Hallo LG, 
ich las die letzten Tage schon die Einschätzungen z.B. von Mußler - dem hat der Dax der Korrektur mit Ansage heute einen ganz schönen Strich durch die Rechnung gemacht:)) Ich sehe den heutigen Anstieg als ein b von B und hoffe nun auf eine Korrekturfortsetzung. 
 
Meine Frage: aus welchen Quellen beziehst Du die Analysen? 
Grüße 
Bea 
 
 
>"Der DAX geht weiter auf seinem Weg nach oben", lautet der relativ 
>einhellige Tenor der drei befragten 
>technischen Analysten. Das mögliche Kursziel wird auf kurze Sicht über 6.300 
>und bis zu 6.500 Punkten gesehen. Unterschiedliche Auffassungen gibt es nur 
>über das Ausmaß einer zwischenzeitlichen Korrektur. Während sie Stephen 
>Schneider von der WGZ-Bank nur noch mit"ein bis zwei Tagen" ansetzt, gehen 
>Thomas Theuerzeit von der Stuttgarter Bank AG und Gerald Huber von der 
>Bayerischen Landesbank von längeren Korrekturphasen aus. > Stephen Schneider von der WGZ-Bank begründet sein Szenario mit den kurzen 
>Schwächephasen des DAX, die innerhalb größerer Seitwärtsphasen in der Regel 
>fünf Börsentage währen."In der aktuellen Situation scheint sich genau 
>dieses Muster zu wiederholen", sagt Schneider. Dabei werden deutliche, 
>kurzfristige Gewinne im Index von überkauften Indikator-Werten in der 
>Stochastik begleitet. Sie neutralisierten sich während einer folgenden 
>Schwächephase im DAX und führten erst zu negativen Divergenzen, nachdem der 
>Index erneut gestiegen sei. Übertragen auf die aktuelle Situation folgten 
>"ein bis zwei schwächere Tage", sagt der Analyst. Danach sollte der Index 
>wieder leicht über 6.500 Punkte steigen. Erst dann entfalteten die negativen 
>Divergenzen ihre Wirkung und würden den DAX schwächer werden lassen. Im 
>großen Bild ergebe sich folglich ein breite Seitwärtsbewegung. > Thomas Theuerzeit von der Stuttgarter Bank AG folgt dieser Argumentation. 
>Er gibt jedoch ein ein Kursziel von 6.400 Punkten vor. Außerdem sieht er 
>zwischenzeitlich ein größeres Korrekturpotenzial, das bis runter auf rund 
>5.930 Punkte noch Shorts profitabel erscheinen lasse. Dort lägen genügend 
>horizontale Unterstützungen und ein Fibonacci-Retracement, dass den DAX nach 
>unten absichert, sagt Theuerzeit. Eine größere Korrektur hält er auf Grund 
>eines"down-window" im DAX für unumgänglich:"Ein down-window und das 
>größere Widerstandsbündel, in das der DAX zwischen 6.071 und 6.305 Punkten 
>vorgestoßen ist, legen dem DAX nahe, zunächst eine Pause einzulegen", sagt 
>er. Theuerzeit mahnt an, dass bei aller Euphorie nicht vergessen werden 
>sollte, dass sich der deutsche Aktienmarkt noch in einem übergeordneten 
>Abwärtstrend befindet."Und auf Wochenbasis wird der noch mit 
>ernstzunehmender Stärke geführt", heißt es. Zudem sei das Markt-Sentiment 
>momentan zu bullish. > Ein Crash-Szenario schließt Theuerzeit zwar aus, doch lasse auch die 
>klassische Elliott-Wellen-Zählung der Rally seit Anfang April auf eine 
>Korrektur-Vier schließen, der erst anschließend eine Welle-Fünf auf rund 
>6.400 Punkte folgen könne. Im großen Bild sieht der Analyst eine breite 
>Konsolidierung von ein bis zwei Monaten auf die Anleger zukommen. Mit dem 
>Abbau der negativen Trendstärke werde sich der DAX dann eine gesunde Basis 
>für Mehr schaffen, sagt er. > Gerald Huber von der Bayerischen Landesbank beschreibt die aktuelle Lage 
>dagegen als"Mini-Bullenmarkt, der auf eine riesige Seitwärtsbewegung 
>hinauslaufen kann". Das Kursfeuerwerk der vergangenen Tage führt er eher auf 
>panisch eingedeckte Short-Positionen zurück als auf echte Käufe. Huber sieht 
>kurzfristig orientierte Trader am ehesten in der Lage, die mutmachenden 
>Anzeichen umzusetzen. Wie Theuerzeit verweist er auf den nach wie vor 
>intakten Abwärtstrend und beobachtet besonders, wie sich der DAX in der 
>Widerstandszone von 6.100 bis 6.300 Punkten verhält."Solange der DAX diese 
>Zone nicht klar durchbrochen hat, muss immer noch von einer Korrektur 
>ausgegangen werden", sagt Huber. Übel wäre nur ein Fall unter die 
>5.700er-Marke."Dann sind neue Indextiefs fast schon vorprogrammiert und 
>Anleger müssten sich endültig in Sicherheit bringen", sagt er. Positive 
>Anzeichen sieht er dagegen im Überschreiten der Höhepunkte des negativen 
>Sentiments."Negative Meldungen wurden zuletzt recht gelassen aufgenommen 
>und positive Nachrichten wieder honoriert", heißt es. Auch dass der DAX das 
>letzte Zwischenhoch bei 5.940 Punkten überschritten habe, gefällt dem 
>Analysten. > Im DAX sieht Huber vor allem Bayer und DaimlerChrysler kurz vor wichtigen 
>Investment-Kaufsignalen stehen. Daimler hätten ihren zweijährigen 
>Abwärtstrend in den letzten Monaten schon zur Seite hin verlassen und liegen 
>bei rund 57 EUR an der Nackenlinie einer potenziellen 
>Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Bei Bayer locke dagegen die Bewegung 
>innerhalb ihres langfristigen Aufwärtstrendkanals."Bei einem klaren 
>Ausbruch über 50 EUR würden sie ihren diesjährigen Abwärtstrend mit einer 
>W-Formation beenden", sagt er. Die Kurschancen des Neuen Marktes fasst Huber 
>dagegen in einer Metapher zusammen:"Wer vom Bus überrollt wurde, springt ja 
>auch nicht gleich auf und rennt davon." 
 
 
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