>Titel: Ein Cabaret der besonderen Art.
>Antwort auf:
>Geschrieben von dottore am 22. MĂ€rz 2001 23:59:59:
>Als Antwort auf: Re: @ Nereus geschrieben von R.Deutsch am 22. MĂ€rz 2001 16:24:47:
>>Lieber Nereus,
>>wie wÀrs mit dieser Defintion?
>>Geld ist eine Ăbereinkunft unter Menschen, einen bestimmten Gegenstand als Tauschmittel zu benutzen
>>Ich geh schon mal in Deckung vor dottore
>>GruĂ
>>Reinhard
>Brauchst Du nicht, Reinhard!
>Nur bei meinem, von H/S hergeleiteten Geldbegriff brauchst Du keinerlei"Ăbereinkunft unter Menschen". Das ist doch viel besser als eine Ăbereinkunft (klingt immer so nach Zwang, nach Staat und all dem Mist, weil niemals alle Menschen gleicher Meinung sein können) - oder?
>Hier wird die zur Zeit modische Aversion gegen âStaatâ zu ĂŒbertragen versucht auf gesellschaftliche Konventionen, um einen konkurrierenden theoretischen Ansatz zu erledigen.
Ach Carla, da bist Du ja wieder, endlich! Ich trage Saville Row, und Du?"Modische" Provisions-Klamotten von Jil Sander?
>Das ist nur ein psychologischer Trick, der nichts zur KlÀrung der Sachfrage beitrÀgt. Diese Stelle kann man also getrost streichen.
Wird s o f o r t gestrichen, sobald Du mir sagen kannst, wann so eine"Konvention" jemals abgeschlossen wurde.
Wo und von wem? Wo sind die Urkunden hinterlegt? Ich kenne so viele Archive, kann also Deine"Konvention" sofort finden. Sag' mir also, wo sie ist. Wir beide haben doch keine Geheimnisse voreinander.
>Es handelt sich hier um den schlichten Versuch der Manipulation des Lesers.
Ach, Carla, Du sĂŒĂe kleine Manipulatrice, Du! Du!
>Geld ist einfach, was andere - auĂer dem ersten GlĂ€ubiger A, der eine Schuld von B akzeptiert hat - VON SICH AUS akzeptieren. Das tun sie - siehe meine Geldentstehungstheorie mit Mr. X (ganz klar formuliert in meinem Posting dazu) -, sobald sie nicht nur in den Schuldner B, sondern auch in das unbelastete Eigentum eines am A/B-Kontrakt unbeteiligten Dritten, nĂ€mlich in das Eigentum von Mister X, vollstrecken können. Damit haben sie kein Risiko, den Schuldkontrakt zwischen A und B als Geld zu akzeptieren.
>Es genĂŒgt nicht, wenn sie es VON SICH AUS akzeptieren, und die anderen es nicht akzeptieren. Man braucht âallgemeineâ Akzeptanz damit Geld entsteht. Sonst kann es nicht beim GĂŒterkauf verwendet werden. Allgemeine Akzeptanz heisst fĂŒr eine Mehrheit der Einzelnen: ich nehme an, dass die anderen es akzeptieren, und daher akzeptiere ich es auch. Das hat nichts mit âStaatâ zu tun.
Ach, Carla, wer hat das je behauptet, das mit Deinem Putzi-Staat? Der hat damit doch ĂŒberhaupt nix zu tun. Geld ist nie"allgemeine" Akzeptanz, sondern jeweils"individuelle" Akzeptanz in der Geschichte gewesen.
HEUTE allerdings haben wir"gesetzliche Zahlungsmittel", also vom"Staat" vorgeschriebene"allgemeine" Akzeptanz.
Aber noch Mal: Wieviel Menschen haben die"Konvention" dazu unterschrieben?
Nenn mir bloĂ die Zahl!
>Es"gilt" hinfort (gelten = Geld) und es lÀuft um.
