>Hi,
ich denke, Du hast ein wichtiges Problem hinsichtich der Banken erkannt.
Als kurzfristiges Tradinginstrument sind die Minen-Fonds o.k., weil zunächst bei einem Anstieg alles mitgeht. Sie bieten aber m.E. gegenüber dem Direktinvestment nur den Vorteil, dass Du spesenfrei handeln kannst (je nach Bank und Fond), und damit die hierzulande unverschämten bid/ask-Spreads umgehen kannst.
Wenn Du ein wenig streust und ähnlich dem Fond eher auf die Minen-bluechips setzt, kannst Du auch beim Direktinvestment das Risiko beschränken. Wirklich heiße Spekulationen (z.B. DROOY) bleiben Dir mit einem Fond in der Regel ganz verwehrt.
Deine Befürchtung, dass die Mutterbanken ihren Abfall dann in die Fonds werfen, ist absolut berechtigt. Auf diesem Prinzip beruht m.E. schon seit längerem die Politik der Banken, lieber Fonds, als Aktien zu empfehlen.
Lies bei Gold(-minen)-Fonds auch genau den Prospekt. Ich bin mir nicht sicher, ob die z.T. nicht auch Derivate halten, bzw. sich absichern dürfen, d.h. unter Umständen bist Du mit dem Fond Bestandtteil des Goldkartells, ohne es zu wissen.
mein unverbindliches Fazit:
1.
In Bluechip-Minen Silber(US/Kanada)/Gold(Schwerpunkt Südafrika, ungehedged) gestreut anlegen, regelmäig nachkaufen (cost average effect) und ab und zu eine spekulative Beimischung (DROOY).
und: von der gesparten Fondgebühr einmal im Quartal mit Freundin/Frau essen gehen
2.
Der Fond rentiert sich bei Risiko-Investments, die du absolut nicht selbst durchschauen kannst, z.B. Biotech und emerging markets, sonst nicht!!!
Grüße
d.o.c
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