-->Hallo!

Es ist schon interessant zu verfolgen, wie der Meinungsstreit in den letzten Tagen an Fahrt gewinnt.

Die „Pessimisten“ (nur in Bezug auf die Kursverläufe) sehen den lang vermuteten/erwarteten Crash kommen, die „Optimisten“ sprechen von einer kleinen bis mittleren Delle, die neue Kaufchancen eröffnet.

Einige „Unentschlossene“ haben offenbar den Postingszyklus deutlich erhöht.

Die Crash-Propheten werden argumentativ an die Wand genagelt, weil sie sich so oft vertan haben.

Aber haben diese Propheten eigentlich in ihrer Argumentation einen Fehler gemacht oder läuft seit Jahrzehnten ein betrügerisches System, das sich von anderen Epochen grundsätzlich unterscheidet und daher überhaupt keine sinnvolle Prognose mehr ermöglicht?

Wie ist das mit der angeblich immer und unendlich währenden Quelle der Liquidität?
Hatte der Altmeister Kostolany mit seinem hingeworfenen Glas auf den Teppich wirklich recht?

Gilt das, was für uns Individuen, Vereine, kleine und große Firmen immer galt - wer über seine Verhältnisse lebt, geht irgendwann vor die Hunde - etwa für die globalisierte Finanzwelt nicht?
Niemals mehr?

Ist die Casino-Wirtschaft (nur 1% der Devisenströme haben überhaupt noch mit Warenverkehr zu tun) etwa das Non-Plus-Ultra ökonomischen Sachverstandes?

Ich weiß nicht, wann es „krascht“ (copyright by Roland Leuschel), aber alles was hoch fliegt, kam bisher immer wieder auch nach unten.

mfG
nereus