-->>Hallo Tassie
Hi kosh,
>Gerade noch habe ich Deine Antwort entdeckt.
Hoffentlich diese auch.
>>> Mir ist bisweilen zumute, als ob es überhaupt nicht darauf ankommt, was wir produzieren oder ob wir uns weiterentwickeln, Hauptsache wir produzieren UND konsumieren.
>> Aber nein, kosh, das ist Dein grosser Irrtum, produzieren UND konsumieren ist als notwendiges Uebel nur noch Nebensache, es dient wie taugt folglich nur noch zur reinen Alibifunktion...
>... und eben deswegen ist mir eben bisweilen so zumute.
Exakt.
>Mein grösster Irrtum ist vielmehr der, immer schon, dass ich gewisse idealistische Neigungen nicht ad acta legen wollte, aber zwangsläufig dann eben doch musste, weil sonst die Erklärungskraft meiner Spekulationen sprichwörtlich baden gegangen wäre. Während ich noch auf dem Sprungbrett stehe und mir überlege, ob es nicht doch gescheiter wäre, die Treppe zu nehmen, stehst Du mit trockener Badehose längst unten und erklärst selbstsicher:
>>... weshalb auch die Antwort auf die Frage nach dem was sehr leicht faellt: es ist voellig egal, was produziert wird, gefressen wird auch der allergroesste Mist, in der BRDDR/DDR 2.0 gibt es dafuer heutzutage konsumierende Verwerter in voellig ausreichender Anzahl.
>Ein System zur Vermeidung idealistischer Halsstarrigkeiten...
Dein Ausdruck als solcher gefaellt mir ausnehmend gut, idealistische Halsstarrigkeit, er hat bereits seinen Platz in meiner Datei fuer expressionistische Verbalgestirne eingenommen, darin findet sich allerlei Verbalschnickschnack wie z.B."militantes Friedens-Sendungsbewusstsein" and the like...
>...habe ich leider noch nicht gefunden, weshalb ich auch immer wieder mit deren Tücken Bekanntschaft machen werde. In diesem Sinne erkenne ich ansonsten keine Unterschiede zwischen den Standpunkten und mache weiter mit Error and Trial.
Probier's einfach mal mit ein wenig mehr"Realismus", graduell anfaenglich nur sehr wenig, in dem Du entweder Deinen Optimismus graduell ein wenig zurueckschraubst oder Deinen Pessimissmus graduell ein wenig erhoehst, aber immer nur eines von beiden und nicht beide gleichzeitig, weil solches schnell in den Status unpaesslicher Dejustierung fuehren koennte! Tja, und dann bliebe noch parallel dazu die feinmassgraedliche Erhoehung Deines Pragmatismus, und fertig ist die Lauge des Chemiesystems.
>Grüsse
>kosh
>PS: Gestern auf Arte brachten sie vermutlich eher kurzfristig anlässlich des offiziellen Todestages des Baiji einen Beitrag zum Tasmanischen Tiger,
respektive wie er verschwunden wurde. Wie geht's dem siechen Teufel aus Sicht eines Neo-Eingeborenen?
Pssst, kosh, leise gefluesert: es gibt noch einige, aber nur ganz wenige Kleinstkommunitaeten dieser Gattung, in freier natuerlicher Wildbahn werden sie gerade auch informativ voellig abgeschottet unter Verschluss gehalten. Ich selbst weiss auch nur grob ungefaehr, wo sich diese freien natuerlichen Wildbahnen auf Tasmaniens gesamter Westseite befinden, vor allem dort gibt es unter dem Begriff der"World Heritage Area" ziemlich grosse Gebiete, deren Betreten, insbesondere adhoc, strikt untersagt ist. Ohne einen amtlichen Genehmigungshuerdenlauf, der die gesamten Zutrittskonditionen jeweils eng definiert und umrahmt, laeuft da absolut nichts, von Zuwiederhandlungen kann ich im Hinblick auf die potentiell aeusserst drastischen Massnahmen nur abraten.
Gruss!
TD
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