm.
>Es sind doch im Irak auch zentnerweise Dollarnoten"verschwunden".
>Es wäre doch die allerplausibelste Erklärung, dass die Amis plötzlich feststellen mussten, dass sie gar nicht so viele Waffen brauchten, wie geliefert wurden. Da das aber natürlich einen ganz schlechten Eindruck auf die Weltöffentlichkeit (und auf den Waffenlieferanten) macht, wenn man sowas öffentlich"rückabwickelt", fand man eine geniale Alternative:
>Die Waffen wurden geliefert (vom Waffenlieferant), das Geld wurde geliefert (von Bushs Portokasse). Dann hat der Waffenlieferant einfach die Hälfte der vollen Waffenkisten wieder mit nachhause genommen, und da der Platz im Schiff von der anderen Hälfte ja jetzt frei war, hat er die Geldkisten gleich mit aufgeladen. Das spart Transportkosten.
>Und damit im Kongress niemand fragt, was mit dem überzähligen Geld und Waffen passieren soll, hat man denen halt: nix überzählig, alles weg!
>Ist doch ganz logistik!

-->Hallo Heller!

Du meldest: "Da die finanzielle Unterstützung ohnehin nicht über traditionelle Sicherheitsprogramme lief, bestand keine direkte Verpflichtung, die entsprechenden Daten exakt aufzulisten."

Nein, sicher nicht.
190.000 Waffen kosten ja auch nur 20, 30, 50 oder 100 Millionen Dollares oder noch mehr?
Wozu soll man da Datenlisten anfertigen?
Man hat’s ja.

Es sind doch im Irak auch zentnerweise Dollarnoten"verschwunden".

Lustig, nicht wahr?

Es wäre doch die allerplausibelste Erklärung, dass die Amis plötzlich feststellen mussten, dass sie gar nicht so viele Waffen brauchten, wie geliefert wurden. Da das aber natürlich einen ganz schlechten Eindruck auf die Weltöffentlichkeit (und auf den Waffenlieferanten) macht, wenn man sowas öffentlich"rückabwickelt", fand man eine geniale Alternative:
Die Waffen wurden geliefert (vom Waffenlieferant), das Geld wurde geliefert (von Bushs Portokasse). Dann hat der Waffenlieferant einfach die Hälfte der vollen Waffenkisten wieder mit nachhause genommen, und da der Platz im Schiff von der anderen Hälfte ja jetzt frei war, hat er die Geldkisten gleich mit aufgeladen. Das spart Transportkosten.
Und damit im Kongress niemand fragt, was mit dem überzähligen Geld und Waffen passieren soll, hat man denen halt: nix überzählig, alles weg!

Ich fürchte, es könnte auch noch andere Plausibilitäten geben.

Der"Überschuß" war von Anfang eingeplant.
Und zwar für den"russischen Zangengriff", die iranische Bedrohung, diverse Kollaborateure (vielleicht die UCK, irakische und türkische Kurden u.a.), um weiter weltweit zündeln zu können.

Was sonst riskant über Drogengeschäfte und Geld-weiss-Waschmaschinen laufen muß, kann hier recht bequem per offizieller Ausfuhrgenehmigung in das Kriegsgebiet geflogen und verschifft werden.
Keine mühsam umdekorierten Seelachskisten oder Nacht- und Nebelaktionen über die halbe Welt.

Iran-Contra war gestern - heute wird direkt geliefert.
Außerdem ist der Alexander Schalk wohl inzwischen in Pension.

Ist doch ganz logistik!

Das ist CIA-Logistik in Höchstform.

Aber wie sagte schon ein gewisser Henry K..

Verdeckte Operationen sollten nicht mit Missionsarbeit verwechselt werden.



mfG
nereus