Ein paar Köstlichkeiten hatte ich mir jetzt doch noch für die Tausch-Freaks aufgehoben.
Dazu ein Blick in die Dr.Quandt/R.Deutsch-Debatte:
>. In einer Tauschwirtschaft wird nur unterschrieben, wenn bestimmte Eigenschaften zugesichert werden, was ebenfalls > auf eine Schuld (Eventualverpflichtung) hinaus läuft. Ansonsten wir beim Tausch nichts unterschrieben bzw. gesiegelt.
Reinhard meint dazu:
>eben weil nichts versprochen wird, sondern bereits vorhandenes Eigentum wird ausgetauscht.
Nöö Reinhard, die Basis für den Austausch von Eigentum ist ja gerade das Versprechen, Eigentum auszutauschen.
Da schieben sich nämlich nicht zwei willkürlich gegenseitig ihre Brocken zu und sagen: Klasse, das war's! Nein, der Tausch ist ein Vertrag.
Am besten erkennst Du's, wenn Du den Tausch zwischen einem Blinden und einem Sehenden beschreiben sollst. Der Sehende kann dem Blinden zwar unterjubeln, was er will, aber damit ist der Tauschvertrag (vom Blinden aus, der sich ja was ganz anderes vorgestellt hatte) eben nicht erfüllt. Und daher sagten unsere Vorfahren
"Wer tauscht, täuscht." (Gleiches Wort, gleiche Bedeutung).
> 4. Da beim Tausch nach in beidseitiger Zufriedenheit definitiv abgewickelten Vorgang nichts mehr"offen" bleibt, kann > sich aus einer Tauschwirtschaft keinerlei wirtschaftliche Dynamik ergeben (das sog."Wachstum"). Das BIP besteht > ausschließlich aus Konsum und kann nur durch Mehrkonsum bzw. durch zusätzliche Menschen wachsen.
>Das stimmt halt nicht. Das Wachstum ergibt sich (immer nur!!) aus erspartem Einkommen (Kapitalbildung) und Produktionsumwegen.
Ja, Reinhard, jetzt steckste in der Zwicke."Erspartem" Einkommen steht ja logischerweise eine gleich hohe Schuld gegenüber. Sonst wäre es ja gehortetes Einkommen. Und schoooon also geht's los!
Und außerdem Deine"Produktionsumwege" (Böhm-Bawerk und so und wer nicht alles). Wer bezahlt denn den Sprit für den Umweg? Der Umweg muss finanziert werden (ergo Kredit, ergo Schulden). Und schoooon geht's los!
>Durch Verschuldung (Kredit) nehme ich nur eine andere Kapitalverteilung vor. Auch in einer reinen Tauschwirtschaft würde das BIP aus Konsum und Investition bestehen, es wird halt nur eigenes erspartes Einkommen investiert.
Wie kann ich eigenes erspartes Einkommen investieren und es zugleich unverschuldet (kreditiert) behalten? Geht halt nicht. Was Du meinst ist ein Aktivtausch nach dem Motto: Erst war da ein Aktivum (vielleicht eine Goldmünzensammlung, kursantes Gold natürlich) und jetzt sehen wir da die Positionen Vorprodukte, Halbfertigprodukte, Fertigprodukte.
So wird produziert, was jedem unbenommen ist, aber nicht GEWIRTSCHAFTET. Denn sonst sähe die Bilanz eines Tauschteilnehmers erst so aus:
Aktiv: Goldmünzen. Passiv: Einlage der Goldmünzen als Kapital.
Dann so:
Aktiv: Noch mehr Goldmünzen (wir haben schließlich einen Menschen mit klitzekleinem Bergwerk im Gärtchen vor uns). Passiv: Noch mehr Einlagen von Goldmünzen als Kapital.
DEIN Beispiel, mein Bester, beinhaltet nur Produktion, aber nicht ihre Vermarktung. Eine reine Schatzbilanz. Aber wo bleibt das Wirtschaften?
Warum sollte der Goldminenbesitzer und Schatzhalter von diesem schönen Vorgang abgehen? Selbst wenn er alle Goldmünzen in mühsamer Sieb-, Schmelz-, Gieß- und Prägearbeit allein gestemmt hätte? Also wie Holz hacken für sich selbst und das Holz immer höher um die Hütte stapeln.
