-->> Kriegsgefahr und Assimilierungsbestrebungen scheinen das Fortbestehen des jüdischen Volkes in Israel wie in der Diaspora in Frage zu stellen, und dagegen muss dringend etwas unternommen werden.
>Zu diesem Ergebnis kamen 120 jüdische Politiker, Professoren, Intellektuelle und Geschäftsleute aus der ganzen Welt während einer dreitägigen Konferenz in Jerusalem.
Also ob die paar Mänikens jetzt wirklich die"diametral entgegengesetzte" Meinung der"politischen Führung" repräsentieren, sei dahingestellt. Aber laß die ruhig quatschen: wer nimmt denn all das Zeugs noch für bare Münze, dass unserer"politischen Führung" so tagaus tagein entfährt, von Bundestrojanern bis Konvertitenregistern...? In einer Epoche des weltweiten Werteverfalls wird auch die Assimilierung ungehemmt weitergehen, das steht doch völlig außer Frage. Da können sich die Jungs und Mädels in Jerusalem oder Brooklyn aber sowas von brausen gehen...
>Hier gehört Multi-Kulti zur beabsichtigten Politik, die man fördern will.
Ja, das mag man gutheissen oder nicht, aber der Vergleich mit den Juden fällt da ein wenig schwer: auch"Multikultis" können ohne weiteres Juden sein. Insofern ist natürlich Israel auch eine lupenreine Multikulti-Bevölkerung. Der Begriff des"Juden" ist mittlerweile ohnehin soweit dehnbar geworden, dass jeglicher Begriff von Assimilierung zwischenzeitlich etwas grotesk wirkt. Neuerdings sind auch selbsternannte Neonazis unter den"Juden", die sich selbst aber"Christen" nennen... was soll man da noch groß sagen.
> Den Begriff des"Volkes" können sich Europäer wie Juden wie Asiaten wie Amerikaner meiner Meinung nach zunehmend einrahmen und an die Wand hängen, ansonsten verliert er ziemlich offensichtlich zunehmend an Relevanz.
>Das mag sein, aber es ist schon ein Unterschied, ob sich ein solcher Prozeß zwangsläufig ergibt oder ob dieser politisch gewollt wird.
Ehrlich gesagt: ich glaube, es gibt in Wahrheit keines von beiden. Der Begriff"Volk" wird durch und durch opportunistisch verwendet. Fahr mal nach Barcelona und erzähle denen dort was vom"spanischen Volk"... oder fahr nach Korsika und sing dort öffentlich die Marseillaise... oder - mit das beste Beispiel - fahr nach Ã-sterreich, und versuche dort, das"österreichische Volk" ausfindig zu machen... wird schwierig werden, fürchte ich. Dem"deutschen Volk" widerfährt da im Grunde nichts anderes, als allen anderen Europäern auch. Ich beschäftige mich gerade sehr intensiv mit der Geschichte Schleswig-Holsteins: wenn du nach 1900 hier geboren bist, dann sind deine Chancen nicht schlecht, dass du unmittelbare dänische, schwedische oder französische Vorfahren hast. Was soll das dann also genau sein, das"deutsche Volk"?
>Im fremdbestimmten Absurdistan und Europa der Schurzträger will man sich unbedingt mischen.
siehe oben. längst passiert und beileibe kein Einzelschicksal
>Führende Persönlichkeiten im internationalen Judentum wollen dagegen etwas gegen die Durchmischung ihres Volkes unternehmen und man hört gegen diesen Rassismus keine Entgegnung aus den Megaphonen der Gutmenschen.
Who gives a shit? die ganz normalen people halten das sowieso völlig anders. Das übrigens auch nix neues, der ganze Zwist zwischen deutschem Judentum und den Zionisten bzw. der krasse Gegensatz zu den polnischen Juden fußte auf nichts anderem als der weitgehenden"Assimilation".
>Die sind doch sonst auch immer zur Stelle, wenn es in Kleinsiehstenicht eine Wirtshaus- Schlägerei gegeben hat und man im nächtlichen Dunkel einen Farbigen nicht erkannte.
Wie sagte der Gute Hendryk: alles eine Frage der Relationen. Wenn in einem bayrischen Bierzelt eine Schlägerei zwischen (vermeintlichen) weissen Neonazis und Farbigen ausbricht, dann ist die Ersthypothese natürlich eine andere, als wenn das in den Slums von Kalkutta oder Johannisburg stattfindet. Das ist doch völlig normal. Wenn eine Frau auf die Polizeistation läuft und behauptet, sie wäre von 5 Männern nachts auf dem Parkplatz vergewaltigt worden, die aber Stein und Bein schwören, das wäre ein gewollter Gangbang gewesen, dann werden sie sich am Anfang auch nur sehr, sehr schwer Gehör damit verschaffen können. So ist halt die Welt, mein Gott, das ist woanders keinen Deut besser.
>mfG
>nereus
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