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es stand heute in der"Süddeutschen", S.3, ein lustiger Artikel über Zladdi the brain. Höhepunkte:
"Warum es schließlich mit ihm so kam, wie es kam, weiß keiner genau, Trpkovski vermutet: „Die erkennen sich in mir wieder, alles was sonst gelabert wird ist Scheiße“, und vielleicht ist das die wahre Erklärung für das Phänomen. Die Kinder finden es toll, wenn einer sich im Fernsehen etwas traut, was sie nicht mal zu Hause dürfen, kraftvoll rülpsen zum Beispiel. Die vielen Ford Escort Turbo-Fahrer finden es toll, wenn einer im Fernsehen die Werke Shakespeares, wie sie, für „Deppengeschwätz“ hält. Und die Intellektuellen - Trpkovski nennt sie Hochqualifizierte, und er spuckt den Begriff auf den Boden von Zimmer 427 wie ein Schimpfwort - haben was zum Studieren, ein Objekt, das ihre Abscheu ebenso erregt wie ihre Neugier."
"Kult war auch Regina Zindler, die Frau vom Maschendrahtzaun, der die Fans dermaßen die Bude einrannten, dass sie in psychiatrische Behandlung musste. Kult war Rex Gildo, bis er sich am Ende aus dem Fenster stürzte. Kult sein kann einen umbringen, wie einen der Schlager umbringen kann. Wenn es einer nicht mehr aushält, den anderen die rosa Welt einzusingen. Roy Black, Renate Kern, Manuela; die Zeitungen sind voll von traurigen Geschichten über früh gestorbene Schlagersänger. Zlatko liest sie nicht. Er kauft zwar täglich die Bild, aber nur wegen dem Rätsel. Er hat noch nicht mal den Stern aufbewahrt, bei dem er auf dem Titel war. Nur die drei goldenen Schallplatten hängen zu Hause „als Bilderersatz an der Wand."
"Der Grand Prix jetzt, und danach Hollywood. Vielleicht rufen die bald bei ihm an. Ehrlich gesagt, wundern würde er sich, wenn sie das nicht täten."


Zladdi
Gruß

Jochen



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