Nein, er wird davon abgehen und dann haben wir z.B.:
Aktiv: Nach wie vor Goldmünzen, aber nicht mehr so viele. Dafür in Höhe der verschwundenen Goldmünzen eine FORDERUNG auf Rückgabe der Münzen. Und auf der Passivseite: Kapital, berichtigt am besten gleich um den Betrag, um den die verliehenen Goldmünzen nicht zurückkehren. Und dafür Posten Wertberichtigung auf die ausgeliehenen Goldmünzen.
Oder wir haben einige Goldmünzen in Kühe getauscht. Dann haben wir aktiv: Goldmünzen und Kühe. Passiv: Kapital abzüglich der Position Sterbewahrscheinlichkeit der Kühe (immer an BSE & MKS denken!). Und spätestens, wenn die Kühe verreckt sind, muss die Aktivseite bereinigt werden. Und statt der schönen Kühe steht jetzt da die Position Verlust (weil das durch die Sterbewahrscheinlichkeitswertberichtigung der Kühe nicht gedeckt ist - PECH).
Egal wie auch immer: In einer Tauschwirtschaft bleiben die Bilanzen immer gleich hoch und das ist keine WIRTSCHAFT.
Aktiva und Kapital (Ausdruck dafür, dass mir meina Aktiva auch noch selbst gehören). Und Schluss.
Denn, und nun kömmt's: Selbst wenn wir uns durch Tauschen immer mehr auf die gegenseitigen Aktivseiten packen. Irgendwann nehmen wir es doch zu uns (Gold kann man nicht essen, Kühe schon). Und dann hat sich der schöne Berg der Aktiva (Gold, Kühe) und Passiva: Dein"Kapital" buchstäblich schon wieder vermindert, da Du einen Teil Deiner Aktiva verspeist hast.
Wie soll es in einer Tauschwirtschaft also zu Wachstum kommen? Zu Mehrprodukt ja, bis es keinen mehr gibt, der noch was Produziertes sehen kann (geh' Mal übern Markt in einem Drittwelt-Staat, Du kannst es einfach irgendwann nicht mehr aushalten, dass es so viele gibt, die so viel tauschen wollen), zu Mehrkonsum auch (bis jeder halt platzt vor lauter Rindersteaks).
Aber niemals zu Investitionen oder gar Mehrinvestitionen, denn das konstitutive Element einer Investition fehlt eben, wie die alten Gleichungen schon lehren. Sozialprodukt = Sparen und Konsumieren (Verwendungsseite). Sozialprodukt ist aber auch = Investitionsgüter und Konsumgüter (von der Entstehungsseite). Also
Sparen = Investition.
Der Tauscher spart aber nicht, sondern er hortet. Sparen bedeutet ja in der Höhe der Investition (und das ist ein anderer, der Unternehmer Müller halt!) eine Forderung auf diese Investition zu haben (direkt oder indirekt, mit oder ohne Bank).
Alle Tauscher horten, müssen sie ja, die Ponchos auf dem Markt in San Cristobal sind gehortet. Früher auch Goldmünzen, jetzt auch Kühe, usw.
Sparen heisst dagegen immer: Umweg über Dritte usw., und dies kostet Zeit und bedeutet Risiko, und ergo doch Zins und all die Klamotten.
Aber vom Zins reden wir hier lieber nicht. Denn wir suchen ja die Tauschwirtschaft ohne Zins und all dem Mist.
Aber oh je, oh je:
Schließlich kannst Du die Rechnung der verehrlichen Tauschgemeinde mit Hilfe des abnehmenden Grenznutzens, den die Güter für jeden Tauscher haben, ad absurdum führen.
WICHTIG JETZT:
Je mehr Goldmünzen der erste arme Kerl herstellt, um so geringer wird ihr Wert für ihn, bezogen auf die schon bereits vorhandenen Goldmünzen. Er wird also Goldmünzen so lange herstellen (krumm und buckelig wie er dann ist), bis der Grenznutzen NULL ist, Klartext: Er keine Lust mehr hat, noch eine einzige Münze herzustellen.
Und das tun alle anderen auch: Die Kühefritzen, die Getreidefritzen. Und aktuell in San Cristobal die Poncho-Fritzen (die soweiso nur geabeitet haben, weil es Leute von"außerhalb" - alias Touristen gibt, die eventuell einen Poncho kaufen könnten, das aber mit real und nicht Oldys funny money).
