-->Abend.
Ist zwar nicht börsenbezogen aber da sich hier gefühlsmäßig viele Mittelständler tummeln mal eine Frage:
Angebot:
Stelle als Leiter des Montage- und Servicepersonals.
Mittelständischer Betrieb mit ca. 120 Leuten insgesamt.
Unter mir 10 (fix) bis 30 Leute je nach Auftragslage.
Ich wäre im Betrieb die erste Anlaufstelle für Montagen, deren Terminierung, Planung sowie techn. Störungen, Reklamationen und deren Erledigung.
Stehe also zwischen den Kunden und dem Personal welches von mir eingeteilt wird.
Nebenbei teilweise vor Ort aufnehmen von Mängeln oder Planungs-, Liefer- oder Verkaufsfehlern etc. bzw. deren Erledigung (bei Kleinigkeiten bzgl. Fehlprogrammierungen der Anlagen) bzw. Delegierung dieser Aufgaben.
Baustellenendabrechnungen, Angebotsbearbeitung etc., das übliche halt.
Nebenbei (auch bislang in meinem Aufgabengebiet) zeitnahe Dokumentation und Distribution der Verkaufs- und Serviceunterlagen (keine Preisgestaltung!).
Bislang hat dies der Produktionsleiter erledigt (ausgenommen Dokumentation), dieser ist aber aufgrund der guten Auftragslage (Produktion ist bis August 2008 im Grunde genommen ausgelastet) derzeit nicht mehr in der Lage die Arbeit zu bewältigen und hat kaum mehr Zeit um ausführlich mit den Kunden zu sprechen.
Was sowohl auf Kundenseite als auch bei den Leuten im Außendienst für Ärger sorgt wobei die Verkaufsmannschaft natürlich sehr empfindlich reagiert wenn ihnen von einem Kunden schlechter Service oder nicht gehaltene Montagetermine zugetragen wird......
Als sogenannter Chefmonteur und Servicefuzzi wäre ich auserkoren o.a. Aufgaben zu übernehmen.
Ich kenne den Betrieb, die maßgeblichen Personen und die ganze Technik sowohl von der mechanischen als auch der elektrotechnischen Seite da ich selber schon über 12 Jahre im AD beim Kunden war, mal im Alleingang, mal mit 20 Mann unter meinem Kommando.
Kann sehr gut mit Kunden, auch mit schwierigen Fällen und war in den letzten Jahren sozusagen die Krisenfeuerwehr.
Da ich aber mittlerweile die 30 geknackt habe, mir das Zigeunerleben zwischen Eiffel und Ukraine schon heftig stinkt (dies ist der Firmenleitung bekannt) und ich angekündigt habe mir ein Aufgabe zu suchen die in größerer regionalen Nähe zu meiner Immo liegt (ich habe nebenbei begonnen mir ein zweites Standbein mittels Vermietung von Gewerbeimmos zu schaffen, ein größeres Projekt ist mit mehreren Partnern in Planung um weiteres *leistungsloses* Einkommen zu generieren) und ich daher nicht mehr die ganze Woche unterwegs sein kann sondern zumindest am Abend zuhause sein möchte (ich kenne kaum mehr jemandem in meinem Dorf auf dem Lande).....
Kurz:
Die Firma sucht seit kurzem einen Mann der obige neu geschaffene Stelle besetzt und findet ich wäre mit meinem Vorwissen die ideale Besetzung.
Noch ein paar Fakten:
Firma besteht über 30 Jahre, starkes Wachstum in den letzten 10 Jahren, relativ krisensicherer Sektor, Klima innerhalb der Firma aufgrund Personalmangels derzeit nur mittelmäßig (Streßüberlastung, Mitarbeiter mit 500 Überstunden auf dem Gleitzeitkonto) aber im Grunde gut, aufgrund des starken Wachstums etliches an Chaos bzgl. Organisation aber recht positive Zukunftsaussichten.
Dürfte auch von einer Wirtschaftskrise kaum betroffen sein und von Hyperinfla im Bereich lebenswichtiger Güter sogar profitieren.
Jetzt die Frage:
Wieviel darf man (dezent) für so einen Posten verlangen?
Den Sharan TDI Business habe ich schon rausgeschlagen und mein altes Firmenauto (gut, erst ein Jahr) geht an einen neuen Servicetechniker.
Noch bin ich mir nicht sicher ob ich da nicht Opfer des Peter-Prinzips werde und einen Job anfasse dem ich nicht gewachsen bin.... andererseits habe ich es so in 12 Jahren vom zeitweiligem Montageaushilfsarbeiter im Nebenjob mit aus familiären Gründen abgebrochener Ausbildung zum Elektronik-Ing (komme aus der Landwirtschaft) zum Chefmonteur gebracht......
Für ungefähre Angaben wäre ich recht dankbar.
mfG
offthspc
|