>>Ja, Harald, Du bist ein"freier Mann", weil Du andere unfrei gemacht hast. Nämlich diejenigen, die Dir direkt oder indirekt Geld schulden.
>>Warum gehst Du darauf nicht ein, Du"freier Mann"?
>>Und der Ihad antwortet u.a. darauf:
Und warum antwortet der Harald nicht selbst?
>>Harald, lass Dich von dottore nicht anmachen, er versteht es nicht, wenn man etwas gehortet hat und niemand dafür leisten muss, weil es die Ware direkt ist.
Niemand hat für die Ware etwas geleistet? Wie wärs mit dem, der sie gebastelt hat?
>>Kann man Vermögen in der Zeit transportieren, ohne dass es eine Schuld ist und die zweite Frage, wenn ich Gold (oder Whiskey oder Mirabellenschnaps oder Ã-l) horte, schuldet mir dann die Welt etwas,
Dir nicht, aber frag doch mal die Schnapsbrenner oder Ã-lbohrer, ob die jemandem etwas schuldig sind.
>oder habe ich nur die Option, etwas freiwillig von der Welt zu bekommen?
Waren sind Optionen, nicht mehr, nicht weniger.
>>Gruß
>>R.Deutsch
>Freunde,
>Ich lasse mich von niemandem provozieren, habe meinen Adrenalinspiegel nämlich unter Kontrolle. Und schon gar nicht von intellektuellen Keulenschwingern.
(...)
>In finanzieller Hinsicht bin ich absolut frei
>da ich mit meinem biblischen Alter (60 Lenze) nach aller Wahrscheinlich meinen gegenwärtigen Hort nicht mehr konsumieren werde, und da Werbefuzzis und Konsumdeppen auf mich keinen Einfluß mehr aus üben können.
Worin oder woraus besteht denn wohl der"Hort"?
Nur Sachen oder auch Forderungen (inkl. Bargeld)?
>Allerdings sehe ich gewisse Gefahren durch Staats-Parasitismus, wenn man nicht richtig gehortet hat, in Papiergeld etwa. Verbindliche Kochrezepte, DIN-Normen oder VDE-Richtlinien kann ich da auch nicht liefern, das kann wohl niemand.
>Ich habe ja schon zwei Beiträge über das Horten geschrieben, einen über Edelmetalle und einen über Immobilien.
Wünsche bei der Realisierung der Optionen viel Glück.
>Werde, sobald es mir die Zeit erlaubt, noch über das Horten von Antiquitäten, alten Bücher und Drucken, alten Autos, Erzeugnissen der bildenden Kunst, altem Schmuck, alte Weine, alte Waffe, alte Spirituosen, Lebensmittel, Erdöl und Erdgas schreiben.
Darauf freue ich ich ganz besonders. Was für alte Bücher und Drucke sind es wohl? Fragt ein Ebenfalls-Sammler.
>Nur ein Wort zum Debitismus:
>Für mich gilt der eherne Grundsatz, dass Kapital vorgetane Arbeit ist, also der Harpunenfischer auf der einsamen Insel hungert zwei Wochen lang, um sich während dieser Hunger-Zeit einen Einbaum zu bauen.
Ah, wieder ein Insel-Beispiel. Noch dazu eine"einsame" Insel.
>Danach hat er wegen der größeren Reichweite doppelte Fänge.
Wozu braucht er die? Er lebt doch allein auf der einsamen Insel und Fisch wird schnell schlecht.
>Kann also --danach-- mit halben Zeitaufwand seine Bedürfnisse erfüllen.
Erstens"halber Zeitaufwand"? Wie kommt's zu diesem Zeitensprung? Zweitens: Was ist das"Bedürfnisse erfüllen" anderes als Abtragung seiner Urschuld?
>Gewiß, der Einbaum altert, muß abgeschrieben werden, das ändert aber nichts am Prinzip der „vorgetanen Arbeit“.
Ja, wenn er nichts fängt, ob mit oder ohne Einbaum, muss er verhungern. Diese"vorgetane Arbeit" hat doch nichts mit"Kapital" zu tun. Es ist nichts als die Arbeit, die jeder leisten muss, wenn er nicht verhungern will. Nach dieser Logik wäre schließlich alles"Kapital" was existiert und nachdem es in die Existenz gekommen ist, verkonsumiert werden oder bei verkonsumieren helfen kann: Werkzeug, Löffel, Spieß, Feuer, flacher Stein (als Tisch), der noch nicht zubereitete Fisch, das noch nicht gebackene Brot, usw.
Natürlich sind dann aber auch die Hände"Kapital", der Mund, die Zähne, der Magen, die Augen, usw.
Dann trennen wir wundersamer Weise den einen Menschen in zwei: Einen der Kapital ist und einen der mit Hilfe dieses (nun wirklich und leibhaftig seines) Kapitals seine Urschuld abträgt.
Nur ist das"Kapital" (Passivposten) mit"Vermögen" (Aktivposten) verwechselt, macht aber nichts. Nahmen wir einfach auf die andere Seite.
Wir kommen zur Bilanzierung dieses Menschen:
Aktivseite: Vermögen (was der Mensch vermag), Passivseite: Urschuld (was der Mensch mit Hilfe seines Vermögens, also mit Hilfe dessen, was er vermag, an Urschuld bzw. Schuld abtragen kann).
Genau wie es jedes Unternehmen bis heute auch macht. Inklusive der dicken, großen DaimlerChrysler AG.
>Entweder werden Rückstellungen gebildet, oder man muß wieder zwei Wochen hungern, wenn der Einbaum auseinender gefallen ist. Wo hier ein Debitismus reinkommen soll ist mir schleierhaft.
Soeben erklärt. Der Witz beim Debitismus besteht eben darin, die Schulden, die der einzelne gegen sich selbst hat (einsame Insel, niemand kann ihm helfen) mit Hilfe seines Vermögens (Hände zum Bau des Einbaums, zum Fisch in den Mund schieben), abzutragen.
>Ok, gewisse Abgaben sind notwendig, etwa um den Sherif zu zahlen oder den Pfaffen, denn beide haben ja ganz wichtige soziologische Funktionen in jeder Gesellschaft, Scharnieren etwa zu vergleichen, ohne die keine Tür sich öffnen/schließen läßt.
Wozu der Sheriff auf der einsamen Insel? Wozu der Pfaffe?
>Mit einem fröhlichen Salü und ohne Adrenalin im Blut
>vom Harald.
Noch fröhlicher zurücksalürend
d.
<center>
<HR>
</center> |