Da es keine Preise gibt (Preise kann es in einer Tauschwirtschaft nicht geben, weil es ja das Geld nicht gibt, sie anzuzeigen, weil es ja keine umlauffähig gemachten Schulden gibt usw.), gleichen sich die Grenznutzen aller Güter der Tauscher sehr schnell an und alle Grenznutzen fallen auf Null.
Fallen übrigens auch auf Null, wenn wir Goldmünzen als"Geld" nehmen. Aber egal.
Das mindert die Aktivseiten gewaltig. Denn bei fallendem Grenzwert fällt auch der Gesamtwert (so wie wir das erste Goldstück aus der Kindheit noch in bester Erinnerung haben, aber die vielen, die schlussendlich dazu gekommen sind, nicht).
Und haben sich endlich alle rundum so lange ausgetauscht, bis sie den gleichen Gesamtgrenzwert ihrer gegenseitigen Aktivseiten haben, müssen sie langsam dann doch anfangen, endlich zu konsumieren (so mager sind sie schon geworden) und dann geht der Abbau der Aktivseiten jetzt bei allen los, bis sie wieder satt sind (in der Bilanz der oben erwähnte Verlust via Selbstverbrauch).
Und dann geht's wieder rauf bis zu dieser Maximalgrenze, wo der Grenznutzen aller Tauscher bezogen auf das was sie unendlich rumgetauscht haben (Gold, Kühe, Esel, Hühner, Getreide usw.) schließlich wieder gleich und ergo auf null ist.
Das ist dann der magische Moment, an dem das Tauschen von sich aus am höchst erreichbaren Punkt der Erzeugung von Waren angekommen ist. Und das ist das maximale BIP, das in einer Tauschwirtschaft jemals erzielt werden könnte. Egal, wer beteiligt ist: er wird nicht mehr produzieren und alle anderen reihum auch nicht - AUSSER immer nur die Menge, die physisch per Konsum abgeht.
Denn alle haben ja alles, was sie gemeinsam je hätten erzeugen können: Jeder genug Gold (kommt vom Goldfritzen), jeder genug Kühe (werden nur nach Konsum ergänzt), jeder sogar genug Kanarienvögel, die so dicht gestaffelt sitzen, bis zu dem Punkt, an dem man sie nicht mehr hören kann.
Das Problem der Tausch-Freaks ist halt: Sie müssen auf der einen Seite Bedürfnisse simulieren (sonst könnten sie ja keinen Tausch konstruieren), sagen aber auf der anderen Seite nicht, dass die Produktion von Gütern für die Menschen mit den Bedürfnissen sehr schnell erledigt ist und so das Herstellen von Tauschgütern automatisch dort sein Maximum hat, wo endlich alle alles haben und dann nur noch das - im bekannten Rondo - erzeugen müssen, was sie jeweils verkonsumieren.
Die Konstruktion der Tauschwirtschaft ist nichts als eine Konstruktion einer Schatzbildungs-, bzw. Hortungsgesellschaft, die bei null anfängt und bis zum Maximum kommt.
Der Tauscher/Horter hört halt auf zu horten, wenn er nichts mehr Hortungsfähiges findet, Klartext: der Grenznutzen zusätzlicher (theoretisch hortbarer) Güter ist bei Null. Also werden die Güter auch gar nicht mehr produziert.
Denk an die Poncho-Indios in San Cristobal. Sagt ihnen Morgen wer: Nie mehr Touristen, nie mehr Leute von"draußen", aus der kapitalistischen Nicht-Tauschwelt - stellen sie die Produktion von Ponchos sofort ein, denn Ponchos für sich selbst und alle Leute aus San Cristobal, haben sie in Hülle und Fülle bereits produziert. Die reichen für die nächsten 50 Jahre.
Und das Wirtschaften ist in einer Tauschwirtschaft auch sonst schon rapido zu Ende, da am maximal möglichen Maximum angekommen.
Ab da - und es gehört schon viel Abstraktionsvermögen zu - sich auch dieses Mal zu Ende gedacht vorzustellen - kann das BIP (nur als"Wert", nicht ausgepreist also) nur wachsen, wenn neue Tauscher dazu kommen bzw. eben neue Menschen.