> Gilt es als Schuld oder als Geld? Die Gleichung âgelten=Geldâ ist logisch falsch.
Was ist dann"logisch" richtig? Alles, was nicht gilt (geltet), ist Geld?
>Denn nicht alles was gilt (geltet), ist Geld.
Ach so. Dann gibts auch Geld, das nicht gilt? Wie sieht es wohl aus? FlĂŒster mir's ins Ă-hrchen, Schatz!
>Und nicht alles Geld âgiltâ, denn es gibt auch Falschgeld.
Gilt das Falschgeld bei Dir? Dann stell es doch ganz einfach selber her. Damit kannst Du Dich dann auch gleich selbst bezahlen.
>Ausserdem: Hier wird das Wort âGeldâ sprachlich aus âgeltenâ abgeleitet. Diese Sprachverwandschaft besteht vielleicht
"Vielleicht"? Noch nie Grimms Wörterbuch zu Rate gezogen?
>fĂŒr das deutsche Wort âGeldâ. Aber wie steht es mit den altbabylonischen Wortverwandschaften? Geben die TontĂ€felchen auch etwas her ĂŒber altbabylonische Etymologie?
SelbstverstÀndlich, Carla-MÀuschen. Auf jedem TontÀfelchen ist genau festgehhalten, was es gilt. Das reicht vom Scheffel Getreide bis hin zum Sklaven.
>X kann selbstverstĂ€ndlich auch Edelmetall anbieten, dann muss er allerdings Zinsen in Form von Edelmetall fordern. Das hatte Aristoteles kritisiert mit seinem berĂŒhmten"tokos"-Modell ("Geld erzeugt keine Kinder").
>Aber das ist egal.
>Denn ich, dottore, besitze unbestreitbar in Form eines vorliegenden von der Yale-University ĂŒbersetzten und testierten, altbabylonischen Dokumentes, meinen Beweis, wie Geld entstanden ist:
>Vorsicht, bitte keine Psycho-Tricks wie schon oben:
>Dottore (alias Dr. Paul C. Martin)
Wer?
>versucht hier die Reputation der Yale University auf die MĂŒhlen seiner Geldentstehungshypothese zu leiten. Er versucht damit, die ihm fehlende eigene GlaubwĂŒrdigkeit zu ersetzen. Er mĂŒsste eigentlich die Yale UniversitĂ€t dafĂŒr entschĂ€digen.
Habe ich schon entschĂ€digt. Die Ăbersetzung wurde in US-Dollar bezahlt."Gedeckt" ĂŒbriogens durch US-StaatschuldenrĂŒckzahlungsversprechen.
>Die hier entscheidende Frage ist âWas wird hier testiert?â
>Das Testat bezieht sich garantiert nicht auf die Hypothese von dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Wer? Von wem?
>ĂŒber die Geldentstehung. Dottore mĂŒsste dann ja nicht immer wieder seine gezinkten Wetten anbieten.
>Was wird dann attestiert?
>Ist es
>a) die Korrektheit der Ăbersetzung?
>b) die Eigenschaft, ein babylonisches Dokument zu sein?
>oder
>c) dass das Dokument der University of Yale vorgelegen hat?
>Dazu sagt dottore (alias Dr. P.C. Martin) nichts.
Carla, ich bitte Dich. Ich bin doch im Gegensatz zu Dir ein Wissenschaftler. SelbstverstÀndlich wurden von Yale alle 3 Punkte attestiert. So sehen eben sog."wissenschaftliche" Testate aus.
>B schuldet A und ein am A/B-Kontrakt völlig unbeteiligter Mister X haftet dafĂŒr mit seinem an A verpfĂ€ndeten Eigentum (Land). Und A bedient sich aus den ErtrĂ€gen des Landes (= Zinsen) solange, bis B zurĂŒckgezahlt hat.
>Frage: Geht es auch ohne Land?
>Dottores Beispiel beruht auf einer Agrarökonomie.
