-->Daß es eine Krise geben wird, die ähnlich extrem ausfallen wird wie 1929, glauben hier viele.
Aber warum soll die Lebensmittelversorgung deswegen zusammenbrechen?
Vielleicht werden sich 90% der Mitteleuropäer kein Fleisch mehr leisten können, aber auf den Feldern wird weiter gewachsen. Das Brot wird für viele auch sehr teuer, aber warum soll man sich jetzt mit Lebensmitteln eindecken?
Alles ist eine Frage des Preises. Für Edelmetall bekommt man erfahrungsgemäß auch in der schlimmsten Krise etwas zwischen die Zähne.
Daß die Ersparnisse, zumindest alles, was irgendwie in Papierform verbrieft wird, wie Anleihen, Aktien, Zertifikate aller Art sowieso... wertlos oder faktisch wertlos werden, kann man nachvollziehen, aber sich den Keller füllen, um sich Ratten anzulocken oder Einbrechern ein gutes Abendessen zu gönnen?
Auch wird es sich herumsprechen, daß man den Keller voller Essen hat. Und dann bekommt man Gäste, die man eigentlich nicht bewirten wollte.
Dann wird auch die gesamte Verwandtschaft wissen, daß man immer was zu Essen im Hause hat und der halb verhungerten Schwiegermutter mit dme abnehmenden BMI-Index von 30 muß man dann auch zu ihrem ehemaligen"Normalgewicht" (BMI 40) zurück helfen.
Für Banken und Versicherungen wird sehr wenig Kundschaft, jedenfalls keine schröpfbare Kundschaft, verbleiben. Aber essen, wohnen, kleiden, stehlen, alles wird es weiter geben müssen.
Wir werden etwas schlechter leben, als die Chinesen, aber wir werden weiter leben, keine Bange!
Möglicherweise wird es ähnlich wie in der Ukraine funktionieren, die schickten ihre besser aussehenden Frauen in die halbe Welt, wo sie bei guter Unterkunft gute Leistungen verbrachten. Auch die Russinnen waren in Japan und selbst China sehr begehrt, ernährten ihre darbenden Sippen daheim allein durch das Dienstleistungsgewerbe.
Verhungert ist noch keiner. Nur die dicke Wurst gab es oft nicht mehr.
Gruß
LR
P.S.
In Spitzenzeiten hat meine ehemalige russische Exfreundin sich und 2 Kinder mit 20€ im Monat durchgebracht. Man lernt sehr viel Improvisation in solchen Zeiten und man wundert sich, was man so alles essen kann, wenn man sich Essen nicht mehr leisten kann.
Und so ein Unzenstück Gold hätte damals also den Lebensunterhalt eine Familie für ein Jahr gesichert.
Das mal so als Hinweis und die Russen hätten damals auch nie gedacht, daß sie mal so erbärmlich leben mußten. Sie hatten doch Renten angespart und Sparkonten etc.
Jetzt geht es ihnen wieder gut.
Sie bringen in Rußland öfter Berichte über Elendsviertel in Europa.
Wie sich die Zeiten ändern!
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