-->In letzter Zeit (seit 10 Jahren) gehen steigende Preise oft einher mit sinkendem Umsatz in Unzen.
>Mit Leerverkauf hat das nichts zu tun.
>Es liegt eher daran, daß verkäuferseitig viele Kontrakte über Kredite gehebelt sind, also nicht nur wie beim Hauskauf ein Käufer einen Kredit aufnehmen muß.
>Das ganze hat also etwas kurzfristigen Kreditzyklen zu tun und nicht mit der Knappheit von physischem Gold.
<font color=#0000FF>Ich würde hier noch einen anderen Aspekt sehen: physisches Gold mag genug da sein, aber nicht unbedingt die verarbeiteten Goldprodukte (Barren, Münzen). Genauso bei Silber. Silber als solches dürfte genug da sein, wenn man sich mit Silberschrott (Silbergranulat, alte Silbermünzen usw.) abfindet, aber nicht unbedingt die verarbeiteten Produkte. Wenn da ein Großproduzent wie die kanadische Mint unbedingt Betriebsferien macht, kann es schon zu einem Engpaß kommen.
Im übrigen würde ich Aussagen von Verkäufern grundsätzlich mit etwas Distanz betrachten. Sie müssen nicht falsch sein, aber ein Verkäufer macht keine Äußerungen, die zu seinem geschäftlichen Nachteil wären. Das ist ja beim Autohändler oder dem Anlage"berater" bei der Bank nicht anders. Wenn beispielsweise ein Verkäufer kurzfristig steigende Preise erwartet und er Ware hortet statt sie zu verkaufen - wird er das einfach ehrlich zugeben oder nicht stattdessen behaupten, er habe leider im Moment keine Ware?
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