Na klar, Carla. Leider fingen die mit Feldbau an. Der 600er Benz kam erst spÀter.
>Geht es auch mit nichtagrarischen Besicherungen (Gold)?
Nee, denn Gold - siehe Aristoteles - kriegt ja keine Kinder. Oder hast Du schon Mal ein GoldstĂŒck Kinder kriegen sehen? Kennst Du ĂŒberhaupt Aristoteles? Nikomachische Ethik und so?
>Wenn ja, dann zahlt B an A Zins
Wieso zahlt B an A Zins? Der hat sich doch bloĂ was geliehen und das zahlt er 1: 1 zurĂŒck.
>und nicht an X, B zahlt an X nur das zwischen X und B vereinbarte Garantiehonorar (eine RisikoprÀmie).
Wo steht denn was von einem"Garantiehonorar"? Hatten die damals schon die Rolling Stones zu Gast?
>Wenn A auf Besicherung verzichtete,
Hat er leider nicht. B war ihm zu schwach, um selbst, mit seiner Familie (Schuldknechtschaft) oder seinem Eigentum Sicherheit zu bieten.
>dann wĂŒrde der Zins, den B an A zu zahlen hĂ€tte, sich um eine/diese RisikoprĂ€mie erhöhen.
Die"PrĂ€mie" kannst Du Dir, gerne denken. Mit"hĂ€tte" oder"wĂŒrde" kommen wir nicht weiter.
>Zwischenergebnis:
>Dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Den kennen wir inzwischen, und dass der ein Vollidiot ist, dĂŒrfte sich ĂŒberall rumgesprochen haben.
>wirft hier mehreres durcheinander:
>1. Geld und GlĂ€ubigersubstitution, d.h. er konfundiert âallgemeine Akzeptanzâ von Geld mit Forderungsabtretung. Die Ăbertragung von Geld ist nicht einfach GlĂ€ubigersubstitution. Das ist ganz entscheidend.
Ach ja? GlÀubiger substituieren einander? Niemals! GlÀubiger können immer nur eine Forderung (deshalb sind sie ja GlÀubiger) zedieren. Aber ich verstehe gern, dass Du den Unterschied zwischen Substitution und Zession noch nicht begriffen hast. Geh' Mal in ein juristisches Proseminar.
>2. Er benutzt eine etymologische Konstruktion, die vielleicht fĂŒr den deutschen Sprachbereich gilt, formuliert sie unzulĂ€ssigerweise als Gleichung (Scheinmathematik)
"Vielleicht"? Welche Gleichungen bietet denn die Etymologie an? Ist sie eine Unterform der Mathematik?
>und ĂŒbertrĂ€gt diese Konstruktion auf die babylonsiche Vergangenheit. Was das mit Logik zu tun haben soll ist mir unbegreiflich. Das verdient keine logsiche Analyse. Es ist schlichter Unfug.
Welche"Konstruktion"? Auf dem TĂ€felchen steht (Yale-geprĂŒft!) eindeutig, dass der GlĂ€ubiger sich bis zur Bezahlung der Schuld aus dem Ernteertrag bedienen darf. Wie möchtest Du denn dieses Sich-Bedienen-DĂŒrfen bezeichnen? Als Ernten oder als Nicht-Ernten (= Zins kassieren oder Nicht-Zins-Kassieren)?
Was ist denn daran unlogisch? Wie wĂŒrdest Du es denn"logisch" machen. Mit A, B und Mister X?
>3. Dottore konfundiert Grundrente und Zins.
Du meinst mit"konfundiert" verwechselt? Tja, grĂŒbel, grĂŒbel - was ist dann die Grundrente anderes als ein Zins, der sich aus der Tatsache der Existenz von Eigentum ergibt?
Du, liebe Carla, wirst es mir bestimmt sofort erklÀren können.
Sogar bis in die Gegenwart, wo der Mieter dem Hausbesitzer genau das bezahlt, was der - abzĂŒglich allfĂ€lliger Renovierungskosten - an die Bank bezahlen muss, als Zinsen auf seine Hypothek. Ergibt sich aus der Tatsache, dass jemand Eigentum an einem Mietshaus hat, ein Nettozins?
