Nur mal ein paar Gedanken...
Der Termin ist wichtig, nicht was Greenspan sagt. Außer er kommt mit einem Knaller, wie z.B. Nullprozent oder"Leute, ich gehe im Sommer in Rente! Mein Nachfolger wird Herr Hamilton, er wird daher im Gegenzug seine GATA-Klage zurückziehen!" (War es überhaupt Hamilton? Ihr wisst jedenfalls, wen ich meine)
Was passiert also: Viele warten den Termin noch ab, um dann - egal was AG sagt - ihre eh schon gefasste Entscheidung in die Tat umzusetzen. Sie warten nur noch auf einen Trigger bzw. auf das Ausbleiben widriger Signale. Doch was sind widrige Signale, was sind positive Signale? Im Nachhinein lassen sie sich leicht erkennen - aber dann ist es ja schon zu spät. Mist - ich weiß es auch nicht.
Die meisten rechnen mit großen Bewegungen - vor allem mit einer Ralley. Endlich mal wieder Erfolg haben! In einer Woche die Verluste von einem Jahr wieder reinholen... Es müssen eigentlich so wie gestern abend nur genügend mitmachen, dann geht´s ruckzuck aufwärts. Das dürfte auch Greenspan´s Ziel sein, doch will er lieber ein dauerhaftes Ansteigen - und das geht nicht mit einem Aufwärtsschock. Man kann Vertrauen mit einem Schlag enttäuschen, aber nicht mit einem Klick wieder einschalten - oder ist es in der Börsenpsychologie gerade umgekehrt?
Wie wäre es denn, wenn es mal 2 Wochen lang jeden Tag 1 Prozent (nicht viel mehr und nicht viel weniger) rauf ginge. Kostet das für das PPT soviel mehr? Oder ist das so unmöglich? (Man kann auch für einen lauten Saal einen genügend großen Lautsprecher bauen - aber eben keinen Leisesprecher.)
Die große Erwartung einer Ralley deutet auf weitere Enttäuschung hin. Andererseits zeigen Toro´s Indikatoren (Nasdaq) und JüKü´s Wellen gute Chancen für eine Erholung. Was also tun? Lohnt es sich, langlaufende Puts auf S&P teilweise glattzustellen oder einen kürzer laufende Call dagegenzusetzen?
WAS MACHT IHR MIT SO EINEM TAG?
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