Mit dem Java Anon Proxy (JAP) ist es möglich, Webseiten unbeobachtbar aufzurufen. Das bedeutet, daß weder der angefragte Server noch ein Lauscher auf den Verbindungen mitbekommt, welcher Benutzer welche Webseite aufgerufen hat.
Funktion
Diese Funktion wird dadurch erreicht, daß die Kommunikationsverbindung nicht direkt an den Webserver geschickt wird, sondern über eine sogenannte Mix Proxy Kaskade geschickt wird.
Da viele Benutzer gleichzeitig den Anonymitätsdienst nutzen, werden die Internetverbindungen jedes Benutzers unter denen aller anderer Benutzer versteckt: Jeder Benutzer könnte der Urheber einer Verbindung gewesen sein. Niemand, kein Außenstehender, kein anderer Benutzer, nicht einmal der Betreiber des Anonymitätsdienstes kann herausbekommen, welche Verbindungen ein bestimmter Benutzer hat.
Im Regelfall werden in einer Kaskade mindestens drei Mix Proxies arbeiten, die von unabhängigen Institutionen betrieben werden und die in einer Selbstverpflichtung erklären, daß sie weder Log-Files über die transportierten Verbindungen speichern, noch mit den anderen Mix Proxy Betreibern Daten austauschen, die dazu führen könnten, daß ein Benutzer von JAP enttarnt wird.
Unabhängige Prüfstellen überzeugen sich im Namen der JAP-Benutzer davon, daß die Selbstverpflichtung tatsächlich eingehalten wird.
Download JAP
Wichtiger Hinweis: Die Adressen vom InfoService und vom ersten Mix haben sich geändert. Sie lauten nun:
InfoServcie: infoservice.inf.tu-dresden.de:6543
Mix: mix.inf.tu-dresden.de
Achtung! Das erste Release von JAP ist frei verfügbar. Diese Version realisiert allerdings noch NICHT die oben beschriebene und von uns angestrebte Sicherheit. Allerdings schützt diese Version bereits gegen Angreifer, die das Netz nur lokal an einer Stelle überwachen, wie z. B. den Provider, den Chef oder den Betreiber eines Mixes.
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