AAAACHTUNG, AUFTRITT SILVIO:
Spiel das Beispiel wie es die Gesellianer so sehr lieben, auf ihrer Insel vor: Es gibt nur zwei Menschen (danke, Silvio für den dollen Tipp). Und nur 10 Dinge, die die beiden brauchen und nur diese 10 lassen sich mit den Mitteln der Insel auch herstellen. 5 davon stellt A her, 5 davon B. Bis zum Anschlag. Dann tauschen A und B die zehn Dinge solange untereinander, geht ganz fix, und sogar ohne Geld als Tauscherleichterungsmittel, bis beide von den zehn Dingen genug haben und zwar jeder für sich.
MEHR herzustellen wäre für jeden von beiden Schwachsinn, weil sie weder der eine noch der andere haben will. Weder die Eigenproduzierten noch die vom anderen Produzierten.
Ab da (!!!) wird nur noch ergänzt, was laufend verkonsumiert wird bzw. vergammelt ist ("Mäuse und Würmer", um mit Silvio zu sprechen). Aber mehr wird nie und nimmer produziert. Damit hat das BIP der Insel dem Maximal-Zustand erreicht. Und das gilt natürlich genau so, wenn Du mit 10 Mann und 1000 Waren arbeitest. Oder mit 10000 Mann und 10 Waren.
>6."Geld", das immer unterschrieben bzw. gesiegelt ist, kann also nur in einer Kreditwirtschaft entstehen. Auch > gesiegeltes Geld in Form von Goldmünzen zählt hierher. Die gesiegelten (geprägten) Goldmünzen können daher immer > nur als Rückzahlung einer bereits entstandenen Verschuldung, bestehend aus einer bestimmten Menge an Edelmetall > interpretiert werden.
>Das ist die Behauptung von Heinsohn Steiger, eine Goldmünze sei nur auf Gold gedrucktes Papiergeld, ein auf Gold gedruckter Schuldschein. Für mich ist das ein geradezu abenteuerlicher intellektueller Salto zur Rechtfertigung einer Theorie. Auf einer Goldmünze muss gar nichts gesiegelt sein, sie muss nur korrekt abgewogen sein.
Nein Reinhard. Das Wiegen allein reicht eben nicht. Es muss auch noch der Feingehalt stimmen. Und dann darf es nicht eine Goldmünze mit Wolframkern sein (fast gleiches spezifisches Gewicht), usw.
Dazu muss gesiegelt werden! Und das ist eben die Verpflichtung. Weshalb auch so viele Münzhersteller per Hanfstrick physisch abgegangen sind.
>Das Siegeln und Prägen diente lediglich dem Betrug. Deshalb haben die Herrscher immer wieder den Besitz von Waagen verboten, damit die Bürger nicht nachwiegen und den Betrug merken konnten.
Das stimmt nun überhaupt nicht! GROBER UNFUG. Es gibt Münzwaagen und Münzgewichte durchgehend seit der frühesten Antike, Darstellung davon ebenso (älteste glaube ich sogar aus Altägypten!). Jeder Münzhändler kann Dich damit zuschütten, bis nichts mehr von Dir zu sehen ist.
Nenn' mir einen Beleg für ein Waagen-Verbot! Nur einen.
Überprüfbar und nicht so von wegen Oldy und mit seiner Behauptung der Ausplünderung der Wiener Nationalbank durch die Rothschilds und dann: habe ich"irgendwo gelesen, find's bloß nicht mehr."
SO KOMMEN WIR SONST WIRKLICH NICHT WEITER!
>Mit Gold wird bereits vorhandenes Eigentum übergeben, da bleibt nichts offen und deshalb muss auch nichts mit einem Siegel versprochen werden.
Nicht das"Offene" musste per Siegel garantiert werden, sondern seine"Schließung". Carlo Quandt hatte ja gesagt: Schreiben und Siegeln auch zur Beendigung von Schuldverhältnissen.
Das muss doch zu kapieren sein. Ich hab's sofort kapiert, als er damit ankam.
>Goldmünzen (Gold abwiegen) kann jeder selber machen, da braucht es keinen Herrscher und kein Siegel dafür.
