Um mich herum brodelt es, was das"eigene Häuschen" angeht.
Gerade mal Anfang 30 und ein paar Mücken verdient wollen meine gleichaltrigen Kumpanen (zumindest die wenigen, die in einer Beziehung stehen) schon auf ein eigenes Häusle ansparen!
Sie lachen sich tot über mich, da ich bei jeder Gelegenheit stark fallende Immo-Preise voraussage....und fast 1900,- Warmmiete zahle, was für eine Großstadt moderat, für Berlin aber eher teuer ist. Sie kommen sich ganz clever vor, da sie die Kohle ja dann"für was Eigenes" ausgeben.
Dafür nehmen sie in Kauf, monatlich 2500,- hinzublättern, aber jahrelang kaum Tilgung des aufgenommenen fetten Kredits zu erlangen. Und in 5 Jahren ist ihr Haus dann 30% weniger wert und wenn sie es verkaufen wollen/MÜSSEN (z.B. weil ihr Arbeitgeber platt ist), stehen sie OHNE Haus und MIT fetten Kreditschulden da... ei ei ei.
Es erzähle mir einer, wie dieses Immo-Preisniveau gehalten werden kann, wenn die Einwohnerschaft um 30% sinkt...?! Ich denke, in 5-8 Jahren -wenn meine Tochter in die Schule kommt, also früh genug- staube ich ein Häuslein in Berlin für die Hälfte des aktuellen Preises ab (wahrscheinlich noch mit 1% Kreditzins).
...und die Experten, die sich da die Kreditzinsen vom Leben abknabbern, wo sparen sie zuallererst? Beim Kind! Außer ein paar wenigen hat nämlich so gut wie niemand von den modernen Herrschaften Kinder. Sie graben sich also quasi selbst die Angebotsüberhang-Grube, in die sie dann hineinplumpsen.
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