Und wenn, wie hoch ist der verglichen mit den Zinsen, die der Vermieter kassieren kann, indem er das Gald ex Hausverkauf auf die Bank trĂ€gt? Nur: Wer bezahlt dann der Bank die Zinsen, die sie dem Ex-HauseigentĂŒmer schuldig ist? Wer? Der Staat?
>Und wenn A (GlĂ€ubiger) den Titel weitergeben will, warum sollten ihn nicht auch andere akzeptieren? Ohne"Ăbereinkunft"! Sie können sich doch dann auch - wie A - nicht nur bei Schuldner B, sondern - obendrein! - auch aus dem Land von Mister X bedienen und derweil die Zinsen kassieren (= Ernteertrag)?
>Und Mister X hĂ€lt sich selbstverstĂ€ndlich fĂŒr den Verlust auf die nicht mehr wiederholbare VerpfĂ€ndung seines unbelasteten Eigentums, das ja hinfort belastet ist, schadlos, indem er seinerseits Zins mindestens in Höhe des ihm durch die VerpfĂ€ndung entgangenen Ernteertrages fordert und erhĂ€lt.
>Die Beschreibung von dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Ist nun wirklich hinreichend genug bekannt...
>ist hier leider unvollstÀndig, daher zunÀchst einige Fragen und eine Antwort darauf:
>Frage: Von wem holt sich X die Zinsen?
>Antwort: wohl von B.
Ja? Woraus schlieĂt Du denn das?
>Jetzt brauchen wir noch eine weitere VervollstÀndigung der story des dottore (alias Dr. P.C. Martin):
Bekannt, bekannt, der Komplett-Idiot...
>X wird aber noch die RisikoprĂ€mie abschöpfen, die B sonst an A ohne die Besicherung durch X hĂ€tte zahlen mĂŒssen.
Warum kassiert denn A eine RisikoprÀmie? Und warum? Falls es ein Risiko gegeben hÀtte, hÀtte er doch niemals den Vertrag mit B abgeschlossen. Wer riskiert denn so was?
>Dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Nu iss aber genuch. Jeder kennt doch den Volltrottel hier...
>versucht die Forderungszession
Aha, doch Zession? Warum nicht gleich?
>durch den Hinweis plausibel zu machen, dass der neue GlÀubiger ja
"Ja"? Ach wieso kommst Du denn auf so was, Carla? Sagst Du bei MĂ€nnern auch immer sofort"Ja"?
>sowohl den Zins von B erhĂ€lt als auch den Ertrag aus dem GrundstĂŒck von X (was soll die Passage mit âsie können sich bedienenâ sonst wohl besagen?).
Sich bedienen heiĂt schlicht: Falls B umfĂ€llt, hĂ€lt sich A an das Eigentum von X.
>Dottore, hĂ€lt offensichtlich nicht sehr viel von der Intelligenz der babylonischen Grundbesitzer. Die lassen sich nach dottores Geschichte von den GlĂ€ubigern, an die sie ihre Garantieleistungen richten, ĂŒber den Tisch ziehen. Oder zahlen die neuen GlĂ€ubier an den X wie vorher an A den Bodenertrag?
Wieso können GlÀubiger bezahlen? Das tun doch die Schuldner!
>Man sollte auch folgendes nicht ĂŒbersehen: In der Beschreibung des Kredites durch dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Ach, der schon wieder?
>werden Kredit und Kreditsicherung (Risiko-Reduktion fĂŒr den Kreditgeber) unzulĂ€ssig vermengt.
Welche Bank vergibt einen Kredit ohne Besicherung? Teile uns die Adresse bitte mit. Dann gehen wir alle sofort hin und holen uns 100 Mio. ab.
>Und jetzt kommen wir zum Kern der Sache:
>Dottore (alias Dr. P.C. Martin)
NEIN!