Herrscher nicht, Siegel ja. Sonst müsste sich ja jeder eine Goldprüfanstalt noch nebenbei leisten.
>. Der Geldemittent selbst muss nicht leisten, es sei denn auf der Banknote steht der Passus von wegen"jederzeitiger > Umtausch" in Edelmetall. Gibt er in einem Kreditgeldstandard Banknoten aus, dann verpflichtet er sich durch seine > Unterschrift auch nicht zur Leistung durch sich selbst, sondern dazu, dass diese Banknote gemäß den ihrerseits > bekannten bzw. veröffentlichten und unterschiebenen (Gesetzblatt!) Maßregelungen ausgegeben hat.
>Das trifft halt nur auf Falschgeld zu. Bei echtem Geld muss der Emittent selbst leisten.
NEIN, Reinhard. Wenn gesetzlich geregelt ist (wiederum mit Unterschrift des jeweiligen Staatsoberhauptes), dass der Emittent die Leistung des Geschuldeten zedieren darf (an andere, die dann aber schon leisten müssen, gell!), was ja sowieso der Trick des nie leistenden Schuldners Staat ist (auch die Steuern erwirtschaftet ja nicht er, sondern die Bürger), dann ist das zunächst formal legal.
Wenn sich wer was anderes wünscht, kann er's gerne tun. Aber der entscheidende Punkt ist nicht, wer für das vorhandene Geld leistet, sondern d a s s einer, der mit dem Entstehen (wenn auch nicht de jure Emittieren) des Geldes zu tun hatte, leisten m u s s. EINER - EGAL WER!
>Kurzum: Es sollte immer nach den Unterschriften bzw. Siegelungen gesucht werden. Sie klären sofort darüber auf, was > Sache und Stand der Dinge ist. Werden wirtschaftlich relevante Tatbestände unterschrieben, kann es sich immer nur um > eine klassische Kreditwirtschaft handeln, die ihrerseits durch die Erfüllung der gleich hohen Verbindlichkeiten und die > ebenfalls feststehenden Fälligkeiten (terminlicher Druck zur Leistungserbringung bzw. -hergabe) vorangetrieben wird, > also zu in Geldeinheiten messbare Steigerungen des BIP führen.
>An dem Schuldendruck ist ja was dran. Immer wenn ich mir etwas vornehme, oder für die Zukunft etwas verspreche, setze ich mich unter Druck.
Ach, Du hattest noch einen Kredit genommen? Das glaubst Du doch selbst nicht. DER setzt Dich unter Druck.
>Ob dabei wirklich Wachstum herauskommt ist eine ganz andere Frage. Man sollte das mit dem Wachstum durch Schuldendruck auch nicht überbewerten, selbst wenn wir dadurch um eine Theorie ärmer werden. Wahrscheinlich kann der Dimi sogar nachweisen, dass die Weltwirtschaft mit oder ohne Verschuldung um 3% p.a. wächst.
Nein sie kann nicht wachsen. Denn entweder es ist eine Tauschwirtschaft, dann siehe oben. Dann wächst sie, nachdem endlich der Tausch (endlich, endlich) entdeckt wurde, bis zur beschriebenen Maximalgrenze. Ansonsten Schluss. Und da ja das Tauschen schon Kinder kennen, darf man davon ausgehen, dass die Tauschwirtschaft längst zur Vollendung gereift war, als dann wie ein Gigant des Horrors auf ein Mal Privateigentum (Zeichen dafür, dass Eigentum knapp geworden war und ergo verteilt werden musste), in die Welt kam und damit - wie unschwer abzuleiten - Beleihung des bzw. Besicherung durch das knappe und durch keinerlei Tauschwirtschaft mehr aus seiner Knappheit befreibare Eigentum(s) in die Welt kam und damit Zins und Geld und alles so bis heute.
>Lieber Herr Dr. Quandt, nur weil der dottore Sie in einer einsamen Berghütte in die Mangel genommen hat, muss es sich noch nicht um die Wahrheit handeln. Gehen Sie mal mit mir auf eine Berghütte, dann denken Sie ganz anders.:-)
Ohne ihm vorzugreifen: Du wirst wenig Spaß dran haben, der redet auch Dich noch unter die Grasnarbe und das bei 3 Meter Neuschnee. (Sorry, Carlo).
Gruß
d.
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