-->Ich bin Laie - mir fällt dazu nur das ein: Das der Gegenwert der als Sicherheit für den Bausparvertrag hinterlegt wurde im Preis verfällt? Und die Bank, dann die Möglichkeit hat den Vertrag vorzeitig aufzulösen u. dann von dir das ausstehende Geld o. den Gegenwert ( eine Immobilie? ) haben möchte... Du müsstes mal den Vertrag genau checken, ob solche Klauseln irgendwo klein im Vertrag drin stehen... oder im Rahmen eines Verkaufes Deines Darlehens solche in vorzeitiger Austieg möglich ist.?

-->Hallo,
meine Erfahrungen gehen dahin:
Eine Zuteilung des Darlehens erfolgt erst dann, wenn genügend Einzahlungen (Anderer) erfolgt sind.
Ergo: Die Zeit bis zur Zuteilung kann sich ziehen. Sicherheit besteht nur bei der angesparten Summe.
Habe ich bereits in der Vergangenheit bei einigen Bekannten erlebt. Bis zur Zuteilung des Darlehens wurde dann bei der Bausparkasse zwischenfinanziert. Schönes Geschäft, ha ha.
Wenn hier im Lande das Geld immer knapper wird, wo sollen dann die Mittel für die Zuteilung herkommen.

Ferner dürfte die Zuteilung des Darlehens an die Immobilie gebunden und entsprechend abgesichert sein (weiß ich aber nicht genau).

Gibt es da nicht bessere Möglichkeiten zu investieren?
Grüße

-->>Hallo Forum,
>ich habe jetzt schon zum 2. male gelesen, dass ein Forumsmitglied wegen einer evtl. drohenden Bankenkrise seinen Bausparvertrag gekündigt (und vermutl. in Cash mitgenommen) hat. Aber ist das wirklich sinnvoll?

Hi pecunia,

mal ganz ehrlich, ich kann es beim besten Willen nicht verstehen, wie das geradezu klassischte aller klassischen Kettenbriefsysteme, naemlich das Bausparen, heutzutage! ueberhaupt noch ein Thema ist.

Es war doch schon immer so, dass nicht die niedrige Ansparverzinsung sondern die nach Zuteilung anschliessend niedrige Schuldverzinsung die Attraktivitaet des Bausparens ausmachte, abgesehen von staatlichen Zuschuessen bei niederen Einkommen, die aber auch m.W. auf andere Art und Weise abgreifbar waren.

Das flexible Kriterium der"Zuteilungsreife" dieser Bausparvertraege war und ist doch die Huerde der Letzten, die stets von den Hunden gebissen werden!

Wie in wirtschaftlich unsicheren Zeiten mit Massenarbeitslosigkeit, reisenden Kreditketten, anhaltend hohen Insolvenzzahlen vor allem auch privater Haushalte, seit der Einfuehrung des Eurotz-Cash forsch anziehende Preise all dessen, dem sich der Normalbuerger nicht entziehen kann noch laenger- bis langfristig angelegtes Bauansparen als Option ueberhaupt eine realistische Alternative sein kann, es ist mir vollkommen schleierhaft.

Diejenigen, die heute noch auf so einem Vertrag in der Ansparphase sitzen, kann ich aus verschiedenen Gesichtspunkten nur empfehlen, diesen Vertrag aufzugeben, wenn er nicht gerade in der Zieleinlaufgeraden von nur wenigen Monaten bis max. 1 Jahr liegt.

Das Risiko, in einer deflationaeren Markt-/Preisphase auf dem linken Fuss erwischt zu werden, um sich dann von Einrichtungen der Staatsmafia sagen lassen zu muessen, man duerfe zuerst mal seine Eigenmittel fast vollstaendig aufzehren, bevor man H-IV-Kaese zugeteilt bekomme, waere mir einfach zu gross.
Im uebrigen, wie man in oder vor einem solchen Szenario der fallenden Messer Immo-Eigentum kaufen kann bleibt mir auch voellig verschlossen.

Wer H-IV-Kaese geniest und bei Bedarf an seinem rechtzeitig still und leise ins Trockene gebrachten Eingemachten knabbert, dem geht's nie richtig schlecht, zumal er sich seine Optionen wie auch immer offen haelt.

Im Falle einer stark inflationaeren Markt-/Preisphase steht man auf guter Position, wenn man die zu bezahlende Eintrittskarte fuer einen Immo-Kredit im Gegensatz zu vielen anderen bar auf den Tisch legen kann, danach laesst man zumindest vorlaeufig die inflationaere Preisentwicklung Tag und Nacht fuer sich laufen.

Gruss!
TD