>verkauft seine story als logische Konstruktion dafĂŒr, dass Geld notwendigerweise âsoâ entstanden ist. Und er verlangt nach einer Wiederlegung dieser Logik. Hier kann man sehen, dass dottore nicht gerade einen hohen Masstab anlegt fĂŒr die GĂŒltigkeit einer Theorie. Es genĂŒgt ihm logische Konsistenz. Das ist aber in der Wissenschaft nur eine Mindestforderung.
"Widerlegung"? Der legt die Logik gerne noch Mal vor ("wieder" und"wieder"). Wie schön, dass er wenigstens den Mindeststandard erfĂŒllt.
>Weil man bei logischen WiedersprĂŒchen nicht einmal weiss, wovon man spricht bzw. was man behauptet. (Prof. LĂ€ufer hat dieses Problem am Beispiel der Zumutungen des Herrn Hankel veranschaulicht. Es ist daher ein interessantes Charakteristikum der Einstellung von dottore, dass er die BeschĂ€ftigung mit einem solchen Problem (das von Hankel in die Welt gesetzt wurde) als âlĂ€ppischâ abtut.)
LĂ€ppisch sind nicht die Zumutungen von Herrn Hankel, sondern es ist lĂ€ppisch, dass ein so renommierter Wissenschaftler wie Prof. LĂ€ufer ĂŒberhaupt darauf eingeht.
>Meine Wiederlegung geht so:
Ach ja, schon wieder eine Wiederlegung? Wie oft wieerholt legst Du denn das alles hin? Oder soll es jetzt endlich eine Widerlegung sein?
>ZunÀchst einmal ist dottores (alias P.C. Martin)
Gleich falle ich tot um.
>Konstruktion eine B e h a u p t u n g ĂŒber Geldentstehung. FĂŒr die empirische Richtigkeit der Behauptung bleibt dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Tot.
>jeden Beweis und nachvollziehbaren Grund schuldig.
Wie entstand Geld anders als durch eine umlauffÀhig gemachte Schuld?
Ich warte auf die Antwort.
>Bleibt aber noch immer die Möglichkeit, dass es tatsÀchlich so war, wie dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Mausetot.
>behauptet. (Achtung dottore: diesen Satz dĂŒrfen Sie nicht ohne das nachfolgende zitieren.)
Ich bin wissenschaftlich bestens drauf und kenne mich mit kritischen Apparaten (falls Du nicht weiĂt, was das ist, erklĂ€re ich es Dir gern) bestens aus.
>Ich möchte als nÀchstes zeigen, dass es ökonomisch ziemlich unplausibel ist, dass Geld so enstanden sein könnte.
"Ziemlich" Wie ziemlich?
>Nehmen wir also rein hypothetisch an,
"Rein hypothetisch"?
>Geld sei so entstanden, wie es dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Schachteltot, oh, Gott!
>beschreibt. Ein solches Geld (ein verzinslicher Titel) wĂ€re verzinsliches Geld. Wenn man (der A) damit GĂŒter kaufen wĂŒrde, wĂŒrde man (der A) nicht nur den Warenpreis bezahlen, sondern auch auf die bisher aufgelaufene Verzinsung verzichten. Dieser Verzicht mĂŒsste honoriert werden. Er mĂŒsste verrechnet werden.
Welche Verzinsung ist da aufgelaufen, so dass A, der GlĂ€ubiger, auf sie verzichten mĂŒsste? Und wer"verrechnet" denn da mit wem?
>Diese Form von Geld wĂŒrde daher hohe Transaktionskosten verursachen. Andere Formen der Geldentstehung wĂ€ren daher der von dottore favorisierten Form aus ökonomischen GrĂŒnden ĂŒberlegen (man bedenke die Herstellung neuer TontĂ€felchen anlĂ€sslich der Zinsverrechnung). (Dies kann man sich auch anhand des Vorteils von heutigen Bankeinlagen als Geldform veranschaulichen. Wenn man heute eine Ăberweisung von seinem Giro-Konto tĂ€tigt, dann wird der ĂŒberwiesene Betrag abgebucht und man braucht bei der Ăberweisung keine Verrechnung von eventuell angelaufenen Zinsen vorzunehmen.
