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>Als mich die Sonne heute früh aus traumlosen Schlaf erweckte (da war doch am Vorabend wieder eine Flasche Wein verdunstet) war mein erster Weg mit Kaffee und Butterbrot wie üblich zum Computer. Dow, Nemaq in den roten Zahlen aber nicht aufregend. Das Elliottforum wieder in vollen Schwung und der Dottore schreibt, daß ich ein Beispiel für den Debitismus bin. Schreckensbleich stürze ich zum Spiegel, ob man mir das wohl ansehen kann.
>Nee, alles normal, etwas zerzaust, aber noch immer ohne Schuldendruck. Dann fang ich an weitere Beiträge zu lesen. Uh, da wird ja Dottores Debitismus einmal in die Mangel genommen. Da hat ein gewisser Mr. X X X im Systemfehlerforum einmal den Spieß umgedreht und hat in bester Dottoremanier einen Gegenangriff auf den Debitismus gestartet und was er da aus der Krisenschaukel zitiert, kann einem schon zu denken geben.
>Also, wenn ich mein Eigentum nicht mit Schulden belaste, bin ich asozial und bunkere es und die Debitisten wollen Staatsschulden ersatzlos einfach streichen und damit natürlich auch alle Gläubiger enteignen. Leute mit belastbaren Eigentum zwingt man dann, darauf Schulden zu machen, damit es Geld in der Wirtschaft gibt.
>Das ist ja eine schreckliche Horrorvision. Es ist doch kaum zu glauben, daß unser lieber Dottore solche Anschauungen vertreten kann.
>Darum stelle ich die einfache Frage. Stimmt es, daß im Debitismus die Staatsschulden gestrichen werden und damit alle, die dem Staat Geld geliehen haben enteignet werden? Ja oder nein?
>Kein langes Herumgerede. Einfach ja oder nein!
Die werden nicht im Debitismus gestrichen, sondern das Streichen (zunächst der Zinsen auf die Staatsverschuldung, siehe ARD-Sendung und Baldurs Resümee) ist ein (vielleicht der einzige) Weg, die Katastrophe zu verhindern (immer mehr Staatrentner, ergo WiWachstum immer flauer, andererseits immer höherer Schuldendruck, da Staat aufschulden kann und die Privaten mitzieht, per Zins z.B.).
Es ist auch keine Enteignung, da der Staat bekanntlich"alle" sind und ergo Gläubiger und Schuldner bei Staatsschulden ein und die selben Personen sind - eben alle Bürger. Einmal als Titelinhaber, einmal als Steuerverpflichtete.
Ansonsten kommt die Chose sowieso. Und abgesehen davon hat das nichts mit Debitismus als Ã-konomieerklärung zu tun.
Sondern es ist MEINE ganz private und persönliche Forderung.
Da lautet die Antwort JA!
Und Oldy wird nervös, weil er sein Geld in Staatsanleihen angelegt hat - oder? Sind ja Triple A und so.
> Mehr braucht er dann nicht mehr zu wissen - der Oldy
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