Hallo, Thomas,

da ich selbst mit Buchhaltung und Jahresabschlüssen zu tun habe, kenne ich auch die sogenannten Bilanzierungswahlrechte, die Wahrnehmung von Gestaltungsspielräumen und die sogenannte Steuerbarwertminimierung.

Eine GuV oder Bilanz bildet einen Tag in der Vergangenheit ab, der mit der Wirklichkeit nur das Datum zu tun hat.
Es ist besser als nichts, aber nimm Dir mal eine Versicherungs-Bilanz, nimm Dir deren stillen Reserven zur Hand, und schau auf Deine Dividende......

Firmen sind außerdem multinational, die Gewinne im Konzern fallen an verschiedener Stelle an, auch außerhalb des Konsolidierungskreises.....

Anleger sind deswegen bekanntlich dumm und frech, dumm, weil sie Fremden Geld geben, und frech, weil sie dafür noch Dividenden sehen wollen.

Ich bin geistig ein ganz alter, verknöcherter Selfmade-Patron aus dem vorletzten Jahrhundert, der nur glaubt, was er in Händen hat.

Rechte bedürfen einer Rechtsordnung, und die ist wie auf hoher See in Gottes Hand.

Und wenn ich sehe, wie Investmentbanken auch Aktienkurse manipulieren, dann fühle ich mich als Anleger Otto Normalabdrücker ge...........(Zensur, ersetzt heftigen Ausdruck des betrogenseins).

Lieber steh ich außen vor.

Mein Onkel hat mal an einem Kettenbrief 5000 Mark"verdient", ich würde da nicht mal 5 Mark reinstecken, aus Überzeugung.

Lieber setze ich das geld in eine Flasche"eingefangenen Sonnenschein" um.

Thomas, ich gebe Dir Recht, daß das eine anachronistische Haltung ist, aber man ist, wie man ist. Solange man damit klarkommt, warum nicht...........mir gehts ja nicht schlecht.

Außerdem brauchst Du für Aktien immer einen, der sie Dir abnimmt, und wenn der nicht will..... sind lauter so Gründe.

Ich handle auch jetzt nur Devisen, da gilt das nicht.

Gut Zock, und beste Grüße vom Baldur

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