Bei der Ăberweisung nicht. Wie wĂ€r's mit nach (!) der Ăberweisung? Ăbrigens laufen Zinsen nicht an, sondern sie laufen AUF.
>Die MitĂŒberweisung von Zinsen durch den Ăberweisenden und ihre RĂŒckĂŒberstattung an den Ăberweisenden durch den ĂberweisungsempfĂ€nger unterbleiben der Einfachheit halber vonvornherein.)
Nimm Dir Mal einen Banker zum Freund, Carla. Der erklĂ€rt Dir ganz genau, wie das mit den ununterbrochen laufenden Zinsen geht. Die sog."bankĂŒbliche" Verzinsung.
>Wir geben aber folgendes zu,
Dankeschön!
>Geld k ö n n t e rein logisch
Dankeschön.
>auf die Weise entstanden sein wie es dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Jessas! Noch Mal der...
>sich vorstellt. Aber es muss nicht so entstanden sein und es ist auch sehr un-wahrscheinlich, d
Was ist denn dann"wahrscheinlich"?
>dass es so entstanden ist, denn die hohen Transaktionskosten bei der anschliessenden Geldverwendung sprechen dagegen.
Was fĂŒr Transaktionskosten. Geld lĂ€uft direkt von Hand zu Hand und derweil wird vom jeweiligen GlĂ€ubiger der Teil der Ernte kassiert bzw. ihm gut geschrieben, der bis zur Transaktion aufgelaufen ist.
Tja, und dazu folgende Geschichte: Zwischen Florenz und Siena gab's im 15. Jh. lebhaften Waren- und Geldverkehr. Und was kostete es, einen Wechsel (Kurs 1: 1) von Florenz nach Siena zu schicken?
Schau doch bei Chiarini nach (nie was von ihm gehört? Sein Buch ist in der Kress-Library in Harvard unter Nr. 1 registriert, besitze es selbst; schon Mal Harvard von innen gesehen? Ich kenn Harvard bestens.).
Na, wie hoch waren um 1480 die Transaktionskosten zwischen Florenz und Siena?
Ich sag's Dir, weil ich Dich so lieb hab', mein MĂ€uschen: 5 Prozent. Bargeld gegen Bargeld. Ein Tagesritt, fĂŒr mĂŒde Pferde zwei. Und wie hoch sind die Transaktionskosten zwischen Florenz und Siena heute? Null! Lira Florenz = Lira Siena.
So entwickelt sich die Wirtschaft auch in Bezug auf die Transaktionskosten (= Arbitragenminimierung!) immer weiter. Da hast Du doch sicher nichts dagegen?
>Weil es so unwahrscheinlich ist, mĂŒssen wir auf empirischen Beweisen bestehen. Die TontĂ€felchen beweisen nichts in der Frage der Geldenstehung.
Ach, Carla, wie ist denn dann Geld entstanden?
Als"Ware"? Wer hat denn die Produktion der Ware vorfinanziert? Und gegen welche Sicherheiten vor allem, dass die Ware auch tatsÀchlich produziert wird?
>Wenn mir irgendwer diese Logik widerlegen könnte und damit spreche ich auch sehr gern den mir leider nicht nĂ€her bekannten, aber sehr intelligenten Herrn Maximilian Polling an, der die Zinstheorie von H/S als"klassischen Griff ins Klo" bezeichnet hat, kann sich der Betreffende bei mir einen Wunsch erfĂŒllen (ich will nicht schon wieder mit Geld usw. wie bei dem unsĂ€glichen Herrn LĂ€ufer daher kommen, der nichts kapiert hat).
