Spekulativen Sonntag wünsche ich!
Mir erschienen die drei Prognosen jener Herren zusammengefasst zunächst widersprüchlich. Nun nicht mehr, meine milchmädchenhafte Einschätzung, hervorgehend aus den drei unterschiedlichen „Schulen“:-) habe ich unten zusammengefasst.
Zuerst die unterschiedlichen Lehren:-):
JüKü sagt:
- grosse Zeitenwende wahrscheinlich (Kondratieff u.a)
- Goldpreise „springen“ möglicherweise zunächst auf rund $390
- Goldpreise sinken generell auf ein Niveau um $100
- Goldpreise steigen dann stark mit einem Absinken (W2?) in der Mitten.
- die Aktien - Indizes sinken (rapide oder gemächlich)
dottore sagt:
- grosse Zeitenwende wahrscheinlich (bald oder später)
damit verbunden:
- Goldpreise sinken auf ungeahnte Tiefen. $40 - $100
- Goldpreise steigen dann auf höchste Höhen
- Aktien - Indizes sinken (rasch oder langsam)
- Deflationäre Depression in den USA, die Welt folgt solidarisch
oder
- Inflation / Hyperinflation in USA
- Aktienkurse steigen
- Anschliessend DeDe
- Goldpreise verhalten sich je nachdem, wie sehr die Inflation
bemerkt wird, in Hyperinflation dann stark
Midas sagt:
- commercials sind massiv short auf Aktien und wissen, warum
- Inflation in USA steht vor der Tür weil:
o M3 in der Demokraten-Phase ausgeweitet wurde
o M3 stark mittlerweile zurückgegangen ist
o Republikaner die Geldmenge zwar stabil halten
o aber die M3-induzierte Inflation jetzt erst eintritt
- commercials sind long auf Gold ab Mitte März und wissen, warum
Zusammenfassung:
Die große Zeitenwende - Theorie schließt ein, dass die Demokraten = Inflation,
Republikaner = Geldwertstabilität - Theorie unterbrochen werden kann,
da auch ein großer Zyklus ja auch mal abgeschlossen werden muss.
Sonst wäre es keiner.
Dass ein Zusammenbruch der Aktienmärkte zeitnah bevorsteht, lässt sich aus allen drei Lehren folgern. Dagegen spricht nur die Annahme Midas´, ein Inflationszyklus stehe bevor. Das aber wiederum deckt sich mit der Annahme JüKü / dottore, eine Zeitenwende stünde bevor.
(Wende = alte Zwangsläufigkeiten gelten übergangsweise nicht mehr)
Dass infolge eines Schocks (Crash) der Goldpreis steigt, ist wahrscheinlich, weil Anleger verzweifelt / reflexhaft nach alternativen, vermeintlich sicheren Anlagemöglichkeiten suchen könnten. Dass der Goldpreis bei Entwicklung zum Zeitpunkt des Offenbarwerdens einer Deflation wieder kräftig sinkt, ist wahrscheinlich. Dies gäbe dann auch u.a. Notenbanken die Möglichkeit, das Gold „unten“ wieder billig aufzusammeln. Und nach der Zeitenwende spielen Edelmetalle als Deckung oder gar Währung wieder eine Rolle.
Entgegen dem Augenschein widersprechen sich die Lehren JüKü / dottore vs. Midas also nicht. Legt man alle übereinander, darf man wohl davon ausgehen, dass:
a) die Aktienmärkte bald crashen (Inflationierungspläne Fed kommen zu spät)
b) der Goldpreis kurzfristig steigt
c) rasch Deflation eintritt
d) der Goldpreis fällt
e) Depression
f) Inflation / Hyperinflation / Währungsreform oder
f) gleich Währungsreform (ohne Inflation/Hyperinflation)
g) Goldpreis steigt
Wenn ich hier jemandes Meinung falsch wiedergegeben, gar verdreht habe: sorry!
Ich versuche, Erfahrungen zusammenzufassen und mein eigenes Bild daraus zu formen. Ich glaube, das oben Genannte ist sehr wahrscheinlich. Wie seht Ihr das?
Gruß! Kirsch
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