>Ich habe bis jetzt nichts zur Zinsproblematik gesagt: HS ( die Bremer Professoren Heinsohn und Steiger) konfundieren den Zins mit Kredit-RisikoprÀmien.
Doller"Wissenschaftler" bist Du! Und was ist mit den ErnteertrĂ€gen, die vom jeweiligen GlĂ€ubiger kassiert werden konnten, so lange der Kredit lief? Gab es da ein Risiko - auĂer einer Missernte, die aber dann als Risiko (Ăberflutung) alle getroffen hĂ€tte. Und was ist ein Risiko, das alle gleichermaĂen trifft?
>Dass Prof. LĂ€ufer diese Konfusion aufgedeckt hat, tut dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Oooh, der Schlingel war's wirklich?
>mit ânichts kapiertâ ab. Dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Oder der?
>verhÀlt sich hier wie HS. Die haben auch schon geschrieben, dass eine Ablehnung ihrer Theorie ein Zeichen des Nichtverstehens sei. Das ist eine allzu durchsichtige Immunisierungsstrategie, mit der man sich aus der Wissenschaft ausschliesst. Da wo HS mit dieser Strategie gelandet sind, da befindet sich auch dottore (alias Dr. P.C. Martin), - im bitteren wissenschaftlichen Abseits.
Bitter, bitter, der Schiedrichter hat die Abseitsfalle nicht gesehen?
>Zusammenfassung:
>In der obigen von dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Schon wieder ein anderer - oder doch immer der blöde Gleiche?
>beschriebenen Situation wird ein Kreditkontrakt mit agrarischer Garantieleistung durch einen Dritten beschrieben. Das Ganze hat an sich mit Geldentstehung nichts zu tun.
Was ist denn da entstanden? Oldys Murmeln?
>Dass diese Story ĂŒberhaupt etwas mit Geldenstehung zu tun haben soll, das ist die zentrale Behauptung von dottore (alias Dr. P.C. Martin)
Der muss ja inzwischen verwest sein.
>, fĂŒr die er jeden Beweis schuldig bleibt, babylonische TontĂ€felchen hin oder her. Dieses Problem auf eine Frage der Logik reduzieren zu wollen,
Alles was sich nicht auf Logik reduieren lÀsst, ist was?
>demonstriert die fundamentale methodologische Ignoranz von dottore (alias Paul C. Martin)
Nee, er lebt schon wieder auf. Ist er Lazarus?
>Und da dottore sich dieses Mangels selbst sehr genau bewusst ist, drischt er auf die akademische Ă-konomie ein, deren Standards er nicht gerecht zu werden vermag.
Standards? Was weiĂt Du von wissenschaftlichen Standards, schöne Carla? Hast Du jemals wissenschaftlich publiziert? Der Prof. LĂ€ufer hat noch immer nicht mitgeteilt, ob und was er jemals wissenschaftlich publiziert hat.
Was denn wohl?
>Es ist so wie wenn ein Zwerg behauptet, ich bin nicht klein, sondern gross, und ihr seht es nicht, weil ihr einen falschen Masstab verwendet. Ihr mĂŒsst eben meine Definition des Meters verwenden. Damit liefert Dottore zweifellos Cabaret der besonderen Art: âIf you only could see her with my eyes.â (Mit âherâ ist natĂŒrlich dottores Theorie gemeint.)
Wer nun? Wie nun was?
Wenn seine Theory gemeint ist, muss es"it" heiĂen, Carla.
Aber des Englischen bist Du offenbar auch nicht mĂ€chtig. Gottlob, dass der LĂ€ufer Dich nicht in sein"Schiedsgericht" berufen hat. Das ja nur Englisch versteht. Denn dass der LĂ€ufer nicht Englisch kann und daher immer"her" mit"it" verwechselt - darĂŒber lachen lĂ€ngst sogar seine Studenten.
Der arme Tropf merkt's nicht Mal.
Sei innigst umarmt, mein TĂ€ubchen
von Deinem
d.
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